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Nun setze ist zum erstmal mit dem Wohnmobil in Kreta Füße, nein Reifen, auf festen Boden. Da die Nacht nicht so erholsam war wollte ich nicht weit fahren und erstmal einen Kaffee trinken. Ein paar Kilometer vom Fährhafen entfernt war ein Platz direkt am Meer. Es ging vorbei am Flughafen, gut dann weiß ich schon mal wo der ist, da ich dort dann die Zull´s abhole. Der Platz war super schön, wurde gleich von 2 leiben Hunden begrüßt. Hier habe ich dann erstmal einen Kaffee getrunken und gefrühstückt. Dann aber entschieden doch nicht mehr weiter zu fahren, sondern hier auch zu übernachten. Also mal mit den Hunden einen Strandspaziergang machen und die Gegend anschauen und das schöne Wetter genießen. Habe dann doch noch einen Mittagsschlaf gemacht, wie gesagt die Nacht auf der Fähre war nicht so erholsam. Hatte kaum ein Auge zu gemacht.
Nach 3 Stunden bin ich wieder aufgestanden und war mit den Hunden am Strand. Einige Badegäste waren auch hier, alle super freundlich und haben gegrüßt. Ich habe mich dann an den Strand gesetzt und das Meer beobachtet. Hat ja was den Wellen im Sonnenschein zuzuschauen. Da ich ja neben dem Flughafen stand konnte ich noch einige Flugzeuge beobachten im Ladeanflug. Genau nebenan war auch die Armee, somit konnte ich mich auch sicher in der Nacht fühlen. Abends noch lecker gekocht und dann hingelegt. Am nächsten Morgen habe ich gearbeitet und die Hunde haben ausgeschlafen, bevor ich dann weiter gefahren bin. War dann sehr froh das ich nicht gleich den Platz angefahren bin.
So jetzt wird’s Eng auf Kreta
Das die Strassen eng sind auf Kreta wusste ich bereits, aber jetzt war ich dann doch froh das ich nicht direkt nach der Fähre den Platz angefahren bin. Das Navi also das LKW Navi hat mich Außenrum geführt. Apple Karten hätte ein kürzeren Weg gehabt. Nun gut ich vertraue mal dem LKW Navi, ja das war ein Fehler. Die Dörfer die dann kamen waren sehr herausfordernd. Es ging durch sehr enge Strassen und dann natürlich mit Gegenverkehr. Aber die Griechen sind sehr entspannt im Verkehr und auch sehr hilfsbereit. In einem Dorf ist ein Autofahren in die Engstelle reingefahren, wäre besser gewesen er hätte mich erst durchgelassen, aber nun gut es war dann noch enger. Als es nicht mehr weiterging kam ein anderer Fahrer und hat ihn eingewiesen das er weiter auf Seite fährt. Dann bin ich durch gekommen. Puh das war knapp, aber das nächste Dorf kam auch gleich und dort war eine enge Kurve zwischen 2 Häusern, natürlich wie auch sonst mit Balkonen. Da hier kein Mensch weit und briet war versuchte ic mein Glück, also nicht weil ich hängen bleiben wollte und nicht gesehen werden wollte, sondern weil wenn ich wieder zurück muss, dann keinen behindere. Denn ich hätte das Dorf wieder rückwärts raus gemusst. Also mal langsam rein in die Ecke und die Spiegel hoch gestellt so das ich möglichst viel von den Balkonen sehe. Zentimeter für Zentimeter ging es dann durch und ja es war knapp, aber bin durch gekommen.
Dann ging es noch durch einweiteres Dorf welches aber ohne weitere Probleme. Hier ist mir aufgefallen das ich vor Jahren im Urlaub an der einen Taverne mal gegessen habe. Sachen gibts. Dann hörte die Strasse auf und es war ein Feldweg, oder Schotterweg direkt am Meer entlang. Nach 2 km kam dann ein Hotel, ich dachte die Strasse führte dort vorbei, aber nein hier war Schluss. Ich unterhielt mich mit dem Pförtner und er sagte mir das ich aussenrum muss zu dem Platz wo ich will. Echt blöd, da der Platz direkt hinter dem Hotel war, also grad mal 400 Meter. Aber versagte mir das der Weg hinter dem Hotel aufhört und ich nur aussen rum dort hinkomme. Gibt also alles wieder zurück. Diesmal ging es nicht durch die 2 engen Dörfer sondern eine Strasse direkt auch die Berge.
