Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Ab ans Meer – Griechenland hat schöne Strände

Nach 2 Nächten auf einem Campingplatz reicht es dann auch. Nun ging es wieder an einen echten schönen Strand. Dort waren Kathy und Alex aus einer Social Media Gruppe. Da gesellte ich mich mal dazu. Das Wetter war super, sollte dann aber doch etwas durchwachsen werden. Aber immer noch besser wie im kalten Deutschland.

Hier kann man sehr schön am Strand mit den Hunden laufen. Hinter dem Strand ist ein Naturschutzgebiet. Es gibt viele Schakale die jede Nacht heulen. Aber die kommen nicht näher. Hier gibt es auch mal wieder viel Treibholz, so das wir jeden Abend Feuer machen können. Da macht sich die Akku Motorsäge wieder mal bezahlt. Wir kochen jeden Abend und essen zusammen, ok Alex ist gerade Vegetarier geworden und isst meist allein. Wenn es das Wetter zulässt wird dann noch Feuer gemacht. Aber ausser 2 Abende war es immer ok. Ja hier ist halt auch Winter.

Am Tag darauf sprachen wir noch mit Elena, sie wollte dann auf den Campingplatz weil sie kein Strom mehr hat. Aber sie ist dann rüber zu uns gefahren und hat sich bei mir angeschlossen. Da Kathy einen Stromgenerator hat können wir immer mal wieder meine Akkus aufladen. Denn die Sonne lässt leider etwas auf sich warten. Mit Elena bin ich dann noch einkaufen gefahren, war super da sie fließend griechisch spricht. Sie gibt auch Kurse über das Internet. Sie hat 20 Jahre auf Kreta gelebt und dort Touren für Touristen angeboten, das ist für mich natürlich perfekt. Da es in Kreta wohl etwas eng wird mit meinem Pumuckl, zeigt sie mir paar Plätze wo ich ohne Probleme hinkomme. Auch kann es recht stürmisch werden auf Kreta und auch da zeigt sie mir Plätze wo man stehen kann. Immer sehr schön wenn man die richtigen Leute trifft.

Bin nun schon länger hier am Platz, ist halt wirklich schön. Kommen immer mal paar Camper und gehen dann wieder. Ausser arbeiten, Essen und Wandern passiert hier nicht allzu viel.

Regenguss in Griechenland

Wir waren hier noch einige Tage am Strand gestanden. 2 Tage davon hat es richtig geregnet. Die Strassen standen unter Wasser und die große Strasse war weggespült. Da ich zur Fähre musste blieb nichts anderes übrig als losfahren. Allerdings hatte ich noch 2 Tage Zeit. Beim Gassi gehen habe ich mir die kleine Strasse angeschaut, die führt durch ein Naturschutzgebiet. Hier hätte man vorher entspannt bis zur Hauptstrasse fahren können. Jedoch war hier alles unter Wasser gestanden. So könnt ich direkt eine Kneippkur machen mit Wasserlaufen.

Mit dem E-Scooter bin ich dann die große Strasse mal abgefahren. Hier war fast alles in Ordnung. Nur die Einfahrt wurde komplett weggespült. Da die Griechen aber nicht dumm sind haben sie direkt daneben gleich eine neue Strasse geschaffen. Es sah so aus als wenn man mit einer Planierraupe einfach einen neuen Weg gemacht hat. Aber so war die Ausfahrt wieder möglich. Elena ist heute schon gefahren, da sie sich mit einer Freundin treffen will. Diese konnte am vorher nicht zu uns fahren, da die „neue“ Strasse noch nicht gebaut war. Ich ging früh nochmal Gassi und wollte mich von Alex und Kathy verabschieden. Da sagten sie das sie mitfahren, da Wäsche waschen anstand. Ich wollte an einen Camperstop, dort nochmal Strom und Wasser tanken vor Kreta. Also wartet ich und wir fuhren zusammen dorthin.

Camperstop Fanaria Rest bei Corinth

Die Fahrt war nicht sehr lang, es wurde noch getankt und Frühstück geholt, Danke Kathy, dann waren wir schon dort. Da ich meine eigene Waschmaschine habe und nicht waschen musste bin ich mit den Hunden mal Gassi gelaufen und habe mich dann zu den anderen gesellt, hier gab es dann Schin das erste Bier und wer hat´s gedacht, ein Ouzo. Irgendwann hatten wir dann Hunger und sind reingegangen zum essen. Wer hier isst muss für die Übernachtung nichts bezahlen. Die Gastgeber sind super nett und Sofie gibt sich alle Mühe damit sich jeder wohl fühlt. Der platz ist zwar direkt neben der Autobahn, eine alte Tankstelle, aber wunderschön hergerichtet. Die Gastfreundschaft ist unbeschreiblich schön.

Wir bestellten und weiter ging es mit Bier, Wein und Ouzo. So nahm der Abend seinen Lauf. Später kamen noch 2 Holländer mit an den Tisch. Sie sprachen etwas deutsch und gut englisch. Für mich war das super, so konnte ich mein englisch wieder etwas üben. Wir feierten bis in die Nacht und die Chefin kam dann auch noch dazu. Allerdings wollte sie dann heim und sagte wir sollen morgen bezahlen. So waren wir allein in der Gaststätte. Dort war alles weihnachtlich geschmückt, die Hunde durften auch frei laufen. Sie hatten selber 2 Hunde die immer in der Nähe waren. Auch beim Gassi gehen haben sie uns begleitet.

Wie es immer so ist, wenn der Abend lustig ist wird der nächste Morgen nicht ganz so gut. Wir waren alle total verkatert. Ich wollte eigentlich bis kurz vor die Fähre fahren um dann gleich vor Ort zu sein. Allerdings waren wir noch bis Nachmittag dort da keiner fahren konnte. Da sich dann alle entschieden weiter zu fahren, habe ich mir einen Platz nicht weit entfernt gesucht. Nach einer herzlichen Verabschiedung bin ich dann 20 km gefahren. Hier habe ich mich wieder hingelegt. Der Platz war überhaupt nicht schön, aber der eigentliche Platz war gesperrt. So habe ich neben einem leeren Flussbett gestanden. Ein Hund von nebenan hat glich hallo gesagt, dass dann auch die ganze Nacht. Da ich aber ohne Hörgeräte schlafe, hat mich das nicht gestört.

Nun aber ab zur Fähre – Kreta wartet

Wieder ausgeschlafen und fit ging es dann weiter nach Piräus zur Fähre. Ich war schon Mittag dort, wollte ja nicht zu spät kommen. Die Fähre fährt zwar erst um 21 Uhr und dann die Nacht durch aber lieber früher da als zu spät. Gebucht hatte ich ja schon lange vorher, mit Kabine für mich und die Hunde. Da die Überfahrt fast 10 Stunden dauert und über Nacht geht. Da wollte ich nicht die ganze Zeit rumsitzen. Denn schlafen hätte ich dann nicht können, muss ja auf die Hunde schauen. So konnten alle entspannen und schlafen. Zwar hatte ich schon online eingecheckt, und wie schon mal vorher geschrieben ein Ticket mir ausdrucken lassen, doch es gab eine Änderung im Fahrplan. Die Fähre wurde geändert, also nur der Name. Somit musste ich das Ticket nochmal ausdrucken lassen. Doch am Hafen gab es von der Fährlinie einen Schalter. Dort habe ich nachgefragt und das Ticket bekommen.

Dann hieß es warten, in der Zeit könnt ich mit den Hunden gehen, sowie einiges abarbeiten. Den war Boarding ab 18.30 Uhr. So wie fast überall in Griechenland war es ein geordnetes Chaos. Die Linie die man fahren sollte um einzuchecken war zwar da, aber niemand stand dort. Irgendwie sind alle auf die Fähre zugefahren und wurden eingewiesen. Da erst die LKW rein mussten, bin ich auf Seite gefahren und hab erstmal gefragt. Ich sollte noch warten und werde gerufen. Nach ca 1 Stunde war ich dann an der Reihe. Da hier manche vorwärts und manche rückwärts reinfahren müssen, war ich gespannt was kommt. Ich sollte vorwärts reinfahren, musste dann aber drinnen wenden und einparken. Ging alles problemlos und zügig.

Dann an die Rezeption und schauen wo meine Kabine ist. Ich dachte, auf dem Schiff finde ich niemals mein Quartier. Es war ein riesiges Schiff. Aber an der Rezeption waren viele Mitarbeiter, alle waren super freundlich und begeistert von den Hunden. Man hat mich dann zur Kabine gebracht und alle gezeigt. Gleich nebenan ging es aufs Deck, dort konnte ich mit den Hunden raus. Also alles perfekt. Ich bin dann erstmal runter und habe mir was zu essen geholt, was hier wirklich günstig war, wenn ich an so manch andere Fähre denke. Ein Bierchen noch dazu und dann erstmal kurz umschauen. Sah aus wie jede andere Fähre. Dann wieder mal zu den Hunden und Gassi gehen. Mal schauen ob das funktioniert. Piri war etwas zurückhaltet auf der Fähre, kennt sie ja noch nicht. Aber alles klappte wunderbar.

Bin dann Abends nochmal raus und habe mir das ablegen angeschaut und dann mal an die Bar mir noch einen Whisky gegönnt. Dann war ich im Zimmer und habe gelesen. Die Kabine hat sehr vibriert und geklappert. Das Schaukeln hat mich nicht so gestört, aber gut geschlafen hatte ich nicht. Ab 4 Uhr war ich dann wach und habe noch etwas gelesen. War paarmal draussen und hab mir den Wind um die Ohren wehen lassen. Dann mal Kaffee holen und langsam zusammenpacken. Das ausfahren war problemlos und ich bin einfach mal den anderen LKW hinterher gefahren. So nun bin ich auf Kreta.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Nach Griechenland mit dem Wohnmobil

Der Plan für diesen Winter war, ab nach Griechenland. Nun ist es geschafft, die Grenze nach Griechenland ist passiert. Die albanische Seite war recht problemlos. Nicht das es in Griechenland Probleme gab. Hier war es eher lustig. Der Zöllner hat ich bis zu sich rangewunken, nein ich sollte nicht 1 Meter weiter vorne stehen. Er fand es lustig und ich eigentlich auch. Kontrolle gab es keine, er wollte nur wissen ob ich Alkohol und Zigaretten dabei habe. Als ich sagte das nur die erlaubte Menge an Board ist, frage er lachend, warum das? Nach der Passkontrolle durfte ich weiterfahren, wenn es auch ginge. Ein Albaner hat sich mitten in die Strasse gestellt und reagierte sehr gelassen auf die Aufforderung zur Seite zu fahren. Aber ich hatte es ja nicht eilig, die hinter mir sahen das nicht so entspannt. Aber es dauerte ja nicht lange.

Nach ein Paar Kilometern hatte Kathy und ich einen Platz rausgesucht. Direkt am Meer, es gab dort Wasser und eine Taverne. Eine Einkaufsmöglichkeit und Bäcker waren auch nicht weit entfernt. Wir fanden einen perfekten Platz und machten es uns bequem. Die Strassenhunde dort waren sehr zutraulich, wir hatten ja insgesamt auch 5 Hunde dabei. Als sich alle aneinander gewöhnt hatten war das Rudel oft bei uns. Nach ein wenig arbeiten und Gassi gehen gingen wir dann abends Essen. Der Wein und Ouzo durfte auch nicht fehlen. Kathy hatte Spagetti mit Garnelen und ich gönne mir ein Mousaka. Alles war wirklich lecker. Die Leute dort super nett.

Am zweiten Tag sind wir einkaufen gewesen und die Hunde haben uns begleitet. Unsere blieben im Wohnmobil. Sie warteten brav vor dem Supermarkt und Bäcker bis wir wieder rausgekommen sind. Abends waren wir dann Fisch essen was auch super lecker war. An diesem Platz waren wir 4 Tage da wir beide einiges arbeiten mussten und dann noch zusätzliches Fahren recht anstrengend wir. Es kamen und gingen Camper, einer kam abends und stellte sich zu uns, wir hatten ein schönen Abend am Feuer und konnten Erfahrungen austauschen. Ingo war sein Name und auch er war sehr entspannt. Noch am Anfang seiner Reise und trotzdem schon schöne Erlebnisse gehabt. Wir genossen den Abend am Feuer mit Ouzo ud Rotwein. Ohne Feuer wird es Abends doch recht schnell kühl, sobald die Sonne weg ist.

Kathy und ich wollten eigentlich noch ein Stück zusammen reisen, sie war verabredet mit Freunden in Kalamata. Doch wie es so oft ist haben Pläne sich geändert und sie musste eine recht große Strecke fahren um ihre Freunde zu treffen. So trennten sich dort unsere Wege da mir das für einen Tag zu weit war. Aber wir sehen uns bestimmt nochmal wieder. War eine echt schöne Zeit. Ich habe dort noch Wasser getankt und mit einem anderen Camper gesprochen, dauert ja etwas bis mein Wasser voll ist. Dann ging es auch für mich weiter.

Entlang der Küste an eine Bucht

Mal kurz über die Autobahn und etwas an der Mutstelle geschnuppert um dann wieder auf irgendwelche Nebenstrassen zu kommen. Dafür führten diese entlang der Küste. Nach gut 2 Stunden Fahrt habe ich einen Platz gefunden. Das letzte Stück war ein ausgespülter Schotterweg der recht steil war. Eigentlich wäre ich ihn gefahren, aber auch hier bin ich erstmal zu Fuß gegangen um zu schauen wie der Weg sich so entwickelt. Waren einige Stellen dabei die etwas herausfordernd gewesen wären. Der Platz war recht schön mit Terrassen, es war wohl mal ein Stellplatz. Ein Camper stand dort. Ich habe mir noch die anderen Plätze dort angeschaut aber irgendwie hat mich keiner von denen aus den Socken gehauen, als wenn ich Socken anhabe.

Es wurde langsam dunkel und in der Dunkelheit fahre ich solche Plätze nicht mehr an, es geht dann schnell und man steckt in einem Loch und hat sich fest gefahren. So entschied ich nicht mehr dort runter zu fahren. 5 km weiter war noch ein Platz mit einer großen Ausbuchtung an der Strasse. Dachte mir wenn der Platz wieder nichts ist übernachte ich halt mal oben an der Strasse und suche mir dann am nächsten Tag einen Platz. Doch hier geb es eine geteerte Strasse runter zu einer Bucht. Es waren schon paar Wohnmobile da. Da es dunkel war blieb ich einfach oben stehen und schaute am nächsten Tag nach einem Platz.

Nun stehe ich gleich neben dem Meer in einer wunderschönen Bucht, ringsum sind Berge die grün bewachsen sind. Hier stehen noch ein Schweizer Paar die aber nur französisch sprechen, ein polnisches Paar. Ein 2 deutsche Wohnmobile waren noch da. Ein Mann mit dem ich mich nett unterhalten habe. Er geht jeden Tag sein Essen fischen. Und ein Van wo ich erst gedacht habe das keiner da ist. Das schönste Wetter und alles zu im Wohnmobil. Abends ging die Tür dann doch mal auf. Ich grüßte bekam aber weder eine Reaktion noch einen Gruß zurück. Ja gibt auch solche Leute. In den 4 Tagen wo ich daneben stand kam weder eine Reaktion noch sonst was. Den ganzen Tag drinnen und abends mal fischen gehen. Gut so kann man seine Zeit auch verbringen, muss man aber nicht.

Hier war es sonst sehr ruhig ausser die Strumnacht. Der Wetter Bericht hat ja Sturm vorausgesagt. Aber das war wirklich heftig. Das Wohnmobil hat gewackelt das ich nicht mal geradeaus laufen konnte darin. Das Dach hat sich ab und an mal gehoben, so das ich nachts paar raus bin um zu schauen ob die Solarplatten noch fest sind. Ja es war heftig. Aber alles gut gegangen und wir sind auch nicht umgefallen. Die Tage sind manchmal windig aber immer sonnig. Kurze Hose und oben Ohne in der Sonne lässt es sich aushalten. Auch wieder mal ein Steak auf dem Feuer gegrillt, bei dem Wind hatte man eine gute Glut. Der Nachteil ist in der Bucht das die Sonne recht schnell weg ist durch die Berge drumrum. Abends wird es dann doch schnell kühler.

