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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Ab ans Meer – Griechenland hat schöne Strände

Nach 2 Nächten auf einem Campingplatz reicht es dann auch. Nun ging es wieder an einen echten schönen Strand. Dort waren Kathy und Alex aus einer Social Media Gruppe. Da gesellte ich mich mal dazu. Das Wetter war super, sollte dann aber doch etwas durchwachsen werden. Aber immer noch besser wie im kalten Deutschland.

Hier kann man sehr schön am Strand mit den Hunden laufen. Hinter dem Strand ist ein Naturschutzgebiet. Es gibt viele Schakale die jede Nacht heulen. Aber die kommen nicht näher. Hier gibt es auch mal wieder viel Treibholz, so das wir jeden Abend Feuer machen können. Da macht sich die Akku Motorsäge wieder mal bezahlt. Wir kochen jeden Abend und essen zusammen, ok Alex ist gerade Vegetarier geworden und isst meist allein. Wenn es das Wetter zulässt wird dann noch Feuer gemacht. Aber ausser 2 Abende war es immer ok. Ja hier ist halt auch Winter.

Am Tag darauf sprachen wir noch mit Elena, sie wollte dann auf den Campingplatz weil sie kein Strom mehr hat. Aber sie ist dann rüber zu uns gefahren und hat sich bei mir angeschlossen. Da Kathy einen Stromgenerator hat können wir immer mal wieder meine Akkus aufladen. Denn die Sonne lässt leider etwas auf sich warten. Mit Elena bin ich dann noch einkaufen gefahren, war super da sie fließend griechisch spricht. Sie gibt auch Kurse über das Internet. Sie hat 20 Jahre auf Kreta gelebt und dort Touren für Touristen angeboten, das ist für mich natürlich perfekt. Da es in Kreta wohl etwas eng wird mit meinem Pumuckl, zeigt sie mir paar Plätze wo ich ohne Probleme hinkomme. Auch kann es recht stürmisch werden auf Kreta und auch da zeigt sie mir Plätze wo man stehen kann. Immer sehr schön wenn man die richtigen Leute trifft.

Bin nun schon länger hier am Platz, ist halt wirklich schön. Kommen immer mal paar Camper und gehen dann wieder. Ausser arbeiten, Essen und Wandern passiert hier nicht allzu viel.

Regenguss in Griechenland

Wir waren hier noch einige Tage am Strand gestanden. 2 Tage davon hat es richtig geregnet. Die Strassen standen unter Wasser und die große Strasse war weggespült. Da ich zur Fähre musste blieb nichts anderes übrig als losfahren. Allerdings hatte ich noch 2 Tage Zeit. Beim Gassi gehen habe ich mir die kleine Strasse angeschaut, die führt durch ein Naturschutzgebiet. Hier hätte man vorher entspannt bis zur Hauptstrasse fahren können. Jedoch war hier alles unter Wasser gestanden. So könnt ich direkt eine Kneippkur machen mit Wasserlaufen.

Mit dem E-Scooter bin ich dann die große Strasse mal abgefahren. Hier war fast alles in Ordnung. Nur die Einfahrt wurde komplett weggespült. Da die Griechen aber nicht dumm sind haben sie direkt daneben gleich eine neue Strasse geschaffen. Es sah so aus als wenn man mit einer Planierraupe einfach einen neuen Weg gemacht hat. Aber so war die Ausfahrt wieder möglich. Elena ist heute schon gefahren, da sie sich mit einer Freundin treffen will. Diese konnte am vorher nicht zu uns fahren, da die „neue“ Strasse noch nicht gebaut war. Ich ging früh nochmal Gassi und wollte mich von Alex und Kathy verabschieden. Da sagten sie das sie mitfahren, da Wäsche waschen anstand. Ich wollte an einen Camperstop, dort nochmal Strom und Wasser tanken vor Kreta. Also wartet ich und wir fuhren zusammen dorthin.

Camperstop Fanaria Rest bei Corinth

Die Fahrt war nicht sehr lang, es wurde noch getankt und Frühstück geholt, Danke Kathy, dann waren wir schon dort. Da ich meine eigene Waschmaschine habe und nicht waschen musste bin ich mit den Hunden mal Gassi gelaufen und habe mich dann zu den anderen gesellt, hier gab es dann Schin das erste Bier und wer hat´s gedacht, ein Ouzo. Irgendwann hatten wir dann Hunger und sind reingegangen zum essen. Wer hier isst muss für die Übernachtung nichts bezahlen. Die Gastgeber sind super nett und Sofie gibt sich alle Mühe damit sich jeder wohl fühlt. Der platz ist zwar direkt neben der Autobahn, eine alte Tankstelle, aber wunderschön hergerichtet. Die Gastfreundschaft ist unbeschreiblich schön.