Hier sah es sehr gut aus, die Strasse war zwar eng aber kein Dorf mehr in Sicht. Ich freute mich schon auf das Meer und zack, da war wieder ein Hotel. Die Strasse hörte auf und ich stand vor einem Tor. Beide Navis wussten das nicht. Wieder zurück fahren. Aber erstmal wenden auf einer engen Strasse, Wenden mit 48 Zügen oder so. Dann bin ich aber problemlos zu dem Platz gekommen. Dieser war neben einem Hotel, in dem ich auch vor Jahren mal war, es ging vorbei an dem Hotel auf einen sehr schlechten Weg, aber das stört mich ja nicht. Dort war dann eine Ausbuchtung im Weg, der nicht befahren wird. hier blieb ich stehen. Eine tolle Aussicht auf das Meer. Damit auch mal Weihnachtsstimmung aufkommt, ist ja nicht so einfach bei 20 Grad und Sonnenschein, habe ich mir gleich mal eine paar Lebkuchen gegönnt, auf dem Bild ist nur einer, aber wenn ich gesagt hätte, ich habe mir nur einen gegönnt, hätte da eh niemand geglaubt. Ja die Packung war dann leer. Aber nach einer Nacht ging es dann weiter, die Sonne hat etwas gebraucht bis sie über den Berg kommt, da ich aber Strom brauche wollte ich lieber dort stehen wo ich gleich Sonne habe. Die Tage sind kurz und die Sonne steht noch tief, da muss man nehmen was kommt.
Das Navi führte mich durch das Dorf auf der Hauptstrasse. Diese war zwar eng, aber her war es eine Einbahnstrasse, super, bis dann die Baustelle kam. Die Umleitung ging in eine Nebenstrasse rein. So mein Pumuckl ist 255 cm breit. Die Engstelle dort war ein Haus und ein Zaun. Diese war ca 258 cm breit. Musste einen Spiegel einklappen und hab mich wieder Zentimeter für Zentimeter durch geschoben. Im rechten Aussenspiegel sah ich das es wirklich sehr eng war. Aber es hat geklappt. Als ich vorne war, konnte ich nicht gleich um die Kurve weil es so eng war, also erst geradeaus in den Hof und dann rückwärts zurück. Der Bauarbeiter hat mich etwas ungläubig angeschaut, weil er die Nebenstrasse wohl kennt. Dann sollte ich wieder in eine Nebenstrasse abbiegen die dann auf die lang ersehnt Hauptstrasse führen sollte. Diesmal habe ich aber angehalten und bin erstmal reingelaufen. Es hat sich gezeigt das es besser so war. Größtenteils hätte es funktioniert, aber auch hier kam eine Engstelle, da wäre ich aber nicht durch gekommen. Also bin ich einmal um das Dorf herum gefahren und dann auf die Hauptstrasse.
Entspannt an den Strand
Diesmal waren die Strassen mindestens genauso breit wie mein LKW. Alles entspannt die Fahrt dorthin. Ich habe einen sehr schönen Strand gefunden. Kaum jemand dort. Als ich kam war ein deutsches Wohnmobil und ein Holländer dort. Beide guckten kriesgrämig als ich sie freundlich grüßte. Aber gut jeder wie er mag. Ich stand direkt am Meer und bin mit den Hunden dann erstmal gelaufen. Da es aber sehr windig werden sollte und ich mittendrin stand überlegt ich wo ich mich hinstellen könnte. Da einige Zeit später alle gefahren sind und dich alleine war, hatte ich freie Platzwahl. So habe ich nochmal umgeparkt und mich etwas in den Windschatten gestellt.