Heute auch mal etwas die Gegend erkundet und den Weg hoch gelaufen. Viel Wandern kann man hier nicht es geht dann gleich auf die Strasse. Am Wegesrand hat es auf einmal verwest gerochen, dann sah ich das jemand seinen Hund mit einer Tüte erstickt hat und daneben in einem Sack die Welpen. Auch die waren schon Tod. Ja sowas sieht man hier leider auch. Davon gibt es aber keine Bilder. Nach diesem Spaziergang war ich wieder in der Sonne und habe gekocht und paar Telefonate geführt. Piri schleicht sich ja immer mal wieder davon. Diesmal kam sie mal wieder etwas später heim als erlaubt und wo war sie? Natürlich da wo es so lecker nach Verwesung gerochen hat. Sie roch dann genauso. Das Meer ist ja noch warm und sie Schmitt gerne. Also Stock reingeworfen das sie richtig nass ist und ordentlich abgeschrubbt. Dann noch paar mal schwimmen und alles wieder ok. Ist ja auch gut für die Pfote da diese immer noch etwas Probleme macht. Aber auch das Meerwasser wird die Kralle wieder sauber und Wunden verheilen auch schneller. Ja alles wegen der Gesundheit, Sonne gibt Vitamin D und Meerwasser ist gesund. Sonst wäre ich bestimmt auch im grauen Deutschland geblieben 😉

Hier kommen viele Fischer vorbei zum Tintenfisch angeln. Einige Boote fahren draussen auf dem Meer und ein paar Griechen (aber sowas auch in Griechenland) kommen her um eine Zeit am Strand zu verbringen. Ein altes Auto ist gekommen wo man erst dachte da fährt ein Busch durch die Gegend. Aus allen Öffnungen kamen Zeige raus. Der ältere Herr hat freundlich gegrüßt und ist weiter gefahren. Sah auf jedenfalls sehr interessant aus.

Über Patras ans Meer

Die Fahrt geht weiter entlang der Küste über die große Brücke nach Patras. Hier könnte man auch mit der Fähre fahren. Die Maut über die Brücke hat mich mit dem Wohnmobil 22.50€ gekostet. Dann ging es gleich runter von der Autobahn auf die alte National Route, hier stehen überall Verbotsschilder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, doch niemand weiß ob das auch für Wohnmobile gilt. Auch eine Recherche im Internet gab hier keine Auskunft. Da aber die meisten Plätze keine eigene Autobahnabfahrt haben, bin ich die Strasse trotzdem gefahren. Irgendwie muss man ja ans Meer kommen.

Die Anfahrt war am letzten Stück dann doch recht schwierig, da die Strasse zum Meer hin abgebrochen war und auf der anderen Seite einige Bäume standen. Aber mit leichten Slalom habe ich dann einen Weg gefunden. Der Platz war direkt am Meer, aber nichts besonderes. Dort waren viele Angler und es war im gründe nur ein geschotterter Parkplatz. Es lag wie fast überall in Griechenland Müll rum und überall nur Kies. Ein paar Knochen lagen auch rum, nicht das ich diese gesucht hätte. Aber Piri findet immer irgendwas und kam dann mit einem Riesen Knochen aus dem Gebüsch. Na gut wer es findet darf es behalten.

Dort habe ich mich dann etwas umgeschaut, es gab eine Strandbar die allerdings zu hatte. Ansonsten hat die Strasse dann irgendwann aufgehört. Durch einen Tunnel hätte man recht einfach wieder hoch auf die Hauptstrasse fahren können, allerdings hätte hier der Pumuckl wohl nicht durch gepasst. Versuchen wollte ich es nicht. Abends kam dann noch die Polizei vorbei, sie haben aber nur freundlich gewunken. Da man meinem Wohnmobil wohl ansieht das es mehr als 3,5 Tonnen hat, dachte ich mir vielleicht halten sie ja an. Da ich hier her nur komme wenn ich die „verbotene“ Strasse fahre. Aber nichts ist passiert.

Ab in die Berge – Mit Hindernissen

Wie gesagt der Platz war jetzt nichts besonderes, so wollte ich zu einer Ausgabungsstätte, dort war ein schöner Platz und die Berge hier sind wunderschön. Es ging durch kleine Dörfer, was zwar eng war aber alles gepasst hat. Aber dann kam das letzte Dorf, von da aus waren es noch 4 km bis zu dem Platz den ich rausgesucht hatte. Hier wurde es richtig eng und die Bäume habe arg gekratzt am Pumuckl. Jetzt noch um eine enge Kurve zwischen Häusern und dann in einen noch engeren Weg. Hier war dann die Frage drehen oder durch, oder viel mehr rückwärts durch das Dorf wieder raus. Da die Strasse aber doch eine enge Stellen in Kurven hatte wollte ich nicht rückwärts raus. Ich entschied mich durch zu fahren. An einem Brunnen kam dann eine etwas breitere Stelle. Da der Weg dann genauso eng weiter ging drehte ich an der Stelle mit ungefähr 38 Zügen.

Dann nochmal durch das Dorf und etwas weiter unten auf einen Platz. Der war nicht schön aber ich konnte ohne Probleme stehen. Mit den Hunden bin ich dann den Weg noch gelaufen, gut nicht bis zur Ausgrabungsstelle, da diese vom Platz aus 5 km entfernt war und es nur Bergauf ging. Der Weg wäre sogar gegangen vom fahren her. Aber ich wollte nicht nochmal durch das Dorf fahren. So bin ich durch wirklich schöne Berge gewandert und habe mir das Dorf angeschaut. Wieder zurück habe ich mir etwas zu essen gemacht und den Abend entspannt.

Strom und Wasser tanken auf einem Campingplatz

Olivetree Camperstop in einem kleinen Dorf, das war der Campingplatz den ich angefahren bin. Der Besitzer ist Deutscher und die Verständigung war somit recht einfach. Ein wirklich schöner Platz für alle Größen der Wohnmobile. Ich habe einen großen Platz bekommen. Direkt neben einer neuen Familie die einen Reisebus ausgebaut haben. Hier konnte ich mal wieder waschen, allerdings in der eigenen Waschmaschine, kostet dann ja nichts. Es gab ja Wasser und so konnte ich mich austoben. Mit den Nachbarn noch ein paar nette Gespräche geführt über die Technik und das Leben im Wohnmobil.

Abends wollte ich nicht kochen, der Besitzer sagte das man hier auch essen kann. Es gibt oben eine schöne Terrasse wo man draussen und drinnen sitzen kann. Das Essen wird im Dorf bei einer Taverne bestellt und wird auch sehr schnell geliefert. Ich hatte Gyros mit Pommes und Pitabrot. Es war wirklich lecker und mit 11€ auch günstig. Die Portion war riesig. Hier kam noch ein anderes Paar zum essen. Wir sind schnell ins Gespräch gekommen und haben uns zusammen gesetzt. Wie es dann halt so ist haben wir den Wein probiert und die Schnäpse. Danach haben wir uns noch bei ihnen an den Wohnwagen gesetzt und einen wirklich netten Abend gehabt. Es gab noch einiges an Rotwein und Schnaps. Wann genau der Abend endete wusste keiner mehr genau, nur das es schon dunkel war. Ich wurde dann noch heim begleitet, da nicht sicher war ob ich den Weg alleine finde. Es war ein wirklich schöner Abend, doch leider sind die 2 am nächsten Tag weiter gefahren. Es war auf jedenfalls sehr interessant mal etwas darüber zu erfahren wie es ist in einem Wohnwagen zu leben, ja es waren keine Urlauber sondern Reisende.

Der nächste Tag war für mich dann eigentlich gelaufen. Mist wenn man zu tief ins Glas schaut, achja ich trinke nie wieder Alkohol. 😉 Gut vielleicht mal wieder etwas Rotwein, ja vielleicht auch mal wieder Ouzo, na mal schauen. Mit den Hunden bin ich natürlich trotzdem gelaufen, dann aber noch ein Mittagsschlaf gemacht. Allerdings habe ich an diesem Tag auch nicht mehr zustande gebracht als Gassi gehen und auf dem Sofa liegen.

Aber dann ging es mir wieder gut und nachdem alles verstaut war musste ich noch Wasser tanken, da ich den Tank wieder mal komplett leer gemacht hatte dauerte dies etwas. An dem Platz gab es gefiltertes Brunnenwasser. Wasser probiere ich immer vor dem tanken. Geruch und Geschmack. Da ich dort auch 2 Nächte war haben die Hunde es auch getrunken. Wenn Wasser nicht in Ordnung ist trinken Hunde das Wasser auch nicht. Gut sie trinken auch aus der Pfütze und Flüssen. Aber wenn Wasser schlecht ist halten sie sich normalerweise fern. Ich habe noch meinen Filter angeschlossen und es laufen lassen. Zum Glück gab es bei fast jedem Stellplatz einen Wasserhahn, sonst hätte ich wohl länger auf der Ver- und Entsorgungsstation gestanden. Es dauert dann schon mal je nach Wasserdruck bis 350 Liter voll sind. Danach ging es weiter iwweder zum Strand.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Wunderschön in Montenegro – dann ab nach Albanien

Es ging wieder mal auf einen Campingplatz in Montenegro. Dieser war sehr günstig mit 15€ inklusive Strom und Waschmaschine. Ok diese hat dann doch 2€ extra gekostet, aber trotzdem super günstig. Es ging runter in ein Tal mit wunderschöner Natur. Der Platz war leer und der Chef kam gerade. Ich suchte mir ein Platz und wir konnten uns einigermaßen verständigen. Also alles gut, hier bleib ich mal.

Mit den Hunden bin ich dann erstmal gelaufen, es ging steil nach oben, klar wenn man in einem Tal ist. Es war anstrengend aber wunderschön. Ein Fluss ist durch das Tal gefloßen, an dem war auch der Platz. Zum baden vielleicht etwa kalt aber im Sommer bestimmt super. Trotzdem konnte ich entspannt draussen sitzen und wieder mal lecker Rouladen und Serviettenkloß von Mama essen. Hier habe ich dann auch mal gewaschen und meine Sachen erledigt.

Ein fast schöner Platz am See

nach 2 Tagen ging es weiter Richtung Albanien. Kurz vor der Grenze habe ich mir ein Platz an einem See rausgesucht. Ich wollte nicht am späten Nachmittag über die Grenze, man weiß ja nicht, könnte ja auch mal länger dauern und dann im dunkeln ein Platz wollte ich nicht. Also den Platz angefahren. Es ging steil nach unten zu dem See. Da die Strasse, ok der Weg, sehr eng war habe ich oben gehalten und bin erstmal runtergelaufen. Dort gab es einen Platz wo ich hin passte. Dann bin ich runter gefahren. Es ging aber noch ein Stück weiter bis zum See, doch der Weg wäre dann nicht mehr möglich gewesen. Er war sehr ausgespült vom Regen und hatte Tiefe spuren und das aus lockeren Kies.

Leider gab es hier mal wieder sehr viel Müll was die Fliegen anzieht und ich hatte sofort Unmengen an Fliegen im Wohnmobil. Mit den Hunden bin ich dann mal runter zum See gelaufen, habe mich in die Sonne gesetzt und ein Bierchen getrunken. Viel mehr gibt es hier garnicht zu erzählen, blieb ja nur für die Nacht.

Einreise nach Albanien

Zuerst hat es sehr gut ausgeschaut, man(n) wollte mich nicht kontrollieren. Dann kam aber eine sehr eifrige Frau die nicht glauben wollte das ich alleine reise. Ich sagte ihr das es aber so ist, ich und 2 Hunde, die sind hinten im Wohnmobil. Also gut dann wurde ich doch kontrolliert, bin es ja nun gewohnt. Sie wollte überall reinschauen, zuerst wohl auch reingehen. Da Colin aber alle Leute sehr überschwänglich begrüßt, hat sie es sich dann doch anders überlegt und ließ mich weiterfahren.

Einen Platz an einer Bar am Strand, also eine Strandbar, hatte ich mir ausgesucht. War nicht weit weg von der Grenze und soll ein Treffpunkt für Vanlifer sein. Das Navi führte mich durch Dörfer und es wurde immer abenteuerlicher. Ab und an mal Schweine und Kühe auf der Strasse. Als ich dachte, ok mal ne Abkürzung nehmen, wurde die Strasse immer enger. Aber es hat gepasst, bis dann auf einmal ein Auflauf von Autos war und überall Leute. Ich wartete bis ich durch fahren konnte und sah das ich direkt in eine Beerdigung gefahren bin. So musste das Bestatter Auto erstmal auf Seite fahren das ich durch konnte. Aber alle waren sehr nett und haben gewinkt. Die Albaner sind im allgemeinen sehr nett und hilfsbereit. Dann kam eine Strasse die wohl neu gebaut wird, bis dahin war es aber nur Schotter. Dort stand ein VW Bus aus Österreich, ich hielt an und fragte warum er stehen bleibt. Er war auch am überlegen wegen der Strasse. Aber wir sind sie dann gefahren. Allerdings führte die Strasse hoch in die Berge, nach einiger Zeit war mir klar, hier geht es nicht zu der Bar. Dort war ein Weg der laut Maps am Strand lang führt und zur Bar geht. Aber weicher Sand war mir dann doch zu gefährlich. Der VW Bus hatte Allrad und wollte es versuchen.

Was nun? Einen anderen Weg suchen. Nun wurde ich 50 km aussen rum geführt. Also gut dann fahren wir halt mal. Es ging durch weitere Dörfer und durch ein Militärgebiet, dies durfte man aber befahren, nur ab 20 Uhr wird das Tor zu gemacht. Dort standen überall Hotels und es wurde gebaut, also ja es wurde wieder mal eng. Dann ca 2 km vor dem Ziel war an einer Baustelle ein Stromkabel einfach mal über die Bäume gehängt. Leider nicht in meiner Durchfahrtshöhe. Keine Chance weiter zu kommen. Mist, erstmal ein ganzes Stück rückwärts wieder raus, da es sehr eng war. An einem Campingplatz konnte ich dann drehen, hier wäre ich sogar geblieben, aber er hatte zu. Einen schönen Strand hatte dieser.

Ab an den Strand in Albanien – Mit dem Wohnmobil direkt auf den Sand

Nach der ganzen Fahrerei und dem Platz suchen habe ich dann einen echt tollen Platz gefunden. Mitten in einem Urlaubsgebiet, allerdings war alles geschloßen. So konnte ich mir den besten Platz raussuchen. Da es aber recht spät war, stellte ich mich erstmal an die Seite, ging mit den Hunden spazieren und machte mir was zu essen. Pizza gibt es heute, schnell und gut.

Am nächsten Morgen habe ich mit den Hunden erstmal den Strand erkundet und sah es gibt hier ein Haufen schöner Plätze. Da ich alleine war stellt ich mich vor eine Luxusbar, zumindest hieß die Bar Luxory. Dort waren eine Reihe Palmen und ich stand direkt am Strand. Besser geht es wohl nicht. Wi überall in Albanien kamen auch ein paar Strassenhunde vorbei. Einer war sehr ängstlich und ein weiterer war total lieb. Er war dann immer am Wohnmobil und ließ sich streicheln. Gut mit Colin funktionierte das nicht so gut. Ich habe sie gefüttert, da nach der Saison wohl nicht mehr so viel für die armen übrig bleibt. Hier blieb ich dann erstmal.

Am nächsten Tag wollte ich vor zu dem Fischrestaurant und fragen ob ich auf dem Parkplatz übernachten darf und wollte dort essen. Allerdings machen sie erst um 10 Uhr auf und ich war 9.58 Uhr dort. Die Dame die gerade sauber machte hat mir zu verstehen gegeben das noch zu ist. Ich wollte aber nur was fragen, sie war aber nicht so angetan. Also bin ich wieder gegangen. Habe mir dann nachmittags ein Platz weiter vorne an der Strasse gesucht. Der Grund dafür war, es sollte sehr viel Regen über Nacht kommen. Da ich direkt auf dem Sand stand und die Fahrt dort hin schon recht matschig war wusste ich nicht ob ich am nächsten Tag wieder rauskomme. So hatte ich einen sicheren Platz für die Nacht. Der kleine Hund ist mir gefolgt, habe ihm noch einiges an Futter und Streicheleinheiten gegeben.

Nette Bekanntschaften gemacht – Lia und Kathy getroffen

Über eine Telegramm Gruppe habe ich Lia und Kathy kennengelernt. Kathy war ein Tag vor mir an der Strandbar, also an die ich eh nicht gekommen bin. Lia hat ein Freiluft Tierheim in Albanien und lebt da schon paar Jahre und kümmert sich um Strassenhunde. Hat dort ein Rudel von 6 Hunden. Dort wollte ich mal hin. Hier bekommt man bestimmt gute Tipps wenn jemand schon länger in Albanien ist. Futter hatte ich schon besorgt für die Rasselbande. Als ich angekommen bin war niemand dort, ausser die Hunde. Gut das ich meine erstmal im Pumuckl gelassen habe. Denn das Rudel hat sein Gebiet verteidigt. Also sie waren nicht aggressiv, wollten aber keinen dort haben. Da niemand zu Hause war ging ich wieder zurück, die Hunde begleiteten mich ein Stück um sicher zu gehen das ich wieder weg bin.