Wir bestellten und weiter ging es mit Bier, Wein und Ouzo. So nahm der Abend seinen Lauf. Später kamen noch 2 Holländer mit an den Tisch. Sie sprachen etwas deutsch und gut englisch. Für mich war das super, so konnte ich mein englisch wieder etwas üben. Wir feierten bis in die Nacht und die Chefin kam dann auch noch dazu. Allerdings wollte sie dann heim und sagte wir sollen morgen bezahlen. So waren wir allein in der Gaststätte. Dort war alles weihnachtlich geschmückt, die Hunde durften auch frei laufen. Sie hatten selber 2 Hunde die immer in der Nähe waren. Auch beim Gassi gehen haben sie uns begleitet.

Wie es immer so ist, wenn der Abend lustig ist wird der nächste Morgen nicht ganz so gut. Wir waren alle total verkatert. Ich wollte eigentlich bis kurz vor die Fähre fahren um dann gleich vor Ort zu sein. Allerdings waren wir noch bis Nachmittag dort da keiner fahren konnte. Da sich dann alle entschieden weiter zu fahren, habe ich mir einen Platz nicht weit entfernt gesucht. Nach einer herzlichen Verabschiedung bin ich dann 20 km gefahren. Hier habe ich mich wieder hingelegt. Der Platz war überhaupt nicht schön, aber der eigentliche Platz war gesperrt. So habe ich neben einem leeren Flussbett gestanden. Ein Hund von nebenan hat glich hallo gesagt, dass dann auch die ganze Nacht. Da ich aber ohne Hörgeräte schlafe, hat mich das nicht gestört.

Nun aber ab zur Fähre – Kreta wartet

Wieder ausgeschlafen und fit ging es dann weiter nach Piräus zur Fähre. Ich war schon Mittag dort, wollte ja nicht zu spät kommen. Die Fähre fährt zwar erst um 21 Uhr und dann die Nacht durch aber lieber früher da als zu spät. Gebucht hatte ich ja schon lange vorher, mit Kabine für mich und die Hunde. Da die Überfahrt fast 10 Stunden dauert und über Nacht geht. Da wollte ich nicht die ganze Zeit rumsitzen. Denn schlafen hätte ich dann nicht können, muss ja auf die Hunde schauen. So konnten alle entspannen und schlafen. Zwar hatte ich schon online eingecheckt, und wie schon mal vorher geschrieben ein Ticket mir ausdrucken lassen, doch es gab eine Änderung im Fahrplan. Die Fähre wurde geändert, also nur der Name. Somit musste ich das Ticket nochmal ausdrucken lassen. Doch am Hafen gab es von der Fährlinie einen Schalter. Dort habe ich nachgefragt und das Ticket bekommen.

Dann hieß es warten, in der Zeit könnt ich mit den Hunden gehen, sowie einiges abarbeiten. Den war Boarding ab 18.30 Uhr. So wie fast überall in Griechenland war es ein geordnetes Chaos. Die Linie die man fahren sollte um einzuchecken war zwar da, aber niemand stand dort. Irgendwie sind alle auf die Fähre zugefahren und wurden eingewiesen. Da erst die LKW rein mussten, bin ich auf Seite gefahren und hab erstmal gefragt. Ich sollte noch warten und werde gerufen. Nach ca 1 Stunde war ich dann an der Reihe. Da hier manche vorwärts und manche rückwärts reinfahren müssen, war ich gespannt was kommt. Ich sollte vorwärts reinfahren, musste dann aber drinnen wenden und einparken. Ging alles problemlos und zügig.

Dann an die Rezeption und schauen wo meine Kabine ist. Ich dachte, auf dem Schiff finde ich niemals mein Quartier. Es war ein riesiges Schiff. Aber an der Rezeption waren viele Mitarbeiter, alle waren super freundlich und begeistert von den Hunden. Man hat mich dann zur Kabine gebracht und alle gezeigt. Gleich nebenan ging es aufs Deck, dort konnte ich mit den Hunden raus. Also alles perfekt. Ich bin dann erstmal runter und habe mir was zu essen geholt, was hier wirklich günstig war, wenn ich an so manch andere Fähre denke. Ein Bierchen noch dazu und dann erstmal kurz umschauen. Sah aus wie jede andere Fähre. Dann wieder mal zu den Hunden und Gassi gehen. Mal schauen ob das funktioniert. Piri war etwas zurückhaltet auf der Fähre, kennt sie ja noch nicht. Aber alles klappte wunderbar.

Bin dann Abends nochmal raus und habe mir das ablegen angeschaut und dann mal an die Bar mir noch einen Whisky gegönnt. Dann war ich im Zimmer und habe gelesen. Die Kabine hat sehr vibriert und geklappert. Das Schaukeln hat mich nicht so gestört, aber gut geschlafen hatte ich nicht. Ab 4 Uhr war ich dann wach und habe noch etwas gelesen. War paarmal draussen und hab mir den Wind um die Ohren wehen lassen. Dann mal Kaffee holen und langsam zusammenpacken. Das ausfahren war problemlos und ich bin einfach mal den anderen LKW hinterher gefahren. So nun bin ich auf Kreta.

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