Hier kamen viele Griechen vorbei, entweder zum Gassi gehen oder schwimmen. Einige Schrebergärten waren auch weiter hinten. Die Griechen sind alle freundlich und winken und grüssen. Auch den ein oder andern Plausch konnte man führen. Hier waren noch eine Strandbar, diese hatte aber zu. Weiter hinten war mal eine Kantine, dort sollte mal ein Platz für Wohnmobile entstehen, ist aber nie was draus geworden. Mittlerweile ist die Kantine verfallen. Schade wäre ein schöner Platz geworden für Leute die nicht freistehen möchten.
Hier war ich dann 3 Tage, oder 4, die Zeit vergeht so schnell. Da es Wasser gab habe ich gewaschen und dort Wasser geholt. Bei dem Wind und der Sonne war die Wäsche sehr schnell trocken. Hier konnte man auch schön laufen, entweder am Strand entlang oder durch die Olivenhaine. Oder beides wenn man die Runde läuft. Da in Griechenland gerade Olivenernte ist, könnte ich noch etwas zuschauen wie die leckeren Dinger geerntet werden. Sieht man ja auch nicht alle Tage. Es wird mit einem elektrischen, ja wie nennt man das, Besen geerntet. An der Spitze dreht sich eine Rolle die mit lauter Zapfen bestückt ist, so werden die Oliven dann vom Baum geschlagen.
Da es hier abends auch noch recht angenehm warm ist kann man lange draussen sitzen, es war Vollmond und der Mond spiegelte sich in den Wellen und im Meer. So kannmal doch ewig am Meer sitzen und das Schauspiel genießen. So habe ich hier meine Zeit genossen bevor es dann weiter ging. Es war Regen angekündigt, da dachte ich mir dann kann man auch ein Stück fahren. Musste mal wieder einkaufen und wollte Wasser wieder füllen. Da hier ein Wasserhahn war habe ich mich angeschlossen. Aber nach ein paar Sekunden kam kein Wasser mehr raus. Abgestellt oder warum auch immer. Also bin ich losgefahren Richtung Lerapetra. Da kam eine Tankstelle und ich kaufte Zigaretten. Dort fragt ich ob ich Wasser bekomme. War kein Problem und der Wassertank wieder voll. Dann ab zum Lidl, dort daneben ist ein Platz wo ich hinpasse, sogar übernachten könnte ich hier.
Lerapetra auf Kreta
Da der Kühlschrank langsam leer wird und die Biervoräte zur Neige gehen führte mich mein Weg nach Lerapertra, dort gibt es einen großen Platz direkt neben dem Lidl. Hier könnte man auch Übernachten, wobei es wohl recht laut ist, da es direkt neben der Hauptstrasse ist. Der zum einkaufen perfekt. So habe ich alles wieder auffüllen können. Als ich jedoch mit dem Einkaufswagen rüber zu dem Platz wollte, merkte ich das der Wagen nicht mehr will. Das rechte Vorderrad hat blockiert. Na gut hab ihn trotzdem rüber gezogen da ich die Einkäufe nicht übertragen konnte. Dachte der Wagen ist kaputt, aber wie ich später erfahren habe ist das ein Sicherheitsmechanismus. Es gibt dort eine grüne Linie. Wenn man die überfährt mit dem Wagen dann blockiert das rechte Vorderrad. Naget kann man machen, zum Glück ist es ja nur das eine Rad, sonst würde man den Wagen nicht über die Strasse bekommen.
Da ich hier nicht übernachten wollte und ich noch einen Platz gefunden habe der etwas ausserhalb liegt fuhr ich dort hin. Ja schön ist der Platz nicht aber dafür kommt man fussläufig in die Stadt. Also die 2 Hunde geschnappt und mal einen Stadtbummel gemacht. Das Wetter war nicht so toll und somit habe ich mir die Stadt nur kurz angeschaut. Vor allem wollte ich mal das Hotel sehen in dem Die Zull´s dann sind. Auch ob ich dort hin fahren kann mit dem Pumuckl. Da ich sie ja am Flughafen abhole. Ja wird eng aber denke es geht, ist ja keine Saison und somit auch nicht viel los. Normalerweise fahren dann dort ja auch die Buse hin, und das in der Hauptsaison. Da es nach Regen ausgeschaut hat und der Wind immer stärker wurde habe ich mich nicht weiter umgesehen, sondern bin wieder zurück zum Wohnmobil gelaufen. Geregnet hat es nicht viel, aber es kam ein Sturm, da ich dort oben nicht gerade geschützt stand hat es doch etwas gewackelt. Auch eine Wetterstation die aus Metal war hat doch sehr lauf gequietscht. Aber alles im Grünen Bereich. Viele Bilder habe ich hier nicht gemacht, aber die kommen ja noch in anderen Beiträgen. Denn wenn die ZUll´s da sind werden wir auch das ein oder andere Mal in Lerapetra sein.