Lia schrieb mir dann das sie noch beim Tierarzt ist. Sie und Kathy kamen dann aber. Es war schon dunkel und wir begrüßten uns nur noch. Am nächsten Morgen dann zum Kaffee trinken. Lia ist eine ganz nette die sich wirklich sehr gut um ihr Rudel kümmert, wenn sie da ist kann man auch ohne Probleme hin. An Kathys Hunde, sie hat 3, haben sie sich schon gewöhnt. So haben wir etwas Zeit verbracht und nette Unterhaltung gehabt. Die Garend habe ich mir noch angeschaut wo Lia ihr Tierheim hat. Ein wirklich schönes Plätzchen direkt am Meer mit einem schönen Sandstrand.

m nächsten Tag bin ich mit Kathy einkaufen gefahren, da wir beide was brauchten. Da ihr Auto etwas besser für die Parkplatzsuche ist sind wir mit ihrem Van gefahren. Wir waren dann im Spar, was doch recht teuer war. Lia sagte uns dann das der Spar nicht das beste wäre. Nun gut. Also es war nicht billiger als in Deutschland im Edeka. Doch hier verdienen sie erheblich weniger. In der Bäckerei und im Café war es dann wieder super günstig. Kathy hatte eine Lungenentzündung und brauchte noch Medikamente. Hier haben die Antibiotika 2,50€ gekostet.

Piri ging es leider wieder schlechter mit ihrer Pfote. Sie konnte garnicht mehr auftreten. Mit Lia bin ich dann noch zu ihrem Tierarzt gefahren. Dieser ist zwar etwas weiter weg aber dafür wirklich gut. Er spricht perfekt englisch, ich ja leider immernoch nicht. Aber Lia konnte sich perfekt verständigen und hat mir sehr geholfen. Kathy ist auch gleich mitgefahren, da wir eigentlich abends was essen wollten. So sind wir zu dritt in die Stadt gefahren und haben gleich alles mit einander verbunden. Armer Colin musste alleine warten. Aber wenn er gewusst hätte das es zum Tierarzt geht, wäre er wohl eh nicht begeistert gewesen.

Der Tierarzt hat sich die Pfote von Piri angeschaut und mir erklärt das diese nicht sauber gemacht wurde. Also ich war vor der Reise noch in Deutschland beim Tierarzt, dort wurden 2 Krallen geschnitten und Antibiotika verabreicht, fertig. Dort hat er die Pfote sauber machen wollen, aber sagte das dies schon sehr weit im Fleisch ist und Piri unter Narkose gesetzt werden muss. Also gut, sie ist dann friedlich in meinen Armen eingeschlafen und der Arzt hat die Pfote aufgeschnitten. Da kam einiges raus. Sie wurde dann verbunden und ich bekam noch Spritzen mit, wo Antibiotika drin war. Sie musste dann 4 Tage gespritzt werden. Piri konnte ich dann gleich ins Auto legen wo sie schlafen konnte. In der Wartezeit sind wir an den Hafen gefahren. Dort war ein Fischstand der auch gleich den frischen Fisch zubereitet hat. So suchten wir uns paar Leckereien aus und saßen Meer und haben gegessen. Ab und an schaute ich nach Piri, aber die sie Maus ist so entspannt und lag im Auto. Da nun alles wieder gut war sind wir wieder zurück gefahren und haben den Abend am Feuer ausklingen lassen und hoch die Tassen.

Letzte Nacht in Albanien an einer Ausgrabungsstätte

Kathy und ich sind dann weiter gefahren. Sie war ja eine Woche dort und ich 4 Tage. Aber irgendwann muss es weiter Richtung Süden gehen. Die Sonne ruft. So haben wir uns einen Platz an einer Ausgrabungsstelle ausgesucht um diese anzuschauen und eine ruhige Nacht zu haben. Die Auffahrt war sehr eng und vom Regen ausgespült, hat aber super geklappt. Auf dem Weg haben wir noch eine Pause gemacht und was gegessen. An einem Imbiss gab es Börek (wird das so geschrieben). Keine Ahnung ob es richtig geschrieben ist, aber geschmeckt hat es. Oben angekommen sind wir mit den 5 Hunden Gassi gegangen und haben ein Wein getrunken und die Aussicht genossen.

Am nächsten Morgen haben wir beide arbeiten müssen und danach einen großen Spaziergang durch die Ausgrabungsstelle gemacht. Hier sind viele Bunkeranlagen und verfallene Häuser gewesen. Ja Krieg wurde wohl schon immer geführt. Da die Strasse eine Sackgasse war hatten wir keinen Durchgangsverkehr. Dachten auch nicht das jetzt noch die Parkgebühren fällig sind. Aber es kam noch jemand und kassierte uns ab. Es führt nur eine Strasse hier hoch, da muss man durchs Dorf fahren. Das fällt dann wohl doch auf. Verständigen konnte ich mich nicht mit ihm, aber er war sehr freundlich, wie immer in Albanien, hier nur gute Erfahrungen gemacht. Es kam dann noch ein Radfahrer, er sprach perfekt deutsch und wir unterhielten uns etwas. Über die Ausgrabungsstätte und das der ganze Regen die Strasse überspült hat. Auch die Aussicht war ja super, doch er sagte das es nur jetzt im Regen so ist, ansonsten wäre es recht braun und nicht so grün. Dann kamen noch Touristen, diese waren aus der Schweiz aber ursprünglich aus dem Kosovo, sie haben sich ein Haus in Albanien gekauft, Sachen gibts. Hier konnten wir noch viele Tipps für den Kosovo erfahren. Da geht es ja vielleicht mal hin. Dann sind wir aber gegen Nachmittag weiter gefahren. Nun war es nicht mehr weit bis nach Griechenland. Ja nur 20 KM.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Einmal quer durch Bosnien Herzegowina

Die Strassen werden etwas besser hier in Bosnien. Sind wohl nun doch Hauptverkehrsstrassen. Viele Berge habe ich durchfahren, ist schon faszinierend diese Bergpässe zu fahren. Man kommt immer wieder durch kleine Dörfer und grössere Städte. Nach ca 1 Stunde Fahrt habe ich eine Rast gemacht um zu frühstücken und mit den Hunden mal zu laufen. Dort war ein Auto Kamp was schon bessere Tage gesehen hat. Gut wäre auch so nicht meine erste Wahl gewesen weil es direkt an der Strasse ist. Die Sanitären Einrichtungen waren recht luftig, ein Waschbecken irgendwie draussen an eine Wand geschraubt. Aber es war ja eh nicht offen. Als ich wieder zurück zum Wohnmobil gelaufen bin kam ein Mann von dem Haus gegenüber und wir haben uns etwas unterhalten. Die Leute hier sind alle nett und man kann immer ein Schwätzchen machen. Meist in deutsch oder englisch.

Er hat erzählt das es das Haus und das Camp gekauft hat und nun herrichten will. Nächstes Jahr will er eröffnen. Da hat er aber noch einiges zu tn, dass Haus hat auch nicht viel besser ausgeschaut. Aber oben kommen Zimmer rein und unten eine Gaststätte. Die Lage ist für eine Zwischenübernachtung bestimmt gut oder um anzuhalten und was zu essen. Mitten an einem Bergpass wo sonst nicht viel kommt. Er hat auch gerade daran gearbeitet. Wir haben uns dann verabschiedet und ich bin weiter gefahren.

Nach dem nächsten Tunnel war dann meine erste Polizeikontrolle. Hier stehen in jeden Dorf Blitzer oder die Polizei steht da und kontrolliert. Vor mir war ein LKW der wurde angehalten so auch ich. Anscheinend werden hier die LKW oft kontrolliert. Er fragt mich was ich da fahre, als ich ihm sagte das es ein Camper ist hat er skeptisch geschaut. Ich fragte ob er sich das Wohnmobil mal anschauen möchte, da hatte er zugestimmt. Als er sich davon überzeugt hat das es wirklich ein Wohnmobil ist durfte ich gleich weiterfahren. Keine Papiere oder Führerschein vorgezeigt.

Übernachten unter heiligen Gemäuern

Hatte mir einen Platz rausgesucht der zwischen einem Kloster und einer Kirche war. Na wenn mir da kein Heiligenschein wächst soll mich glatt der Teufel holen. Aber der angegebene Platz war direkt neben Häusern und einer Schule. Da wollte ich mich nicht unbedingt hinstellen. Allerdings war paar hundert Meter zurück ein kleiner Steinbruch, hier passte ich perfekt rein. Da ich nicht weiterfahren wollte hab ich mich hier eingeparkt.

Der Platz war recht schön und ruhig, allerdings war zu Schulschluss doch ein wenig Verkehr als die Kinder abgeholt wurden. Somit dann auch früh wenn die Schule losging. Aber ansonsten war es ruhig. Erstmal mit den Hunden ein Stück laufen. Gegenüber war noch ein Schotterweg, habe erst überlegt mal da rein zu fahren, diesen bin ich dann aber erstmal gelaufen. Dort war eine Höhle mit einer Bühne drin. Eine schöne Wiese davor. Aber hier hätte ich mich nicht hingestellt, denke das die Anwohner doch etwas dagegen gabt hätten. So sind wir eine große Runde gelaufen. Dann ging es querfeldein da der Weg aufhörte. Sollte man in Bosnien eigentlich nicht machen, da hier doch noch einige Mienen aus dem damaligen Krieg rumliegen. Da es aber ein bewohntes Gebiet war und ach eine Schule dort fühlte ich mich dann doch sicher. Aber in abgelegenen Waldgebieten sollte man auf den Wegen bleiben. Oft stehen dann auch Schilder, entweder das keine Mienen mehr drin sind oder das man den Wald nicht betreten darf.

Zurück am Wohnmobil haben wir alle erstmal was gegessen, dann ein kleines Feuer gemacht, abends wird es dann doch etwas kühler. Tagsüber sind im Moment so um die 20 Grad und Sonnenschein, den kann meine Batterie auch gut gebrauchen. So langsam kämpft sie sich wieder nach oben. Aber über die 50% bin ich immer noch nicht gekommen. Abends hat dann ein Junger Mann angehalten und gefragt ob ich hier campe. Er sagte alles in Ordnung nur rufen die aus der Schule gerne mal die Polizei wenn da ein LKW steht. Naja hatte ja schon Kontakt mit der Polizei, dachte mir wird schon gut gehen. Es kam dann niemand mehr und ich hatte eine ruhige Nacht.

Durch Mostar rein ins Flussbett

Hatte dann wieder eine längere Strecke geplant, zumindest von der Zeit her, Kilometer waren es dann nicht so viele. Es ging durch Mostar, eine schöne Stadt, wollte aber nicht rein. Die Hauptstrasse war mit Bäumen bewachsen die eigentlich auf der Strasse standen. Konnte nur ein Foto machen da ich dann doch aufpassen musste das ich nicht hängen bleibe. Wenn ein PKW kam ging es einigermassen, bei einem LKW musste einer anhalten. Immer der der Platz hatte zwischen 2 Bäumen. Dann erstmal in Supermarkt und einkaufen. Brauchte Bier und Brot. Zum Glück war nicht viel los und ich konnte entspannt auf dem Parkplatz halten. Die Preise in Bosnien sind recht günstig, hab mir auch mal eine Flasche Mirabellen Schnaps mitgenommen, ja der ist wirklich lecker. Der war recht teuer mit 12 Euro. Zigaretten kosten hier knapp 4 Euro die Schachtel.

Auf der Fahrt hier her habe ich ein Flussbett gesehen wo ein Wohnmobil stand. Ein alter DÜDO, ein Mercedes Van. Ich suchte den Platz auf der Karte und fuhr mal hin. Das Navi wollte mich unter einer Brücke durchführen, an diese stand keine Höhe. Aber er wäre wohl laut geworden wenn ich weiter gefahren wäre. Danach hätte ich ein Cabrio gehabt, eigentlich schön bei diesen Wetter, aber wie soll ich dann an Strom kommen wenn die Solarplatten weg sind. So entschloss ich mich doch rückwärts wieder raus zu fahren. Mit einem Kleien Umweg habe ich den Platz dann doch gefunden.

Es war ein kleiner Schotterweg, da die Hunde eh mal laufen mussten habe ich vorne angehalten und bin den Weg entlang gelaufen. Der Platz war sehr groß und genug für einige Wohnmobile. In dem anderen Camper war eine Familie aus Deutschland, ich fragte sie ob sie was dagegen haben wenn ich mich auch her stelle. Kein Problem sagten sie. Also sind wir wieder vor spaziert und dann habe ich den Pumuckl durch das Gelände an den Platz getrieben. Das letzte Stück ist sehr steil und mit großen Löchern in denen Schotter ist. Runter geht ja immer, mal schauen ob es auch wieder rauf geht. Der Platz ist wirklich schön. Ich stehe direkt am Fluss in der Sonne. Eine Feuerstelle gibt es auch und es war sogar noch Holz da. An den Spuren am Holz hat man gesehen das der Vorgänger nur eine Axt dabei hatte, aber die Stämme durch hacken dauert wohl zu lange. Gut das ich eine Akkubetriebene Kettensäge habe. Also im Kleinformat. Muss mal ein Foto machen davon. Damit war das Holz ruckzuck in Stücke geteilt.

Mit meinen Nachbar habe ich dann auch noch ein Schwätzchen gehalten. Sie machen gerade Elternzeit und fahren nun 1 Jahr durch Europa. Haben 2 kleine Kinder dabei, klar ohne Kinder keine Elternzeit. Abends habe ich das Feuer angemacht und sie haben gerade gegessen, da dachte ich mir, mach denen doch mal eine Freude. Da ich Fackeln dabei habe, mit denen mache ich immer mein Feuer an, habe ich diese dann rüber an ihren Tisch gestellt. So konnten sie bei einem kleinen netten Feuer essen. Danach haben wir noch einen schönen Abend am Lagerfeuer verbracht und eine nette Unterhaltung gehabt. Auch der ein oder andere Schnaps wurde getrunken. Sie haben sich dann aber recht früh verabschiedet weil die Kinder ins Bett mussten. So habe ich den Abend am Fluss mit Feuer und Musik ausklingen lassen.

Da der Platz wirklich schön ist bin ich noch einen Tag geblieben. Musste einiges abarbeiten und wollte mit den Hunden dann auch mal die Gegend erkunden. Der Schotterweg wird dann zu einem Feldweg und irgendwann kam dann ein Schild Privat keine Durchfahrt. Da ich ja zu Fuss unterwegs war bin ich weiter gelaufen. Dort war eine Hütte und es ging noch weit rein ins Gelände. Irgendwann kam dann das nächste Dorf. Da sind wir dann rumgedreht. Ich habe dann gekocht und wieder etwas Holz gemacht, sonst wird es Abend doch recht kühl ohne Feuer. So geht dieser Tag dann auch zu Ende. Morgen geht es dann weiter Richtung Montenegro. Aber bis zur Grenze dauert es noch etwas. Bin noch am überlegen mal einen Campingplatz aufzusuchen und die Batterie mal zu laden. Aber eigentlich kämpft sie sich wieder hoch. Ist ja jeden Tag Sonne gemeldet, nur steht sie schon sehr tief was dann leider im Ertrag fehlt. Aber es geht ja Richtung Süden.

Ein Pumuckl der nicht schwimmen musste

An dem zweiten Abend war ich dann alleine am Feuer gesessen. Habe mir die Sterne angeschaut und die schöne Gegend. Da ich das Wasser für die Hunde immer am Fluß geholt habe hatte ich es auch da gemacht. Dabei dachte ich mir, soweit muss ich ja garnicht mehr runterlaufen. Schön der Fluß kommt mir etwas entgegen. Habe mir auch erstmal nichts dabei gedacht. So saß ich dann am Feuer und wärmt mich. Dann habe ich aber das Feuer ausgehen lassen und wollte rein. Da sah ich das das Wasser wieder gestiegen ist. Aber alles hat noch gut ausgeschaut. Ich bin rein und habe gelesen. Habe ja noch ein Holz hingestellt um zu schauen ob das Wasser weiter steigt. Nach dem Lesen schaute ich nochmal raus und sah es ist wieder gestiegen. Auch der Weg dorthin hatte schon Wasser.

Aber ich legte mich ins Bett und dachte wird schon gut gehen. Habe ja Bodenfreiheit. Aber irgendwie konnte ich nicht schlafen und hatte ein komisches Bauchgefühl, manchmal sollte man ja darauf hören. Also wieder anziehen und raus. Da war es wieder ein Stück gestiegen, bei den Nachbarn waren schon die Räder im Wasser. Sie haben 2 kleine Kinder und ich wollte sie eigentlich nicht wecken, aber unter diesen Umständen habe ich dann doch geklopft und gesagt das ich weiter hochfahre. Auch sie packten zusammen und fuhren hoch. Der Weg war sehr steil und ich war mir nicht sicher ob der DÜDO das schafft also warte ich oben ob ich vielleicht helfen soll. Aber alles ging glatt. Wir sind dann etwas weiter vorne auf einen Platz gefahren und haben dort geschlafen. Am nächsten Morgen sind die 4 wieder runter gefahren und ich hatte einen Spaziergang mit den Hunden gemacht. Da war das Wasser wieder weg. Also wäre alles gut gegangen. Aber wenn man so ein blödes Gefühl hat, lieber mal wegfahren.

Rein nach Montenegro

Ich fuhr dann weiter durch Bosnien habe mir noch einen Übernachtungsplatz kurz vor der Grenze gesucht. Wusste ja nicht wie schnell die Grenzkontrolle ist und ob ich lange Wartezeit habe. Wollte die Hunde dann auch nicht so stressen mit viel fahren und dann noch an der Grenze. Der Platz war nicht besonders schön aber für eine Nacht völlig ok. Gab viel Müll dort aber man konnte unten am Fluß schön laufen. Abends hatte ich dann noch besuch von Kühen die von einer Frau hoch getrieben wurden. Da die Kühe aber Angst vor dem LKW hatten und ich in ihrem Weg stand habe ich die Leiter rein und die Tür zu gemacht. Dort gab es eine Brücke, ich dachte erst eine Fussgängerbrücke, aber drüben standen Autos und keine Strasse die sonst dort hinführte. Ja es sind einige Autos drüber gefahren, Sachen gibts. Auch der Kiosk dort hatte wohl schon besser Zeiten gesehen.

Am nächsten Morgen nach einem schönen Spaziergang ging es dann weiter nach Montenegro. Ein schöner Bergpass, zwar nicht allzu schön zu fahren aber wirklich schön anzuschauen. Ab und an mal Kühe oder Schafe auf der Strasse, vorbei an Bergseen und durch kleine Dörfer. Dann kam die Grenze nach Montenegro. Ich bin auf die Spur vom LKW gefahren und bin zum Zöllner, er sagte dann das ich doch die normale Spur nehmen soll als Wohnmobil. Ok nächstes mal. Sie wollten nur sehen ob es wirklich ein Wohnmobil ist und haben mich dann durch gelassen. Alles recht flott und entspannt. Dann dauerte es ca 1 km bis zur Grenze von Montenegro. Auch dort war alles schnell erledigt. Wieder ein Stempel im Reisepass und weiter ging es. Ich hatte mir einen schönen Platz kurz nach der Grenze rausgesucht und es ging den Bergpass wieder runter.

Panne im Nirgendwo – Braucht kein Mensch

Dann ging es bergab und auf einmal ging das rote Lämpchen an. Keilriemen/Generator defekt. Mist. Nicht weit kam eine Tankstelle und einen größeren Platz. Also Führerhaus kippen und mal schauen. Der Keilriemen war nicht mehr drauf. Ach dachte ich, hab ja einen Ersatz dabei. Mach ich den neuen drauf und weiter geht es.

Aber dann sah ich das die Aufnahme an der Lichtmaschine wo der Keilriemen drüber läuft sehr viel Spiel hat. Nun denn erstmal Ben anrufen, den Retter in der Not. Er sagte ich könnte vielleicht die Mutter die unten drunter ist wieder irgendwie fest bekommen. Aber ich dachte, bis zur nächsten Werkstatt sind es 40 km, die schaffe ich mit der Batterie. Problem war nur das die Wasserpumpe auch darüber läuft und der Motor sofort heiß wurde. Also stand ich in den Serpentinen am Strassenrand. Nicht gerade der beste Platz. Ben sagte 700 Meter weiter kommt ein größerer Platz, bis dahin dachte ich schaffe ich es nun auch noch. Gut der Motte hat dann schon die Leistungsreduzierung angezeigt. Aber ich schaffte es bis dort hin.

Dort versuchte ich dann die Mutter fest zu bekommen, aber hatte keine Chance. Ben hat in der zwischen Zeit beim ADAC angerufen, wurde aber schnell abgewimmelt. Ich hatte auch noch nichts gegessen und machte dann erstmal Frühstück. Dann versuchte ich mit der Pannenhilfe APP vom ADAC mal eine Panne zu melden. Promt hat mich eine Mitarbeiterin auf Kroatien angerufen. Sie sagte das sie in Montenegro nichts machen kann, aber sie leitet es an einen Dienstleister weiter. Dann hat mich eine Tanja aus Montenegro angerufen, hier war die Verständigung sehr schwierig. So sollte ich mir die APP Viber runterladen. Dann konnten wir kommunizieren. Sie sagte das in 30 Minuten jemand da ist. Ich habe ihr den Standort geschickt und ein Bild wo ich stehe. Dann schrieb Tanja das ich zu groß sein für den Abschlepper und erst Abends einer kommen kann.

Ich sagte ihr was kaputt ist und schickte ein Foto davon, und das ich nicht abgeschleppt werden will sondern es hier repariert werden kann. So einigten wir uns darauf das ein Mann vorbei kommt und schauen soll ob das geht. In der zwischen Zeit hat ein anderer LKW angehalten und wollte helfen, die Leute hier sind wirklich nett, aber als er sah was kaputt ist sagt er da kann er nichts machen. Er fragte ob ich Wasser oder was zu essen brauche, aber ich bedankte mich und sagte nein, ich habe alles dabei. Als er losfahren wollte ist sein LKW nicht angesprungen. Er konnte es aber mit einer Eisenstange reparieren. Bevor er davon fuhr hat er mir noch eine Packung Plätzchen geschenkt.

da ich nun schon 4 Stunden wartet das „gleich“ jemand kommt, habe ich Tanja nochmal angeschrieben. Sie sagte in 30 Minuten ist jemand da. In der Zeit hatte ich noch mit Jens telefoniert, er hat einen guten Freund in Serbien, da dieser die selbe Sprache spricht, würde er in einer Werkstatt in der Nähe anrufen und das Problem schildern. Aber nach 30 Minuten kam wirklich ein Mann von einem LKW Service. Er sagte das er das nicht hier reparieren kann sondern die Lichtmaschine mit in die Werkstatt nimmt und dort repariert. Er wollte dann in 2 Stunden wieder da sein. Da es mittlerweile 18 Uhr war, sagte ich das es auch morgen reicht, aber er wollte abends wieder kommen.

Wir hatten die Nummern ausgetauscht und nach gut einer Stunde kam eine SMS das die Lichtmaschine kaputt sein und er eine neue gebrauchte einbauen kann, aber erst morgen um 10 Uhr. Ich sagte ihm das ist völlig in Ordnung, Hauptsache es ist repariert. Am nächsten morgen um 8 Uhr hupte es draussen und er war schon wieder da. Er hat mir die alte Lichtmaschine gezeigt das sie wirklich kaputt ist, die Welle wo das Rad drauf sitzt war rund und hat nicht mehr gegriffen. Dann hat er die andere eingebaut und der Keilriemen ging aber nicht drauf. Das Rad war größer als bei meiner. Mist sagte er und baute sie wieder aus. Er tauscht es und kommt wieder. Nach 2 Stunde war er wieder da und dann ging alles schnell. Die Lichtmaschine wurde eingebaut und eine Schelle fehlte, er sagte wir fahren zu ihm in die Werkstatt dort macht er es dann. Da ich auch nicht genug Bargeld dabei hatte, schlug er vor mich zur Bank zu fahren.

So sind wir dann gute 40 km zu ihm in die Werkstatt gefahren wo die Schelle noch eingebaut wurde. Dann hat er mich zur Bank gefahren und gefragt ob sonst noch was am LKW ist. Aber sonst war, hoffe ich doch, alles in Ordnung. Wir verabschiedeten uns und ich bedankte mich noch mal und gab ein gutes Trinkgeld. Er ist ja einige male die Strecke gefahren um das zu reparieren. In dem Moment wo sowas passiert ist es immer blöd. Aber es ist mir total schnell und super geholfen worden. Auch sonst sind die Menschen hier sehr freundlich und hilfsbereit. Dann konnte die Fahrt weiter gehen. Bin dann mal auf einen Campingplatz in einem Tal gefahren. Aber dazu mehr im nächsten Bericht.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Von Andechs nach Bosnien Herzegowina

Der Sommer in Deutschland neigt sich dem Ende, so war es Zeit wieder Richtung Süden aufzubrechen. Nachdem ich mich überall verabschiedet habe ging es noch nach Andechs ein paar Bierchen trinken. Dort gab es ein kleines Campertreffen mit alten Freunden und ein paar neue aus der Facebookgruppe Single Camper. Es wurde lecker geschmaust und ein paar Bier dazu getrunken.

Vorher musste ich noch mit Piri zum Tierarzt, sie hat sich die Pfote entzündet und bekommt nun Antibiotika. Leider humpelt sie immer noch und ich hoffe das es bald besser wird, ansonsten muss ich wohl nochmal einen Tierarzt suchen.

Stop in Slowenien

Von Andechs ging es noch nach Bad Aibling an die Therme, dort ist ein Stellplatz wo für 15€ auch Strom inklusive ist. Da das Wetter ja recht grau war konnte ich dort nochmal ordentlich die Batterie füllen. Dann mit einem Rutsch durch Österreich durch. Da ich eigentlich in Slowenien Mautfrei fahren wollte habe ich mich nicht um eine Mautbox gekümmert. Da ich mit 7,5 Tonnen ja eine brauche. Dann habe ich aber bei der Recherche gesehen das es schwierig werden kann in Slowenien ohne Maut zu fahren. Da viele Strassen dann ab 3,5 Tonnen gespart sind. Auch das Navi hat gesagt „Du wirst sehr lange brauchen“. Also entschloss ich mich ohne Box reinzufahren und an der ersten Tankstelle dann die DARSgo Box zu kaufen. Das funktioniert recht problemlos. Die Box kostet 10€ und man wird gefragt wo man hin will. Dann habe ich mir das Guthaben aufladen lassen und konnte beruhigt weiter fahren. In Slowenien sollte man sich nicht erwischen lassen ohne Mautbox, das kostet 800€ Strafe.

Weit bin ich nicht mehr gefahren in Slowenien, hier habe ich einen privaten Stellplatz gefunden wo ich mal 2 Nächte bleibe. So können sich Mensch und Tier etwas ausruhen nach der Fahrerei. Hier ist eine super nette Familie wo man im Hof und auf der Wiese stehen kann. Die Nacht kostet 20€ was noch ok ist. Die Preise in Slowenien haben auch sehr angezogen in den letzten Jahren. Da in Slowenien das freistehen verboten ist, suche ich mir dann hier meist private Stellplätze. So kommt man mit den Leuten mal ins Gespräch und spart auch noch Geld. Die Gegend hier ist sehr schön, man hat eine super Aussicht auf die Berge und das Wetter fängt nach den Alpen wieder an schön zu werden. Hab gleich mal meine Flip Flops rausgeholt.

Am Abend kamen noch ein Camper mit einem Ehepaar, er kam aus dem Wohnmobil und fragte ob ich Deutsch spreche? Da ich sah das die 2 auch Leipzig waren, antworte ich: Ja ich schon aber ihr doch nicht. Ok sie verstanden Spass und wir hatten ein nettes Gespräch. Am letzten Morgen habe ich mich von allen verabschiedet, der Platzwart, wenn man es so nennen kann, denn er wohnt dort und ich stand im Hinterhof, war sehr nett. Habe noch Wasser gefüllt und dann von Tannen gezogen.

Auf nach Bosnien Herzegowina

Dann wieder ab auf die Autobahn. Es waren ca 3 Stunden Fahrt nach Bosnien zu dem Platz den ich rausgesucht hatte. Da sich die Fahrt aber etwas gezogen hat, bin ich dann kurz vor der Grenze auf einen Rastplatz gefahren. Aber der hat mir garnicht gefallen. Dort hätte ich direkt neben der Autobahn geschlafen. So bin ich weiter gefahren und dachte gut das schaffst du schon. Aber es kam dann noch ein Rastplatz der für einen Rastplatz ganz ok war. Dort habe ich dann Feierabend gemacht, also mit fahren. Musste noch etwas arbeiten und mit den Hunden raus. Dann was essen und ab auf die Couch.

Das war dann auch die letzte Möglichkeit zu übernachten, zumindest auf einem Rastplatz. Es ging dann runter von der Autobahn über die Landstrasse weiter. Irgendwie habe ich mir wohl den kleinsten Grenzübergang ausgesucht den es da gibt. Dort angekommen, standen unzählige Autos da. Also schön brav in die Schlange gestellt. Es ging über eine kleine Brücke die über die Una führt. Ja sie war wirklich klein, aber das Schild sagte ich darf grad so drüber. Es dauert ca 1 Stunde, während ich da so rum stand waren viele sehr interessiert an meinem Wohnmobil. Sieht man wohl nicht allzu oft ein roten LKW der Pumuckl heisst. Dann haben einige angehalten und gesagt das der Grenzübergang für LKW gesperrt ist. Ich sagte ich habe ein Wohnmobil und fahre privat. Aber es waren dann doch 3 Leute die sagten das ich hier nicht drüber komme.

Nun gut, was soll ich nun machen? Wenden ging garnicht und rückwärts zurück, keine Chance. Hinter mit bestimmt 30 Autos und alles saueng. Also blieb ich einfach mal in der Schlange stehen und rückte langsam vor. Vielleicht gibt es ja am Grenzübergang eine Möglichkeit zu wenden. Dann war ich fast vorne, und es war schon komisch, weder ein Wohnmobil noch ein anderer Transporter war zu sehen. Dann kam auch schon der Grenzbeamte, oder viel mehr die Grenzbeamtin, war sogar sehr hübsch. Sie sagte das ich hier nicht drüber darf. Ich antwortete das ich ein Wohnmobil habe und privat fahre. Sie wollte die Papiere sehen und hat das OK gegeben. Also ich muss nicht wenden, was auch hier nicht möglich gewesen wäre.

Dann bei der Kontrolle angekommen musste ich erst die Kroatische Seite und dann die Seite von Bosnien passieren. Dort wieder das selbe Spiel, jeder sagte ich darf hier nicht drüber und ich musste wieder die Papiere zeigen. Dann durfte ich endlich passieren. Der letzte Beamte war etwas brummig und ich sollte rechts ran fahren zur Kotrolle. Nur gab es dort kein Platz zum rechts ran fahren. Also bleib ich in der Strasse stehen. Er hatte ja auch noch meinen Pass, da konnte ich mich nicht davon stehlen. Wäre sowieso nicht gut gegangen. Aber er wollte nur ins Wohnmobil schauen ob es auch wirklich eins ist und kein LKW. Nachdem er sich davon überzeugt hat, ich auch den Verkehr aufgehalten habe, stand ja auf der Strasse, durfte ich weiterfahren.

Habe dann direkt hinter der Grenze einen schönen Platz gefunden. Hier stehe ich am Fluß Una mitten in der Natur. Viel zu sehen gibt es nicht, ein kleines Dorf ist nicht weit entfernt welches ich mir mal angeschaut habe. Hier habe ich mal einiges abgearbeitet und abends dann mal wieder ein Feuer gemacht. Leider hatte ich 2 Tage mit Hochnebel zu kämpfen, oder zumindest die Sonne musste kämpfen und verlor diese 2 Tage. Bei mir hat es sich nur im Strom bemerkbar gemacht. Aber da bin ich ja gut aufgestellt und komm auch mal paar Tage ohne Sonne aus. Im Dorf waren überall Hunde, die meisten an der Kette und bei einigen war ich da auch froh drum. Aber in Bosnien hat man ja immer mit Hunden zu tun, ob wilde Hunde oder welche die im Dorf rum laufen. Nun habe ich aber erstmal die 2 Tage an der Una genossen, die Una ist der Grenzfluss, so kann ich rüber nach Kroatien schauen, sitze aber in Bosnien und trinke ein slowenisches Bier. Dazu gab es dann Serviettenkloß und Gulasch aus Thüringen. Mama hat ja einiges vorgekocht was ich im Froster habe.