Entlang der Küste Richtung Osten auf Kreta
Nun ging es Richtung Osten und ich habe mir dort ein Platz direkt am Meer rausgesucht. Ist ja eigentlich nicht schwer auf einer Insel. Der Platz war wirklich super, unterhalb eines Klosters. War zwar nicht sehr weit weg von der Strasse, doch es fahren kaum Autos. Leider gab es dort keinen Strand und man konnte nicht zum Wasser, der Weg dort hin war sehr zerklüftet und mit Lauter Steinen versehen. Aber trotzdem hatte man seine Ruhe und die Aussicht war super. Hier kam dann noch ein Ehepaar die sich eine Wohnung bis März gemietet hatten und wir haben uns etwas unterhalten. Ein paar deutsche Camper haben noch gehalten und sind etwas gelaufen, dann bei weiter gefahren. Leider sind die meisten deutschen Camper hier echt doof. Darf man das schreiben? Die meisten können weder grüssen, geschweige denn sich unterhalten. Wollen wohl alle für sich bleiben. Aber es gibt natürlich auch andere mit denen es dann sehr schön ist.
Hier bin ich eine Nacht geblieben und habe in der Sonne gesessen. Abends ein Feuer gemacht und den Wellen zugehört. Wenn der platz noch ein Zugang zum Meer gehabt hätte wäre es perfekt gewesen. Hinter mir hatte ich eine wunderschöne Schlucht und vor mir das Meer. Zu essen gab es einen selbstgemachten Döner, ne so was ähnliches. Hackfleisch mit Paprika und Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch angebraten und rein in die Pita, noch Tzaziki drüber und fertig war das leckere essen. Dann beim Feuer den Sonnenuntergang angeschaut. Sonnenaufgänge sind von der Zeit her nicht so men Ding. Da Piri wieder das humpeln angefangen hat wollte ich mit ihr etwas schwimmen gehen. Es waren wieder 2 Tage wo es schlimmer war. Werde wohl doch nochmal zum Tierarzt gehen. Nach einer ruhigen Nacht bin ich dann weiter gefahren, wollte an einen Platz mit Zugang zum Meer.
Diesmal hat der Weg gewonnen – Fest gefahren
Weiter ging die Fahrt, ich hatte einen Platz noch weiter im Osten rausgesucht. Die Strasse war machbar bis dorthin. Jedoch ist es dann ein Schotterweg geworden der wirklich sehr steil war. Der Weg war mit Kies bedeckt der recht locker war. War alles machbar und ich fuhr runter. Unten bin ich aber dann doch erst mal ein Stück gelaufen, denn da wo ich stand konnte ich wenden. Der Platz war noch ca 300 Meter entfernt und das letzte Stück war richtig steil, auch mit losen Steinen. Das traute ich mich dann nicht mehr. Also bi ich zurück gefahren und schwitzte etwas, nicht nur wegen der Sonne, sondern weil da auch ein sehr steiles Stück war. Aber die Räder haben nur kurz durch gedreht und es ging dann gut nach oben. Mit meinem alten Sunlight wäre das nicht gegangen, der hatte Vorderradantrieb und ein langes Heck, da hätte die Traktion gefehlt.