Langsam geht es voran

Manchmal ist so eine Platzsuche auch etwas nervig. Der Tag hat schon beschissen begonnen, war ja dann abzusehen das noch einiges passiert. Wenn man mal mit 2 linken Füßen aufsteht, sollte man doch besser liegen bleiben. Angefangen hat es damit das mein Hörgerät das zicken angefangen hat. Es kracht nur noch im Ohr. Der Lautsprecher der im Ohr ist hat wohl den Geist aufgegeben. Zum Glück habe ich noch ein älteres Ersatzteil dabei, das passt zwar aber hat andere Einstellungen. Zumindest kracht es jetzt nicht mehr, auch wenn es nicht perfekt ist. Muss mal schauen wie ich ein neuen bekomme.

Ich fuhr dann mal los, habe die Koordinaten des nächsten Platzes ins Navi eingetragen und war guter Dinge. Vorher noch in Supermarkt und ladeatypische Sachen kaufen, Bier zum Beispiel. Die Hauptstrassen hier sind ja schon nicht ganz so tolle, dieNebenstrassen dann schon manchmal herausfordernd. Auf solche bin ich dann mal abgebogen. Fahre sowas ja gerne, man findet oft schöne Plätze im Nirgendwo. Diesmal aber nicht. Die Strasse wurde immer enger und als das Navi sagte das ich rechts abbiegen soll, dachte ich mir, diesen Weg würde ich nur mit guten Wanderschuhen begehen. Also doch mal Karte aufgemacht und geschaut wo ich bin. Hab wohl ein Zahlendreher in den Koordinaten gehabt, ja die Augen im Alter. Auf jedenfalls musste ich wenden auf dem Feldweg.

Also neu eingegeben ins Navi und weiter ging es. Diesmal wurde es richtig steil und immer enger. Als ich oben war, war dort ein Friedhof und eine Sackgasse, man diesmal klappt es aber wirklich. Also wieder wenden, hier zum Glück etwas mehr Platz. Die Dorfbewohner winkten freundlich, haben wohl nicht oft solche Fahrzeuge auf diesen Wegen, was mir nachher auch klar war. Also ein Versuch noch, und ich habe einen recht breiten Schotterweg gefunden, der führte durch einen Steinbruch, dann endet dieser an einer Brücke, Mist nur noch ein Katzensprung. Keine Schilder auf der Brücke so das ich nicht sehen konnte mit wieviel Tonnen man drüber darf. Ich bin dann mal auf die andere Seite gelaufen, dort war ein Schild was aber total verrostet war und ich nichts erkennen konnte. Da die Brücke aber nicht besonders vertrauenswürdig ausgeschaut hat, und auch schon beim laufen komische Geräusche gemacht hat, traute ich mich dann doch nicht drüber.

Ja genau, wieder wenden, diesmal aber auf einem Weg der nur für ein Fahrzeug war. Dort war ein kleiner Weg und der Seitenstreifen war befahrbar. Wenden in 30 Zügen, wie in der Fahrschule halt. Dann hatte ich aber die Schnauze voll, diese Odyssee hat ja auch ca 4 Stunden gedauert, bin dann auf einen Grillplatz gefahren, in dem Dorf das ich schon 2 mal durchquert habe. Warum eigentlich nicht gleich so, der Platz war super, paar Angler dort die alle freundlich grüßt haben. Da Colin bei der Fahrt immer etwas aufgeregt ist nd diese Fahrt wirklich an den Nerven gezerrt hat, hat er etwas nährstoffarmen Presskuchen rein gemacht. Auf deutsch, reingeschissen. Aber das kannja mal passieren, wozu hab ich denn eine Waschmaschine dabei. Auch wenn ich an dem Tag mal garkein Bock mehr hatte noch zu waschen und zu putzen. Und ich dachte mir noch im Supermarkt, ach Schnaps brauchst mal keinen mitnehmen, zum Glück hatte ich noch was von der alten Mirabelle, ist jetzt eine leere Mirabelle. Achja ein Hängeschrank in der Küche mit lauter Kleinzeug habe ich vergessen, also der war noch offen, aber der musste ja auch mal wieder neu sortiert werden. Nachdem alles im Wohnmobil verstreut lag.

Am nächsten Tag wollte ich noch ein Stück weiterfahren aber nur ein Stück, nach so einem Tag brauchen die Hunde und ich mal etwas Ruhe, stehe jetzt auf einem kleinen Platz neben einem Dorf, hier ist eine Strandbar und Feuerstellen. Denke im Sommer ist hier einiges los. Momentan nur ein paar Angler hier und wilde Hunde. So habe ich heute eine lange Wanderung hoch hinaus gemacht. Der Herbst hat Einzug gehalten und es schaut richtig schön aus. Die Sonne fehlt allerdings, die letzten 4 Tage viel Hochnebel und bewölkt, was meine Batterie doch langsam in die Knie zwingt. Denke morgen wird diese bei unter 30% liegen. Aber ab morgen ist ja wieder Sonne gemeldet, denke das ich es auch ohne Campingplatz schaffe. Geht ja weiter in den Süden. Mitten im Berg war ein Brunnen mit Wasser (klar was sonst, Wein kommt da keiner), so konnten ich und die Hunde mal trinken. Schmeckt sehr gut das Quellwasser hier. Piri läuft auch langsam wieder normal, nur wenn sie schneller läuft humpelt sie noch. Komischerweise will sie wie immer spielen und da humpelt sie überhaupt nicht. Aber die Wanderung war wohl doch etwas viel, denn abends war sie wieder etwas lahm. Hoffe das es bald weg ist.

Hier stehen an den Flüssen überall Sprungtürme rum, Piri ist mal vorgelaufen, dachte schon sie will mal reinspringen. Kam dann aber wieder zurück. So das wars mal diese Woche, morgen geht es weiter in den Süden, ich komme doch langsamer voran als gedacht in Bosnien, selbst auf Hauptstrassen sagt das Navi ca 2 Stunden für 70 km. Aber der Weg ist ja das Ziel.

Bosnien mit dem Wohnmobil
Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Isle of Skye in den schottischen Highlands

Die Isle of Skye in Schottland mit dem Wohnmobil Names Pumuckl bereist. Die Natur ist atemberaubend und schon fast unnatürlich. Hier ist ein Grün das kannmal sich nicht vorstellen wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat.

Wir sind über die Skye Bridge gefahren und nicht mit der Fähre. War angenehmer denke ich. Die Fahrt über die Brücke war schon beeindruckend. Der erste Platz den ich rausgesucht hatte war ganz ok aber sehr windig und ich wir dachten hm, ist ja nicht weit zum nächsten. Nach einer kleinen Gassi Runde hatte ich einen Platz an einer Pizzeria rausgesucht. Dort kostet die Übernachtung 10 Pfund, aber laut Bewertungen sind die Pizzen dort außergewöhnlich.

Dort angekommen erstmal den Wanderweg der direkt am Parkplatz losgeht ausprobieren. Dieser führt eine Steigung hoch, aber dann ging es entspannt weiter. Aber wenn es hoch geht ist meist der Ausblick sehr schön. Und ja der Ausblick war super, ein toller erster Eindruck von der Isle of Skye in Schottland. Nachdem wir bei traumhaften Wetter eine angenehme Wanderung gemacht hatten, erstmal ab ins Wohnmobil zum duschen. Dann kam der Hunger und wir gingen in die Pizzeria. Eine coole Location, die Bedingungen waren super drauf. Also erstmal ein Guinness und ne Pizza bestellt.

Es gab Pizza mit Blackpudding, was hier Blutpudding ist, ok nicht mein Fall. Auf meiner waren Butterkürbis und Knoblauchöl. Jacky hatte eine andere auch mit aussergewöhnlichen Sachen, mir fällt aber grad nicht mehr ein was alles drauf war. Aber es war echt lecker. Dort gab es auch ein Besucherzentrum und Kerzen von der Isle of Skye. Der Platz dort ist jetzt nicht so der Bringer, direkt an der Strasse, da die Strasse dort noch zweispurig ist und die einzigste die auf die Insel führt, war dort recht viel los. Aber nachts war kaum Verkehr.

Weiter ins Land der Insel

Unser Weg führte uns weiter in die Highlands durch kleiner Dörfer und Strassen. Hier gibt es viele Single Trail Strassen, Strassen mit nur einer Spur und Ausweichstellen. Aber es war schön zu fahren. Vor allem weil die Schotten sehr rücksichtsvoll fahren und es wirklich Spass macht hier mit einem Wohnmobil. Auf einem Bild sieht man auch schön welche Strassen ich meine. Die meisten Plätze hier sind direkt an der Strasse. Was mir erst etwas Sorgen gemacht hat, aber irgendwie geht es auf der Isle of Skye nicht anders. Doch man findet immer einen schönen Platz, vor allem hat jeder Platz eine wahnsinnig schöne Aussicht.

Der Platz war trotzdem recht groß und an einem Anfang eines schönen Wanderweges. Diesen haben wir dann auch gleich mal genutzt. Das Wetter war perfekt zum wandern, der Weg führte weit hoch auf den Berg. Aber es hat sich gelohnt, eine Aussicht auf die Highlands der Isle of Skye war atemberaubend. Allerdings war der Weg nach oben auch atemberaubend. Es war teilweise sehr steil und man musste über Steine und Zäune klettern. Also Zäune von den Schafherden, da waren dann Treppen dran, hier musste ich Colin immer drüber heben. Piri das kleine Luder ist ohne Probleme drüber gesprungen. Sie musste aber auch immer an der Leine sein, denn man läuft direkt durch die Scharfherde, und da wollte ich keine Risiko eingehen.

Jedesmal wenn man dachte super wir sind oben, ging es noch weiter, aber irgendwann ist man dann doch oben. Und was soll man dazu sagen: WOW Colin dachte sich dann mal drauf geschissen, siehe Bild.

Wir dachten der Weg geht auf der anderen Seite wieder runter und wir können entspannt zurück laufen. Aber im Laufe des Laufens hat sich rausgestellt das wir auf der anderen Seite vom Berg wieder runter kommen und dann doch wieder zurück müssen. So wurde es dann doch nochmal anstrengend. Denn es ging wieder hoch und runter und hoch und runter. Die gesamte Wanderung waren knapp 12 km mit 437 Höhenmetern. Colin hat mir dann schon etwas Leid getan, er ist nun weit über 14 Jahren, aber hat es wunderbar mitgemacht und super durchgestanden. So hat er oder eigentlich wir alle dann gut geschlafen.

Unten wieder angekommen war noch ein Van dort gestanden. Klar gleich mal rüber und Hallo gesagt. Sind gleich ins Gespräch gekommen. Die 2 haben gerade gekocht und wir wollten auch erstmal was essen. Dann haben wir noch zusammen gesessen und den Abend ausklingen lassen. Konnten einige Tipps austauschen und hatten einen wirklich schönen Abend. Die 2 sind auch gerade ausgestiegen, ok auch gerade, bei mir ist es etwas her. Aber wir waren uns einig das es schön ist zu reisen wenn man Zeit hat.

Christian und Sarah-Lena haben die Wanderung am nächsten Tag gemacht, da wir noch eine weitere Nacht geblieben sind haben wir uns da nochmal gesehen. Wir haben Nummern ausgetauscht, da die 2 wirklich nett sind. Finde es immer schön neue Leute kennenzulernen. Durch solche Bekanntschaften sind ja schon sehr gute Freundschaften entstanden. Sie haben auch gleich ein Gutschein von Zull Camp bekommen. Vielleicht sehen wir dort uns ja wieder, oder wer weiß was passiert noch in Schottland. Sie sind dann weiter gefahren Richtung Norden in den Highlands, runter von der Isle of Skye, wir waren dort schon. Und der Rückweg ist ähnlich, wir werden sehen. Wir sind in Kontakt. Dann wird auch ein Foto nachgereicht.

Da wo die Feen wohnen – The Fair Glen in Schottland

Unsere Reise führte dann ins Land der Legenden, dort sollen Feen wohnen. Eine der Sehenswürdigkeiten auf der Isle of Skye. Die Landschaft ist legendär und man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Es führt ein kurzer Weg vom Parkplatz ins Land der Feen. Der Parkplatz ist recht groß und auch für mein Wohnmobil ohne Problem machbar. Übernachten ist hier verboten und das Tagesticket kostet 4 Pfund.

Da Gebiet ist nicht allzu groß aber man kann einen schönen Spaziergang machen. Überall sind kleine Hügel die durch einen Erdrutsch vor langer Zeit entstanden sind. Hier sind die Steine eine der ältesten der Welt die an der Oberfläche sind. Danke Walter für die Aufklärung. Auf den höchsten Felsen kann man hochlaufen mit etwas klettern. So haben wir uns abgewechselt, den mit den Hunden wollte ich nicht da rauf. Die Aussicht war super, einmal rundumblick gehabt.

Die Fahrt dorthin war auch interessant, die Strassen sind hier irgendwie noch kleiner, ab und an steht mal eine Kuh im Weg oder Schafe. Mitten drin mal ne Telefonzelle, ja funktionsfähig. Sind also vernetzt hier oben, ja das Netz ist hier nicht immer so toll, aber klar mitten in den Bergen und Tälern.

Dunvegan war das nächste Ziel

Das Schloß von Dunvegan war eins der nächsten Ziele hier in Schottland. Jacky wollte sich das anschauen. Ich bin nicht so der Schloßbegeisterte. Aber zuerst noch einen Schlafplatz suchen, da wir nah an Dunvegan einen Platz gefunden hatten, sind wir abends in die Stadt gelaufen und sind essen gegangen. Mal wieder Fish&Chips, das war mal wieder nötig. Dazu ein leckeren Milchshake, ja es passt nicht so ganz zusammen, war aber super lecker. Ok den Milchshake habe ich bestellt weil es kein Bier gab. Wir waren in einem Café was auch Essen macht. War aber ein nettes Lokal mit guten Essen.

Da dann der Regen kam, sind wir wieder zurück zum Wohnmobil. Dort noch ein Schlummertrunk und ab ins Bett. Wir standen wieder an der Strasse aber hier fährt nachts ja kein Auto, zum Glück ein bisschen windgeschützt, denn der Wind war wirklich heftig. Das Wohnmobil hatte etwas Seegang.

Am nächsten Morgen eine kleine Runde Gassi gehen und dann sind wir zum Schloß gefahren. Jacky ist reingegangen und ich mit den Hunden wandern. Die Gegend war seht schön. Dann noch ab in Souvenirshop und der kleinen Ronja ein Mitbringsel besorgt, die Tochter von den Zull´s auf dem Campingplatz. Dieser ist mittlerweile zu einem zu Hause geworden und wir sind schon eine Herde, denn als Familie sagt Ronja, braucht man den selben Nachnamen. Dann ging es direkt ab zum Meer. Hier haben wir aber nur eine Übernachtung gemacht so als Zwischenstopp. Der Platz war super und wir wären länger geblieben, aber das Wetter war sehr schlecht. Es hat nur geregnet und gestürmt. Erst waren wir alleine am Platz dann kamen doch noch 3 weitere Camper. Paar komische Österreicher die ein Problem mit dem VW Bus hatten, ich bot meine Hilfe an aber bekam nur eine abweisende Antwort. Na dann halt nicht. Der Platz ist kostenlos in einem kleinen Dorf, es wird aber um eine Spende gebeten damit der Platz weiter ausgebaut werden kann. Klar da spenden wir doch gerne.

Fairy Pool auf der Isle of Skye

Irgendwo müssen die Feen ja baden, dafür gibt es Faire Pools, eine weitere Sehenswürdigkeit in Schottland. Die Anfahrt war, na sagen wir mal interessant mit meinem Wohnmobil. Der Parkplatz aber super und groß genug. Hier kann man ausgiebig wandern, aber auch hier ist übernachten verboten und das Tagesticket kostet 8 Pfund. Ja ein Badehaus ist teurer, nicht nur 4 Pfund wo die Feen wohnen.

Das Wetter war zugegebener Weise besch …. Es regnete und der Wind war auch nicht angenehm. Aber wenn man schon mal da ist, gell. Die Wanderung war aber super, leider waren die Berge mit Wolken verhangen und man konnte nicht sehr weit nach oben sehen. Bei schönen Wetter ist es hier bestimmt der Hammer. Wir sind recht weit hoch gelaufen und haben von den Wasserfällen doch einiges gesehen, da der Regen aber nicht wirklich schön war haben wir nur eine kleine Wanderung von 4 km gemacht. Auch hier habe ich keine Fee gesehen, war aber klar, bei dem Wetter gehen die ja nicht baden. Die sitzen gemütlich vor dem Kamin und schlürfen heißen Kakao, ach halt in Schottland trinkt man ja Tee.

So sind wir zurück zum Wohnmobil und erstmal trockene Sachen anziehen. Ach der waren viele Schafe und Piri hat hat sie so gern das sie sogar zum Fenster rausschaut wo das liebe Essen rum läuft. Der nächste Platz ist dann auch schon der letzte auf der Insel. Die Isle of Skye ist nicht sehr groß. Man könnte noch länger hier bleiben und es gibt bestimmt noch einiges mehr zu sehen, wie die Destillerie Talisker und viele schöne Dörfchen. Aber die Reise führt dann erstmal weiter durch die Highlands und es geht wieder Richtung Süden. Der Platz wo wir nun übernachten ist dann der Platz den wir als erstes angefahren hatten, aber nicht geblieben sind. Für heute ist er perfekt, da nicht weit ein Supermarkt ist, ja der Kühlschrank ist leer. Dann brauchen wir auch mal wieder Wasser. Das wars mal von der Isle of Skye, weiter im nächsten Bericht.

Noch 2 kleine Videos von der Fahrt zum Meer und den Fairy Pools

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Wohnmobiltour durch Schottland – Einmal quer durch

Schottland mit dem Wohnmobil ist wirklich sagenhaft. So eine vielfältige Natur. Wir sind vom Wald ganz hoch in den Norden gefahren. Nach Fraserburgh. Dort mal wieder auf einen Stellplatz.

Der Platz lag direkt am Meer, es war eigentlich nur der Hof an einem Haus. Aber was braucht man schon mehr. Es ist ja alles dabei. Der Mann dort war super nett. Hat uns alles erklärt und gleich gesagt wo man mit den Hunden laufen kann und wo man gut essen gehen kann. Auch direkt gegenüber. also 20 Meter fängt das Meer an. Dort tummeln sich immer die Robben. Habe ich so auch noch nicht in echt gesehen.

Er sagte auch das es in Fraserburgh ein Pub gibt welches Dog friendly ist. Dort konnte man auch essen. Also machten wir einen schönen Spaziergang am Meer entlang in die Stadt. vorbei an einem Leuchtturm Museum und Leuchttürmen. Weiter an kleinen Fischerhäusern und durch eine kleine aber wunderschöne Stadt.

So nun aber mal ab ins Pub. Es war so wie man es sich vorstellt. Und ja dort waren alle super Hundefreundlich. Fast schon ein bisschen viel. Der Tischnachbar hat sein Steak nicht geschafft und verfüttert, dann kam die Bedienung und brachte eine Hand voll Leckerli. Dann noch der Chef. Es war wirklich schön. Hier in Schottland lieben die Leute Hunde. An der Theke gibt es einen Wasserhahn mitten drin. Der ist für Hundewasser gedacht.

Nachdem die Vierbeiner versorgt waren konnten wir auch bestellen. Hier im Pub bestellt man an der Theke und bezahlt auch gleich. Da Essen wird gebracht, das Bier nimmt man gleich mit. So Liesen wir und das Essen schmecken und dazu natürlich Guiness. Hier bleiben wir eine ganze Weile, es war einfach cool da drin. Dann ging es an den Heimweg. Wieder der selbe und am Meer entlang.

Auf dem Weg in die schottischen Highlands

Nach 2 Nächten haben wir dann einen kleinen Hacken geschlagen und sind ins Landesinnere gefahren. Dort war ein Platz im nirgendwo, der dunkelste Platz in Schottland. Also keine Lichtverschmutzung, so das man die Sterne sehen kann. Also nicht nur die Sterne sondern im Herbst oder Winter auch die Milchstrasse. Allerdings wenn Wolken am Himmel sind sieht man nicht mal den Mond. So ist es uns ergangen. 2 Nächte komplett mit Wolken verhangen.

Aber der Platz war trotzdem gut. Mitten in der Natur wo wir schön wandern konnten. Dort gab es ein Museum, dass hat immer offen und kostet nichts. Man kann einfach reingehen. Es ist auch niemand dort. Im Grunde ist es ein altes Bauernhaus oder Bauernhof von früher. Es gab noch ein wenig von der Einrichtung. Alles top gepflegt dort. Und natürlich überall Schafe. Also die Hunde an die Leine. Zum Glück waren diese aber in einer Weide mit Zaun drumrum. Man musste zwar durch laufen, aber danach waren die Hunde wieder frei.

Hier fangen die Berge so langsam an und die Natur wird atemberaubend schön. Gute Wanderschuhe sind auf jedenfalls von Nöten. Vor allen wenn es paar Tage geregnet hat. Die Wiesen sind nass, ja ist klar. Aber auf den Wegen sind eher kleine Flüsse gewesen. Aber ich mag sowas, durch die Natur, Berge hoch Berge runter mit einer Aussicht die man sich so nicht wirklich vorstellen kann. Die Hunde hatten auch ihren Spass. Der Colin ist ja nun schon ein alter Haudegen und eher nicht mehr so der aktive, aber fühlt sich dort auch richtig wohl. Piri die kleine Maus ist nichts bremsen. Jagt allem hinterher was da so da war. Natürlich auch dem Stock der geworfen wird. Dann war abends noch Kuschelzeit. So schön welches Vertrauen sie mittlerweile zu mir hat.

Auf der Suche nach dem Ungeheuer – Loch Ness wir kommen

Die Strasse werden enger und die Wälder dichter. Größtes Loch in Schottland. Ja hier heißen die Seen Loch. Also Loch Ness, wir fanden einen Parkplatz an der Strasse, anders ging es hier nicht. Keine Wanderparkplätze oder andere Möglichkeiten. Aber die Strasse wird nachts kaum befahren. Tagsüber ging es auch. Direkt vor der Tür war ein Picknick Tisch und eine Wiese mit direktem Zugang zu Loch Ness.

Wirklich riesig Loch Ness, hier fahren Ausflugsschiffe und es gibt Wasserflugzeuge die hier starten und landen. Ich war abends lange draußen gesessen und hab sogar mal wieder die Drohne rausgeholt. Aber leider keine Nessie gefunden. Hat sich wohl gut versteckt.

Am nächsten Tag kamen noch 2 Mädels aus Deutschland. Die waren mit einem alten und tollen VW Bus unterwegs. Haben abends noch zusammen gesessen und uns paar nützliche Tipps für die Isle of Skye geholt. Da mein Pumuckl ja nicht unbedingt der kleinste ist und es dort etwas eng werden kann. Aber dazu später mehr. Die 2 waren Mutter und Tochter und dann auf dem Weg nach Edinburgh, die Mutter fliegt wieder heim und die Tochter fährt noch eine Weile.

Am nächsten Morgen gab es dann ein paar unschöne Nachrichten, mich will das Finanzamt räubern, die sind schlimmer wie die früheren Wegelagerer. Als ich meinen Kaffee gemacht hatte bin ich raus, super schönes Wetter, aber bei den Mädels war die Stimmung im Keller. Dann sah ich auch warum. Vorn unterm Auto ein größerer Ölfleck. Natürlich gleich Hilfe angeboten, da ich mich aber mit Autos auch nicht so gut auskenne habe ich den Ben angerufen. Ein mittlerweile guter Freund, mit ihm hatte ich ja den Pumuckl technisch ausgebaut und viel bei ihm gelernt. Da er mich bei meinem Atego den Service hat selber machen lassen, was sehr gut war. Dann sehe ich gleich wo was hingehört und wie man im Notfall sich mal selber helfen kann. Aber dazu wird es nochmal einen anderen Beitrag geben.

Auf jedenfalls müssen wir erstmal die untere Motorabdeckung runtermachen um zu sehen wo das Öl herkommt. Von oben hat man nichts gesehen. Mit Ben habe ich ein Videotelefonat geführt und er konnte mal drüberschauen. relativ war schnell klar das es an der Dichtung von der Ölwanne rausgekommen ist. Kein großes Problem. Die Menge an Öl wo rausgekommen ist hat sich in der Abdeckung gesammelt und es hat wohl schon länger getropft. Also alles wieder hingeschraubt und das Öl weggeputzt mit Katzenstreu was wie ein Ölbinder funktioniert. Die Mädels sind dann weiter gefahren. Später haben sie sich nochmal gemeldet, da der Kühler nun auch Probleme macht. Aber sie waren dann wohl in einer Werkstatt.

Wir sind dann mal wandern gegangen. Zuerst sah es nicht so aus als würde man hier schön laufen können. Es gab einen Weg der aber gleich auf der Strasse endete. Doch gegenüber ging es in den Wald. Dort fing ein Wanderweg an der hoch auf den Berg führte. Nach einer Zeit hatte Jack keine Lust mehr und ist umgekehrt. Sie wollte Fussball schauen. Das geht mal toll an mir vorbei. Bin da eher der NFL Typ. Aber ich bin weiter gelaufen. die Aussicht wurde immer schöner. Dann kamen 2 Jets vorbei, keine Jetski sondern die richtigen. Die sind so tief geflogen das wir auf Augenhöhe waren. Sowas hatteich auch noch nicht gesehen. Auf dem Foto sieht man es nicht so gut. Auch hatte ich nicht so schnell mein Handy zur Hand, die wollten ja nicht langsamer fliegen. So ging es dann gemütlich wieder zurück. Dann noch lecker essen kochen bevor es am nächsten Tag ohne Sichtung von Nessie weiter geht. Bei der Fahrt haben wir noch ein Ness Coffee gesehen und es ging wieder über Sigle Trail Routen. Strassen die nur eine Fahrspur haben, aber Ausweichstellen.

Rein in die schottischen Highlands

Auf dem Weg nach Gairloch ging es nun durch die Highlands von Schottland. Die Natur ist, ja hab ich schon öfter gesagt, ATEMBERAUBEND. Die Berge und grünen Wiesen. irgendwie ist das hier ein anderes Grün. Mal ausgebaute Strassen, dann wieder ab auf Sigle Trail. Aber die Leute hier fahren wirklich entspannt und rücksichtsvoll. Man wird durchgelassen und lässt durch. So macht es wirklich Spass zu fahren. Ich mag solche Strassen sowieso.

Angekommen in Gairloch ging es auf einen Campingplatz. Den der Platz war dort begrenzt. Aber der Preis war in Ordnung, 56 Pfund für 2 Nächte. Dort haben wir auch gleich mal die Waschmaschine benutzt, zwar habe ich eine dabei, doch es ist nur eine Cammpingwaschmaschine. Funktioniert zwar super aber ohne Schleudern.

Dann sind wir mal ins Dorf gelaufen. Laut den Bewertungen bei P4N gibt es dort ein Restaurant, Namens Black Pearl, mit kreolischen Essen. Was für eine coole Location, schön eingerichtet, es läuft Reggaemusik und total gutgelaunte Leute drin. Dann erstmal einen Jamaika Rumpunch und ein jamaikanisches Chicken bestellt. Beides wirklich zu empfehlen. Auch hier wieder vorne bestellen, aber es wird dann gebracht. Danach noch ein Bierchen im Ortsansässigen Pub einnehmen, so kann der Abend ausklingen. Vorbei noch an der Polizeistation. Nein wir wurden nicht verhaftet und mussten auch nicht rein, es war ein Wohnhaus wo ein Schild davor stand. Dort passiert wohl nicht so viel das es sich lohnt ein eigenes Gebäude dafür zu bauen. Überall freundlich Leute, alle grüßen und lächeln, so macht das doch Spass.

Der Campingplatz war oben auf einem Berg, wir hatten super Wetter doch der Wind war schon etwas heftig. Aber die Wäsche war ruckzuck trocken. Die Platzbetreiber waren super nett und wie überall wurde der LKW angeschaut. Irgendwie finden die Schotten den cool und sprechen mich ständig drauf an. Finde ihn ja auch cool. Noch etwas die Gegend erkunden und die Aussicht genießen. Am Morgen hatte wohl die Kuhweide von nebenan ein Leck, denn auf einmal war eine Kuh mitten auf dem Platz gestanden. Aber die Bäuerin hat sie gleich geholt. War wohl besser, die Camper grillen ja alle gern.

Auf dem Weg zur Isle of Skye

Nun ging es wieder weiter, weiter Richtung Isle of Skye. Die Strassen sind klein und die Aussicht super. Auf dem Hinweg hatten wir ein Schild gesehen wo es zu Wasserfällen geht. Die Viktoria Falls, die wollten wir uns noch anschauen und so haben auch die Hunde gleich noch einen schönen Auslauf. Der Parkplatz war dort doch etwas zu klein für mich. So sind wir auf einen anderen Platz gefahren. Da ging es in den Wald rein, puh das war eng. Habe mir wohl wieder paar Erinnerungsstreifen geholt. Hier konnte ich keine Fotos machen, da ich schaute das ich schnell durch komme. Den auf dieser Strecke gab es keine Ausweichplätze. Dort konnten wir auch nicht parken, Mist nun den Weg wieder zurück. Aber ein Stück weiter oben war noch ein Parkplatz, dort haben wir dann gestanden und sind zu den Viktoria Falls gelaufen.

Die Gegen ist wirklich schön, doch von den Wasserfällen hatte ich mir etwas mehr erhofft. Aber es hat paar Tage nicht geregnet und somit kam nicht so viel Wasser runter. Zum Glück kann man sagen, zur Zeit ist das Wetter wirklich schön hier. Angenehm warm und sonnig. Nach einem schönen Spaziergang sind wir nun an einem Aussichtspunkt kurz vor der Isle of Skye. Wir müssen wieder mal Essensvorräte auffüllen. Der Weg hier her ging wieder durch die kurvigen Strassen die gesäumt sind von Bergen und Wiesen, ich kann mich garnicht satt sehen daran. Es ist wirklich wie in einem Film, die Farben und Konturen. Man denkt teilweise das kann doch nicht echt sein.

Nun stehen wir an einem Aussichtspunkt direkt an der Strasse, nicht so der perfekte Platz, aber dafür eine Hammer Aussicht auf die die Skyebridge. Ja das ist die Brücke die auf die Isle of Skye führt. Etwas weiter unten geht ein Wanderweg los zu einem Loch oben in den Bergen. Der Aufstieg war etwas steil aber dann oben dafür wunderschön. Bei herrlichen Sonnenschein durch das Grün gewandert und am See gechillt. Die Hunde hatten ihren Spass im Wasser, Piri ist ja mittlerweile eine richtige Wasserratte geworden. Dort war es so schön, am See mitten in der Natur, die Berge drumrum, grüne Wiesen und keine Menschen da. Ja Schottland ist wirklich sehr schön und eine Reise wert.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Ab auf die Insel – Schottland mit dem Pumuckl

Schottland mit dem Wohnmobil. Los ging es bei den Zull’s vom Campingplatz erstmal ins Frankental die Jacky abholen. Sie fährt die Zeit mit über die Insel. Dann erstmal günstig tanken in Luxemburg und über Belgien nach Calais. Belgien hatte ich gewählt da ich mir die Maut durch Frankreich sparen wollte. In Belgien haben wir eine Übernachtung gemacht.

Es sollte eigentlich etwas langsamer gehen, aber da ich mich im Tag geirrt hatte an dem die Fähre fährt, ich war überzeugt es war der Sonntag, doch nein es war Samstag, so mussten wir doch etwas zügiger fahren als ich normalerweise mache.

Der Platz in Belgien war zwar nur ein Parkplatz an der Strasse, trotzdem schön im Grünen. Die Anfahrt wurde zwar durch ein Schild max. 3,5t versperrt, da es aber nur 200 Meter zum Platz waren sind wir das Risiko eingegangen. Und für eine kurze Zwischenübernachtung war der Platz alle mal gut.

Fähre fahren mit einem Atego

Am Morgen ging es direkt zur Fähre nach Calais in Frankreich. Eigentlich wollte ich dort nochmal schön mit den Hunden laufen bevor es über den Ärmelkanal geht, ja eigentlich. Als wir dort ankamen war die Parkplatzsuche doch sehr interessant, es gab genügen Plätze für PKW’s, doch nicht für einen Atego. Da ich aber noch mit den Hunden raus musste, stand der Pumuckl einfach mal schnell an der Bushaltestelle.