Gut also fahre ich zu einem Platz den ich mir sowieso mal anschauen wollte, die Einfahrt war super steil aber eine normale Strasse, unten blieb ich erstmal stehen und schaute ob ich durchkomme. Da der Weg vorbei an einem Haus geht und eine Mauer auf der anderen Seite stand. Aber sah gut aus. Der Weg hier war sehr matschig und viele Pfützen. Auch hier haben die Räder mal kurz keinen Griff gehabt. Aber mit Schwung ging es dann. So nun war das schlimmste geschafft und ich fuhr auf den Platz. War wie hier bei vielen Plätzen überall Kies gelegen, der war fest gefahren und es sah alles super aus. Dort war auch ein schöner Platz direkt am Strand und ich fuhr rein. Wollte nur noch wenden und mich dann da hin stellen. Gesagt getan, und beim wenden merkte ich das irgendwie der LKW nicht so reagiert wie er sollte.
Ich versuchte es noch einmal und stieg dann aus. Nun sah ich das Dilemma, Hinterräder eingegraben und die Vorderräder durch das lenken auch eingegraben. Dann sah ich das die Stelle wo ich reingefahren bin sehr lockerer Sand war und nur eine Schicht Kies drüber. Durch das Lenken im Stand hat es auch vorne den Kies weggeschoben und der lockere Sand kam zum Vorschein. Der Weg selber hatte gut ausgeschaut noch das wenden hätte ich hier nicht versuchen sollen. Aber gut nun war es zu spät. Erstmal die Und rauslassen, wenigstens können die sich die Zeit am Strand vertreiben. Ich holte meinen Spaten raus und fing an zu buddeln. Da beide Hinterräder und Vorderräder eingesunken waren, hatte ich schon etwas weg zu graben. Dann ordentlich Holz drunter gelegt und hoffte das es klappt. Leider nicht. So habe ich mich noch weiter eingegraben.
Dann mit Schneeketten und weiterem Holz versucht. Ich sah das die Hinterachse schon aufliegt, somit fehlt natürlich die Traktion. Also auch die noch freigeschaufelt. Aber keine Chance gehabt. Nach ca 3 Stunden habe ich dann aufgegeben. Nebenan stand ein Camper, ich fragte ob er Ausfahrhilfen hat. Aber leider nicht. Er sagte mir das nicht weit ein Campingplatz ist wo es eine Raupe gibt. Auch noch ein Stück weiter würde es eine Baustelle geben. So begab ich mich mal zum Campingplatz und habe dort nachgefragt. Die Frau hat verstanden was ich wollte und telefonierte. Sie sagte das in 15 Minuten jemand kommt. Also wieder zurück und der andere Camper war ja auch da, ich erzählte ihm alles und wir tranken erstmal ein Bierchen zusammen. Dann kam wirklich jemand, allerdings hat sie wohl einen Abschleppdienst angerufen. Der LKW war etwas kleiner als meiner und es war klar das wird nichts. Er sagte er fragt bei einem Freund nach, war etwas gestresst, und ging dann gleich wieder.
So wartet ich noch etwas, aber nach nicht allzu langer Zeit kam ein Jeep vorbei mit einem älteren Herren drin. Er schaute es sich an, sprach aber nur griechisch. Big Maschine verstand ich un stimmt mal zu. Da hier im Winter am Strand oft Stürme kommen und die Strände überspült werden, jedoch die Hotels die Strände dann wieder zur Saison herrichten müssen, hat jedes Hotel dafür schweres Gerät. Er fuhr weiter hinter zu einer Planierraupe. Die hatte ich auch schon gesehen. Es dauerte etwas bis er sich in Gang gesetzt hatte und kam dann damit angefahren. Ein jüngerer Man kam noch dazu, dieser sprach super englisch und erklärte mir das er mich nun rauszieht. Alle waren super nett. Nun er hatte eine Abschleppseil dabei, was beim erstenmal gerissen ist, dann ordentlich verknotet und er fuhr los. Da ich zwischen einem Baum und Sträuchern stande, da ich ja wenden wollte, konnte er mich nicht gerade rausziehen. Sondern ich musste quasi um die Kurve schräg gezogen werden. Der Sand war sehr weich und erstmal wurde ich weiter eingegraben. Auch die Schieflage war kritisch. Ich hupte und sagt er soll etwas langsamer machen, dann ging alles recht flott und zack stand ich wieder auf festen Untergrund.