Auch mussten wir noch die Tickets lösen, doch am Schalter stand das man direkt zum Schalter am Fährhafen fahren soll. Nun war nicht ganz klar wo ich mich anstellen muss. Bin ich jetzt LKW oder PKW? Gut also wenn man unter 12 Meter länge ist und ein eingetragenes Wohnmobil hat, stellt man sich bei den PKW’s an. Der Typ dort war nicht unbedingt der lustvollste bei der Arbeit. Zuerst wollte er ich zu den LKW schicken, als ich ihm sagte das es ein Wohnmobil ist und kein LKW sagte er ok, gut. Dann dachte er ich hätte mich falsch angestellt da er die APP nicht kannte. Ich hatte über direct Ferries gebucht. Dann suchte ich die Mail raus das ich doch bei Irish Ferries gebucht habe und er schaute nach. Ach guck, ich stand doch richtig.

Danach wurde es etwas eng, da hier einige Fähren abgefertigt wurden und nach dem Einlass alle in den Hafen und zur Kontrolle müssen. Da die Strassen für PKW ausgelegt sind, habe ich mich mit dem Atego mal mit reingestellt und bin im Strom mitgefahren. Danach ging es recht entspannt auf die Fähre. Ein Überfahrt vom 1,5 Stunden haben wir dem erkunden der Fähre und einem Besuch im Duty Free Shop verbracht. Noch schnell Whisky mitnehmen, soll ja in Schottland recht teuer sein.

Die Überfahrt ging recht schnell vorbei. Danach ab in den Linksverkehr, aber halt zuerst noch ein Stop bei den Zöllnern, Wir mussten raus zur Kontrolle. Da wir nichts zum schmuggeln dabei hatten, war dies recht entspannt. Der Zöllner wollte aber wohl nur mal das Wohnmobil anschauen. Denn er hat weder in Schränke geschaut, oder sich für irgendwelche Verstecke. Nur das Wohnmobil war für ihn interessant. Aber er war super nett und die Kontrolle dann schnell vorbei. Allerdings waren auch die Einfahrt und Ausfahrt der Kontrollstation für PKW gemacht. So wurde es mal etwas eng, aber wir sind wieder frei gekommen.

England – Irgendwie fahren alle falsch hier

Raus aus dem Fährhafen und ab in den Linksverkehr. Überall Geisterfahrer. Da muss man sich auch erstmal dran gewöhnen, ist am Anfang schon sehr ungewohnt. Da die Anreise nun doch etwas anstrengender war, für Mensch und Hund, sind wir nach Canterbury auf einen Park&Ride Parkplatz gefahren. Hier darf man auch mit dem Wohnmobil übernachten. Die Fahrt war kurz und problemlos.

Eins zu dem Verkehr hier: Die Engländer fahren wirklich rücksichtsvoll, man wird raus oder reingelassen, wenn es zu eng wird bleibt man stehen. Ist man garnicht mehr gewohnt wenn man wieder längere Zeit in Deutschland war.

Angekommen in Canterbury suchten wir uns einen Platz. Hier wollte ich 2 Nächte bleiben. Der Platz war wirklich nur ein Parkplatz aber trotzdem recht entspannt. So konnten wir an dem Tag einfach mal bei super Wetter draussen sitzen und etwas entspannen. Vor allem Colin war ziemlich fertig, da er immer angespannt beim fahren ist. So haben wir den Abend mit Essen und einem guten Whisky ausklingen lassen.

Canterbury in England – schöner Stadtbummel

Genug entspannt, nun wird die Gegend erkundet. Man konnte mit dem Bus rein in die Stadt fahren, die war sogar im Preis von 4Pfund pro Übernachtung enthalten. Da es aber nicht so weit war sind wir gelaufen.

Canterbury hat eine sehr große Kathedrale und eine sehenswerte Altstadt. So haben wir den ganzen Tag in der Stadt verbracht und viele Sachen gesehen. Auch hier ist alles völlig chillig, die Engländer sind nett und freundlich. Ja was soll man groß sagen über einen Stadtbummel, habt ihr ja alle schon mal gemacht.

Am Abend haben wir hier noch ein Österreicher Pärchen getroffen, wir saßen noch lange zusammen und haben uns super unterhalten. Haben einige Tipps ausgetauscht und einen netten Abend gehabt.

Nächstes Ziel Cambridge – Mal das Wohnmobil in der Uni einschreiben

Gut die Uni stand nicht auf dem Plan, wir suchten uns ein Platz im Grünen. Dort war ein Wanderparkplatz direkt an einem See. Super für eine Übernachtung. Viele Leute die mit ihren Hunden gehen, ist auch ein schöner Weg einmal um den See rum. In der Nähre gab es auch ein Pub, zu dem sind wir am Abend gelaufen. Etwas dort das Dörfchen, Cambridge war in die andere Richtung. Natürlich was gibt es zuerst in England? Fish&Chips. War super lecker und hinterher noch ein Whisky. Die Preise dort waren recht normal, zusammen hat alles 42 Pfund gekostet. Wenn man überlegt das eine Pizza in Canterbury schon ca 18 Pfund gekostet hat.

Am nächsten Morgen nach einem langen Spaziergang ging es dann weiter Richtung Norden. Es soll ja weiter nach Schottland gehen.

Natur pur – Übernachten im North York Moor

Endlich mal enge Strassen…. Heute hatten wir mal Kilometer gemacht. Einiges auf der Autobahn, dann ab auf Nebenstrassen. Es sah alles gut aus, bis das letzte Dorf kam. Hier wurde es dann doch mal etwas eng. Der Spiegel hatte die Schnauze voll und hat sich eingeklappt. Aber er konnte überredet werden seine Arbeit wieder aufzunehmen. Denn ohne Aussenspiegel lässt es sich nicht so gut fahren.

Dann ging es auf einer Strasse, ja sagen wir es war eine Strasse, direkt in eine Schafherde. Da das ganze Gebiet eine Schafswiese war, waren natürlich überall Schafe. Mit Piri wird das bestimmt lustig. Vorbei an einem Wanderparkplatz wo schon ein paar Wohnmobile Standen, sind wir weiter ins Grüne gefahren. Der Platz war etwas weiter oben, dadurch zwar windig aber mit einer sehr schönen Aussicht.

So haben wir entspannt gekocht und die Aussicht genossen, dann die Bäuche vollgeschlagen und Guinness gesüffelt. Ja auch den ein oder anderen Whisky. Hier konnte man schon mit den Hunden laufen, in der Nähe der Schafe allerdings nur mit Leine. Denn Piri ist ja doch etwas aufgeregter wenn es ums jagen geht. Wollte keinen Ärger mit dem Bauern bekommen, wenn auf einmal ein Schaf fehlt.

Einen kleinen Berg hoch ins Moor gelaufen, es war recht trocken, sonst hätte man wohl nicht dort laufen können. Da hier weit und breit keine Schafe waren durften die Hunde frei sein. Piri hatte ihren Spass und hüpfte durch das Dickicht. Dann doch wieder mal einen Weg suchen und zurück laufen. Leider übersah ich weiter unten eine Schafherde, nicht so Piri, sie Stahl sich davon und ich hörte nur die bekannten Freudenschreie von Piri. Die Schafe waren nicht so begeistert. Aber zum Glück kann ich sie mittlerweile zurückrufen auch wenn sie im Jagdmodus ist. Alles gut gegangen und wieder ab an die Leine.

Ein Pärchen hat angehalten und waren am Wohnmobil sehr interessiert. Er hat selber 2 Jahre in einem gelebt und wir unterhielten uns etwas über das Leben und das Wohnmobil. Die Leute hier sind aufgeschlossen und nett.

Hier sind wir 3 Tage geblieben, da das Wasser aus Canterbury etwas ich Moor geschmeckt hat, haben wir gleich mal gewaschen um Wasser los zu werden. Da der nächste Stop ein Stellplatz sein sollte. Aber vorher musste ich nochmal durch das Dorf durch. Irgendwie kam es mir aber diesmal breiter vor.

Ein Stellplatz im Grünen und direkt am Meer

Wir suchten vor dem Stellplatz noch ein Freistehplatz, dieser war direkt am Meer und die Strassen wurden langsam schottisch. Doch leider war dieser belegt. Es ging auch unter einer Brücke durch, hier sind allerdings die Angaben der Höhe und Breite in Zoll. Ja mein Kopfrechnen hat so schnell nicht funktioniert. So ging es nach Augenmaß. Ich fuhr mal schön langsam rein und er kratzte nichts. Danach habe ich nachgeschaut. Es waren 3,72 m, bei meiner Höhe von 3,65m ging es ja gut. Auch sind hier Meilen die Angabe für Geschwindigkeit und Entfernung.

Nach ein paar Feldweg ähnlichen Strassen sind wir dann auf dem Stellplatz angekommen. Genau mein Ding, es war einfach eine Wiese wo sich jeder hinstellen konnte wie er gewollt hat. Einen Ausblick auf das Meer und rund her rum grün.

Konnte garnicht genug von dem Ausblick bekommen und bin lange draussen geblieben. Etwas weitern standen Schweizer, mit denen hatten wir auch noch ein schönes pläuschchen. Aber dann mal ab zum Meer, wobei ich mittlerweile so viel Meer gesehen habe in den letzten Jahren, mehr als alles was ich vorher im ganzen Leben gesehen hatte. Also seit ich im Wohnmobil lebe.

Der Tag darauf war ein Wandertag wie in der Schule. Gute 10 km sind wir über endlose Wiesen zu einer Burg gelaufen. Es ist einfach beeindruckend hier. Die Burg haben wir nur von aussen angeschaut, da 17 Pfund um mal rein zu dürfen doch etwas happig waren. Dann sind wir am Strand zurück gelaufen. Wieder daheim erstmal ordentlich Fleisch in die Pfanne hauen. Eigentlich wollte ich grillen, war mir aber nicht sicher ob es erlaubt war. So habe ich die Kochplatte rausgeholt und draussen die Steaks in die Pfanne gehauen. Schön wenn man keine Stromprobleme hat. Die Stadt heißt Bamburgh, dachte schon das ich mich verfahren habe und wieder in Bayern bin. Ach nein es war nicht Bamberg.

Über die schottische Grenze direkt nach Edinburgh

Wir sind relativ früh weggekommen. Wasser wollte ich eigentlich auf dem Stellplatz tanken, da wir Komplet leer waren. Aber dort stand ein Schild, bitte Wasser abkochen. Da ich keine 350 Liter abkochen wollte, auch mein Topf dafür etwas zu klein ist, obwohl ich von meiner Mama ein großen Topf drei habe, sind wir ohne Wasser weiter gefahren.

Diesel wurde auch benötigt und so sind wir tanken gefahren. Dort gab es eine Waschstrasse mit Wasserhahn. Wir fragen ob wir Wasser tanken dürfen und habe hier den Tank wieder gefüllt. Der Spritverbrauch war hier etwas höher, wollte wegen der Berge und der tausend Kreisel. Es waren gute 20l/100km. So hoch ist er normal nie. Naja nächstens mal nochmal schauen.

Dann ab nach Edinburgh, die Campingplätze dort sind sehr teuer, wie ihr wisst stehe ich normalerweise frei. Aber hier war dies nicht möglich. In die Stadt durfte ich nicht fahren, wegen der Umweltzone. Wird hier Kamera überwacht. Aber wir fanden einen Truckstop wo auch Wohnmobile stehen dürfen. Auch nicht billig mit 25 Pfund für eine Nacht aber immer noch um einiges günstiger wie die Stadtnahen Campingplätze.

Es war grad erst Mittag und wir entschieden gleich in die Stadt zu gehen. Der Parkplatz Wärter war super freundlich und hat uns alles erklärt und auch wie wir in die Stadt kommen. Es gibt ein Tagesticket für 5 Pfund, damit kann man den ganzen Tag Bus fahren, ja deshalb heißt es Tagesticket. Die Hunde habe ich im Pumuckl gelassen. Kann sie ja sehen, seit dieser Kameraüberwacht ist.

Edinburgh eine der größten Städte Schottlands, ja wir sind endlich in Schottland. Viele Kirchen und große alte Gebäude. Die ganze Stadt schaut aus wie in so manchen Abenteuerfilmen. Mist jetzt fällt mir grad keiner ein. Also wer mal in der Gegend ist, Edinburgh ist es auf jedenfalls wert besucht zu werden.

Zum Frühstück gab es erstmal Fish & Chips und ne Fanta. Man soll sich ja stärken bevor man die Stadt erkundet. So bummelten wir durch die Strassen und staunten über die Schönheit. Auch hier wie überall nette und rücksichtsvolle Menschen. Ich war dann auch mal shoppen, was ich gekauft habe kann man sich vielleicht denken. Es war kein Whisky aber typisch schottisch. Vielleicht mach ich mal ein Bild. Die Stadt ist total bunt und so viele unterschiedliche Leute hier. Von traditionellen Gewändern bis zu abgefahren Gestalten. Einfach herrlich.

So ein Stadtbummel macht auch durstig und wir sind in einem Pub gelandet und mal das ansässige Bier probiert. War lecker…… Die Zeit verging sehr schnell, war aber auch viel zu sehen. So sind wir zurück gefahren. Dann noch die Hunde füttern und wir brauchten ja auch noch Futter. So ging es an die Strandpromenade damit die Hunde sich mal austoben können. Leinenpflicht gibt es hier nicht, am Strand ist alles total entspannt. Die einen baden, andere machen Feuer und und genießen ihr Drinks. Viele Hunde unterwegs. Hier sind alle sehr Hunde lieb, überall steht Wasser, sogar viele stellen Wasser für Hunde vor die Wohnungen.

Ein Pub gefunden was gut aussah, waren ja lang genug unterwegs. Wieder ein neues Bier versucht, war wiedermal lecker. Dann mal einen Burger reingeschaufelt, genug Fish & Chips gehabt für einen Tag. So ist der Tag in Edinburgh auf vorbei gegangen und wir schliefen nicht schön aber gut und sicher auf dem Truckstop.

Nach der Stadt die Ruhe im Wald – Scotland Woodland

Ab Richtung Highlands. Ok es dauert noch etwas, wir rollen die Tour andersrum auf. Aber die Gegend ist trotzdem sehr schön Ich liebe die Natur in all seiner Pracht. Wir fanden einen kleinen Wanderparkplatz. Hier kam gleich der Waldwächter. Es war ein Deutscher, er interessierte sich für das Wohnmobil und Rammstein. Ja habe da den ein oder anderen Aufkleber dran. Ist hier oben beides ein Hingucker anscheinend.

Wir unterhielten uns recht lange und er gab einige Tipps wo wir hin können, was nicht jeder kennt. Er sagte uns auch wie weit wir fahren können mit dem Pumuckl und wo wir besser nicht Langfahren sollen. Da die Infrastruktur leider in den Jahren nicht dem Tourismus und den Autos angepasst wurde. Aber ein super netter Typ. Für die Tipps sind wir natürlich sehr dankbar gewesen.

Allerdings habe ich hier auch ein Wasserfleck im Wohnmobil entdeckt. So wie es aussieht ist eine Dichtung auf dem Dach undicht. Also was bleibt übrig, mal schnell aufs Dach klettern und abdichten. Ja wenn man selber baut passiert dann doch mal das ein oder andere. Der Pumuckl hat ja auch schon paar Jahre auf dem Buckel. Nun warten auf den nächsten Regen und schauen ob ich die richtige Stelle gefunden habe. Aber in Schottland muss man wohl nicht so lange auf Regen warten. Ein Glück…..

Der Wald dort ist einer der wenigen in Schottland die nicht ständig gerodet werden sondern gepflegt und gehegt werden. Er hat uns viel über Wald und Waldarbeit erzählt. Er ist mal im Urlaub hier gewesen und hat sich verliebt. Kann ich verstehen.

Dann ging es weiter nach Norden an einen kleinen Wanderparkplatz. Hier ist ein Turm mitten in Kuhweiden. Da hatten wir heute eine Wanderung hingemacht. Paar Rindviecher fotografiert, mal schauen wer eins erkennt. Mal schauen wie die Reise weitergeht.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Wiedermal Italien mit neuem Wohnmobil

Es geht mal wieder nach Italien mit dem Wohnmobil. Italien ist man mal schnell hingefahren und wenn der Brenner hinter einem liegt wird das Wetter abrupt schöner.

Zuerst mal muss ich mich fast entschuldigen, es war lange Zeit ruhig hier. Was zu einem großen Teil an den lieben Zull´s lag, die einen Campingplatz in Ellertshausen haben und zum anderen, dass ich mir ein neues Wohnmobil ausgebaut habe. Aber zu beiden Themen werde ich noch extra schreiben.

Erste große Fahrt mit neuem Wohnmobil

Anfang Januar ging es los nach Italien. Das Wetter in Deutschland ist mir dann doch sehr auf die Nerven gegangen und ich habe die Flucht vor dem Regen begonnen. Auch freute ich mich auf die erste große Fahrt mit dem Pumuckl. Ja das Wohnmobil wurde Pumuckl getauft.