Er wollte dafür 50€ haben, was völlig in Ordnung war, denn er musste ja auch herfahren und die Raupe holen. Sonst wäre ich da nie rausgekommen. Ich gab im 60€ und bedankte mich. Dann machte ich mich erstmal dran die Löcher wieder zuzuschaufeln. Da ich ja doch reichlich Spuren hinterlassen habe. Da ich nun hier doch nicht mehr übernachten wollte bin ich dann ein Stück weiter hinter gefahren. Dort war ein Parkplatz von einer geschlossenen Taverne. Es war schon dunkel und bevor ich mich nochmal festfahre bleibe ich einfach her. Auf dem Campingplatz waren noch sehr hilfsbereite Österreicher, die haben mir gleich die Nummer gegeben vom alte damit ich dort anrufen kann. Am nächsten Morgen bin ich dann einen anderen Weg hinter gefahren und fand einen schönen Platz, jedoch war dieser nicht weit vom Campingplatz entfernt. Beim Gassi gehen waren die Österreicher draussen gesessen und wir unterhielten uns etwas. War richtig nette Leute, gleich ein Bier angeboten bekommen. Da dachte ich mir bevor noch was passiert fahre ich halt wieder mal auf einen Campingplatz.
Gesagt getan bin ich her gekommen. Natürlich war keiner da, aber ich suchte mir einen Platz neben ihnen und wir haben einen gemütlichen Tag gehabt. Insgesamt waren hier 4 Wohnmobile, noch ein Paar waren hier die super nett sind. So haben wir dann den Abend ordentlich gefeiert mit Bier und Ouzo. Am nächsten Tag habe ich gleich ein Brot mitgebracht bekommen und an dem Abend war ich bei Rudi und Gabi zum Essen eingeladen. Dafür habe ich dann den Tag drauf gekocht. Der Platz ist wirklich schön, und ich konnte mit Piri auch schwimmen gehen. Colin ist ja eher Wasserscheu. Aber so ging es ihrer Pfote wieder besser. Der Tag nach der Feierei ist ja immer etwas langsamer, aber eine Runde im Meer erfrischt dann doch sehr. Ansonsten haben wir hier eine schöne Zeit gehabt. In einer Nacht hat es heftig geregnet und gestürmt, am nächsten Morgen war der Campingplatz unter Wasser gestanden. Aber mit viel Sonne war das gleich wieder erledigt.
Weihnachtsmarkt in Lerapetra
Auch in Griechenland ist Weihnachten. Es fühlt sich nur nicht so an. Wenn man bei 20 Grad bei den Weihnachtsmarkt schlendert und dabei das Meer rauschen hört. Dort war eine Bühne wo gerade ein Chor gesungen hat und ein paar Buden. Da heute das Wetter super war bin ich dann noch ein wenig mit den Hunden durch die Stadt gelaufen. Lerapetra ist ja etwas größer als die meisten Dörfchen hier und auch sehr touristisch. Allerdings im Winter ist auch hier nicht viel los und man kann entspannt durch die Strassen laufen. Direkt neben der Fußgängerzone ist gleich ein Sandstrand und viele Tavernen, Cafés und Bars.
Der Parkplatz am Hafen wollte ich mir noch anschauen, da man hier auch mit dem Wohnmobil stehen kann. Allerdings war dieser sehr voll. Lag wohl daran das es Sonntag war und auch der Weihnachtsmarkt gerade da ist. Ansonsten könnte man hier auch schön stehen. Jedoch ist hier nichts Windgeschützt, da man direkt am Meer steht. Auch die Zufahrt ist doch sehr eng. Zum Glück sind hier die ganz engen Gassen Einbahnstrassen.
Nach dem Stadtbummel ging es weiter Richtung Heraklion. Da ja die Zulls kommen und ich sie vom Flughafen abhole. Auf dem Weg dorthin habe ich mir einen Parkplatz an einer Ausgrabungsstätte gesucht. Dieser werde ich mir auch noch anschauen.