Passt perfekt, es ist ein roter LKW und die roten Haare vom Pumuckl passen genau.

Die Fahrt bis Italien habe ich recht schnell hinter mich gebracht. Nur Autobahn, dann über den Brenner und weiter bis das Wetter besser wurde. Eine Zwischenübernachtung in Bad Aibling an der Therme. Der Platz ist sogar schön für einen Stellplatz. Der Strom war inklusive, da ich zwar nun bestens aufgestellt bin mit Strom und Solar, musste ich trotzdem die Batterien noch mal voll machen. Klar im Januar in Deutschland kommt nicht allzu viel Sonne runter.

Kurz vor Kalabrien

Bis kurz vor Neapel bin ich mit ein paar Übernachtungen durchgefahren. Da das Wetter in Kalabrien angenehme 20 Grad versprochen hat. Dort habe ich auch einen kostenlosen Stellplatz in einer Stadt gefunden. Nebenan gleich eine Hundewiese und ein schönes Städtchen. Da ich bis dahin jeden Tag gefahren bin, wollte ich mal 2 Nächte bleiben. Die Hunde brauchten auch mal eine Pause und das Wetter war schon super.

Die Stadt habe ich mir angeschaut und auch gleich mal in den Eurospin, mein Lieblingssupermarkt in Italien. Da der Pumuckl nun etwas größer ist als das alte Wohnmobil, schaue ich nun immer auf Maps wie die Parkplätze ausschauen. Da der Supermarkt aber eh nicht weit weg war, fuhr ich mit dem E-Scooter hin.

Einige Leckereien gekauft, wie Tomaten, die übrigens wie Tomaten schmecken und nicht wie Wasser, natürlich noch den guten Büffel Mozzarella. Dann wieder schnell in den Pumuckl, da ich ein Haufen Eis gekauft habe. Nun kann ich ja ordentlich einfrieren, da es einen großen Haushaltskühlschrank mit Gefrierschrank im Wohnmobil gibt.

Da ich den Scooter mit der App gesperrt hatte, nicht das er einen anderen Besitzer findet. Wollte ich diesen entsperren. Mist leider habe ich das Passwort vergessen. Habe den Scooter schon lange nicht mehr gesperrt. War ja klar das es mir nicht mehr einfällt. So ein Mist, Eis im Rucksack und 22 Grad. Und über 2km zum laufen.

Nachdem ich etwas gelaufen bin versuchte ich noch paar mal die PIN einzugeben. Und siehe da ich habe sie noch gewusst und konnte den Rest fahren.

Nun aber ab zum Strand

Als ich endlich die Grenze zu Kalabrien überschritten hatte, suchte ich mir einen Platz am Strand. Da es keine Saison war, war natürlich alles leer. Ich fand einen super Platz direkt an einer Strandbar. Es war der Parkplatz der Bar. Da aber niemand hier war un auch die Einheimischen gesagt haben das es kein Problem ist hier zu stehen, blieb ich hier. Die ersten 2 Tage komplett allein, wenn ich die Tür aufgemacht habe sah ich das Meer und den Strand. Den Strand hatte ich fast für mich alleine, es war ein riesiges Touristengebiet. Aber eben ohne Touristen.

Hier konnte ich einiges abarbeiten und lange Spaziergänge am Meer machen mit den Hunden. Ausser ein paar Leuten die mit ihren Hunden unterwegs waren und ein paar Angler war ich alleine dort. Einfach herrlich. Hier konnte ich auch endlich mal für ein paar Stunden die Markise rausmachen, damit diese trocknet. Hatte sie in Deutschland als Regenschutz benutzt, aber natürlich keine Chance gehabt sie wieder zu trockenen.

Am Abend habe ich mit den Hunden noch einen schönen Spaziergang gemacht und mir den Sonnenuntergang angeschaut. Es ist einfach schön wenn die Sonne im Meer versinkt, ein Farbenspiel woran man sich einfach nicht satt sehen kann. Dann noch eine leckere Pasta gemacht und den Abend bei einem schönen Glas Rotwein ausklingen lassen.

Ja wer kommt denn da – neue Nachbarn auf dem Parkplatz

So wie jeden Morgen nach dem Kaffee, ging es mit den Hunden an den Strand. Dann arbeiten bis die Sonne angenehm hoch steht. Nur heute war es anders. Ein Van kam vorbei mir Heilbronner Nummernschild. Da ist mir eingefallen, dass ich diesen auf dem Platz vorher auch gesehen habe.

Es sah erst so aus als wenn sie nur wenden wollten und wegfahren. Da bin ich mal hingelaufen und sagte das ich nur manchmal beise, und sie sich gerne dazu stellen können. Gesagt getan. Da wusste ich ich nicht das wir uns super verstehen werden. Der Anfang war erst etwas anders. Sie hatten 2 Katzen dabei. Da war ich nicht sicher ob das mit Piri klappen würde. Colin würde zwar auch jagen, aber mit seinen 14 Jahren hat er keine Chance eine zu kriegen. Aber Piri war sehr lange auf der Strasse und wenn sie jagt will sie es auch essen.

Naja, wir haben uns geeinigt das ich die Hunde an die lange Leine mache wenn die Katzen rauskommen. So haben wir eine super Lösung für alle Fellnasen gefunden.

Mal die Gegend erkunden in Kalabrien

Da wir immer noch am selben Platz sind un oder Strand langsam langweilig wird 😉 Nein Spass, der Strand und das Meer kann wohl nie langweilig werden. Sind wir mal auf Erkundungstour gegangen. Nach einem Gespräch mit einem Anwohner, der und geraten hat mal die Tempelanlage zu besuchen.

Also auf geht´s. Es war ein angenehmer Spaziergang durch die Sonne im Januar. Die Anlage war wirklich schön, aber ein Eintritt von 15€ fanden wir nicht gerechtfertigt. Somit haben wir es uns von aussen angeschaut. Die Gebäude waren noch sehr gut erhalten und wirklich beeindruckend.

Am Abend haben wir wieder lecker gekocht und beschloßen am nächsten Tag weiter zu einem Platz direkt am Strand zu fahren.

Einer der schönsten Plätze der Reise in Italien

Der Platz war eigentlich schnell erreicht. Eigentlich…..

Aber mein Navi hatte sich wohl gedacht, ach komm schau dir die Gegend einfach mal an. So fuhren wir einen Umweg von über einer Stunde, einmal rein in die Bergdörfer und dann wieder raus. Im Grunde hätten wir einfach auf der Autobahn bleiben können. Aber nun ja man will ja was vom Land sehen.

Angekommen am Platz wurde mir klar das ich hier schon mal war, es war zwar schon 3 Jahre her, aber der Platz kam mir sehr bekannt vor. Nur das wir diesmal ein Stück weiter rein gefahren sind und somit direkt auf dem Strand stehen konnten.

Den ersten Abend war es sehr windig und wir haben nicht lange draussen sitzen können. Am nächsten Tag habe ich dann den Pumuckl in den Wind gestellt, so haben wir recht windstill feiern können. Mit Dimi und Pia macht es wirklich Spaß. Es ist ein so entspanntes zusammensein. An die Katzen haben sich die Hunde mittlerweile gewöhnt.

Gleich um die Ecke war sowas wie ein Abladeplatz für Holz und Hecken. So das wir immer genug zum verfeuern hatten. Abends kam ein Mann der nach einer Taschenlampe gefragt hat, er wollte Kalamarie angeln gehen. Nach einem Schwätzchen stellte sich heraus das er der Chef der Carabinieri in dieser Region war. Er bestätigte uns das es kein Problem ist hier zu bleiben.

So haben wir an diesem Abend gefeiert. Vielleicht ein bisschen zu viel, der nächste Morgen startete zumindest für Domi und mich sehr langsam. Aber es war super schön, direkt am Meer mit Feuer und guter Musik, bei angenehmen Temperaturen im Februar zu feiern.

An diesem Platz sind wir über eine Woche geblieben. Haben leckere italienische Leckereien gekocht und es uns gut gehen lassen. Wir konnten hier lange Strandspaziergänge machen und die Seele baumeln lassen. Natürlich habe ich auch einiges gearbeitet, die Reisen müssen ja finanziert werden.

Nachmittag war immer Kartenspielzeit. Habe gleich mal 2 neue Spiele gelernt. Ich bin sehr froh das ich Pia und Dominik kennenlernen konnte. Auch wenn die 2 noch recht jung sind haben wir super Gespräche gehabt. Selten das man so entspannte Leute trifft mit denen man gerne immer mehr Zeit verbringen möchte.

Das abendliche Feuer durfte auch nicht fehlen, nachdem wir wieder einiges an Holz gesammelt hatten. Da die 2 dann nach Sizilien wollten haben wir ausgemacht noch Tropea zusammen anzuschauen. Ich hatte zwar mal geschaut ob ich auch auf die Fähre komme, aber hier war nichts zu finden was die Höhe meines Autos erlaubt hätte. Und zurück zu einem anderen Fährhafen wollte ich dann nicht mehr. Nach einem Abend am Feuer und bei einer etwas ungewöhnlichen Vorspeise (Schnecken) ging es dann morgens, oder sagen wir mal Mittags weiter nach Tropea.

Tropea – einer der schönsten Städte in Kalabrien

Auf nach Tropea, wir sind recht entspannt gefahren. Die Strassen der unten lassen eigentlich auch nichts anderes zu. Vorher ging es noch Ver und Entsorgen. Auch noch einen Eurospin haben wir aufgesucht.

Dann hieß es Platz finden in Tropea. Da ich die Strassen dort schon kannte, war ich mir nicht sicher ob es mit dem Pumuckl bis zu dem Platz klappt wo ich rausgesucht hatte. Der Parkplatz ist am Fuß der Stadt. Zuerst hat mich das Navi mal in die Irre geführt, ich stände vor einer Brücke mit 2,80cm Höhe. Also wieder rumdrehen.

Dann ein paar kleine Gassen runter und dort war ein großer Parkplatz. Pia und Domi sind vorgefahren auf den Parkplatz. Ich hatte etwas weiter hinten geparkt und bin mal vorgelaufen. Das war wohl auch besser, denn die Italiener dachten sich, die Strasse ist noch nicht eng genug, also machen wir mal eine Baustelle rein.

So haben wir ausgemacht das wir vorne bleiben, auch da ging dann direkt eine Treppe hoch in die Stadt. Der Parkplatz war sogar günstiger als der vorne am Meer. Dort hätte die Stunde 3€ gekostet, früher war dieser Platz umsonst in der Nebensaison. Der Platz wo ich stand kostete nur 1€ die Stunde.

Da uns aber noch gesagt wurde da um die Ecke ein Platz ist der umsonst ist, parkten wir kurzer Hand nochmal um. So konnte man das gesparte Geld gleich in einen leckeren Rotwein investieren.

Wir sind dann hoch nach Tropea gelaufen, es sind ungefähr tausende Stufen hoch in die Stadt. Aber es lohnt sich jedesmal. Tropea ist wirklich schön. Vor allem in der Nebensaison, da hier sonst wirklich viele Menschen sind. Da ich mit 2 Hunden unterwegs bin mag ich die Städte eher wenn nicht so viel los ist. Gut diesmal hatte ich Hundeführer dabei und konnte immer mal eine Fellnase abgeben.

Tropea hat viele kleine Gassen und bietet einen wirklich schönen Ausblick, auf der einen Seite zum Meer und der anderen auf die Berge. Wir schauten die Stadt ganz gemütlich an und sind dann wieder runter zu den Wohnmobilen gegangenen.

Da wir uns in Tropea trennen müssen, da Pia und Dominik nach Sizilien wollen, sind wir Abends nochmal hoch in die Stadt. Also nochmal alle Stufen rauf nach Tropea. Aber die Stadt lohnt sich auch am Abend, alles schön beleuchtet. Wir haben eine kleine Pizzeria gefunden in der wir super lecker gegessen haben. Einen guten Rotwein aus Tropea dazu und der Abend war perfekt. Da mit Dominik die App Too good to go gezeigt hat, haben wir das hier gleich mal ausprobiert. Hier kann man Lebensmittel retten und bekommt für kleines Geld in der Läden die mitmachen Überrauschungstüten. Schaut euch die App mal an, ist wirklich zu empfehlen. So hatten wir gleich noch was süßes zum Dessert und Croissants für das Frühstück.

Am Morgen haben wir auf der Steinmauer gefrühstückt und der Abschied rückte immer näher. Es war wirklich ein trauriger Moment, da wir uns sehr lieb gewonnen hatten. Ich wusste das ich die 2 vermissen werden, nach der langen gemeinsamen und vor allem schönen Zeit.

Es kam noch ein Mann vorbei der uns Fisch und Wein angeboten hat, so haben wir noch Doraden frisch aus dem Meer und leckeren lokalen Rotwein mitgenommen. Dann verabschiedeten wir uns und machten uns in verschiedene Richtungen auf. Für mich ging es nach Apulien weiter, aber dazu dann mehr im nächsten Beitrag.

Kategorien
Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Noch in Spanien

Nach ein paar schönen Tagen in Spanien am See, habe ich mich von Moni und Marek verabschiedet. Raus mit dem Wohnmobil, da am Montag Regen gemeldet war und der Boden wie beschrieben nicht mein Vertrauen geweckt hat. So ging es weiter nach Sevilla, dort ist ein kostenloser Stellplatz am Rande der Stadt.

Vorher habe ich noch eingekauft und getankt. Da ich hier nun einen großen Onlineshop live stellen werde wollte ich nicht irgendwo im Nirgendwo stehen. Am See war auch der Internet Empfang nicht so gut. Und so hat es mich mal wieder nah an die Zivilisation getrieben.

Stellplatz in Spanien

In der Nähe von Sevilla habe ich einen kostenlosen Stellplatz gefunden, diesen werde ich beziehen. Hier war das Internet gut und ich konnte meine Sachen abarbeiten. Zu viel mehr bin ich diese Woche auch nicht gekommen. Da auch noch die Bank wo ich mein Geschäftskonto habe Pleite geht und ich mir auf die schnelle ein neues Konto suchen muss. Zum Glück funktioniert das heutzutage, sogar im rückständigen Deutschland, ohne persönlich vor Ort zu sein.

Das Wetter spielte auch mit, es regnete recht viel und war bewölkt, so kann man in Ruhe arbeiten. Da ich ja 2 Hunde habe musste ich trotz allem mal raus. Die Gegend ist wunderschön und man kann entspannt laufen gehen. Die Spanier sind sehr entspannt und freundlich.

Es gibt hier sehr viele kostenlose Stellplätze wo man auch Wasser bekommt und entsorgen kann. Ja hier hat man gemerkt das Wenn die Wohnmobilsten kommen auch Geld in die Kassen kommt. Denn man geht essen und einkaufen, das macht schon was aus in manch kleinem Dorf.

Ab auf den Campingplatz

Da die meiste Arbeit erledigt war wollte ich wieder in die Natur und bin 2 Plätze angefahren. Beide waren ok aber da wollte ich nicht bleiben. Der eine war direkt an einer Strasse, dort konnte man auch nicht mit den Hunden laufen, der andere war direkt an einem Wanderweg. Da wollte ich nicht stehen weil über das Wochenende wohl einige Wanderer vorbei kommen würden. Nein nicht die weißen Wanderer…..

Wie gesagt die Spanier sind sehr freundlich, aber trotzdem will ich das nicht übertreiben. Da es schon etwas spät wurde und ich keine Lust mehr hatte zu fahren bin ich auf einem Campingplatz in der Nähe gefahren. Der Empfang war freundlich, eine Österreicherin arbeitet hier, so war die Verständigung sehr einfach. Da ich schon kurz vor Portugal bin werde ich hier erstmal bleiben und alles wieder in Schuss bringen. Bekomme ja Besuch nächste Woche.

Hier sind sehr schöne Wanderwege und ich habe mit den Hunden dämm mal eine 8km Runde gemacht. Diese war recht steil und ausser Piri waren Abends alle kaputt. Das Wetter ist jetzt auch wieder perfekt, schön zum draussen frühstücken.

Da ich noch eine Nacht verlängert habe konnte ich nochmal in die andere Richtung laufen. Da ich mir in Marokko den Fuß umgeknickt habe war ich etwas gehandicapt. Aber eigentlich auf dem Weg der Besserung. Nun bin ich erneut mit dem Fuß umgeknickt und diesmal etwas schlimmer. So habe ich mich erstmal in die Sonne gelegt und alles gekühlt. Eis auf den Fuß und kalten Bier in den Tom.