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Wir haben eine längere Reise durch Italien mit dem Wohnmobil gemacht. Es ging durch die Toskana runter nach Kalabrien. Wir sahen Apulien und viele schöne Städte. Natürlich haben wir sehr gut gegessen und sehr viele Erlebnisse gehabt, von einem Unfall bis zum angehen der Motor Kontrollleuchte. Aber nun mal eins nach dem anderen.
Unsere Reisezeit war September / Oktober
Verkehrsregeln
In Italien gilt außerorts ein Tempolimit von 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h. Übertritt man in Italien die Geschwindigkeitsgrenze um 20 km/h, werden mindestens 175 Euro fällig. Ist man 50 km/h zu schnell, muss man sogar mindestens 545 Euro zahlen. Fährt man nachts zwischen 22 und 7 Uhr zu schnell und gerät in eine Kontrolle, erhöht sich die Strafe sogar noch um ein Drittel.
Gesonderte Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt es für Führerscheinneulinge: In den ersten drei Jahren nach Ausstellung des Führerscheins dürfen sie auf Autobahnen nur 100 statt 130 km/h und auf Schnellstraßen nur 90 statt 110 km/h fahren. Diese Regelung gilt auch für Ausländer.
Gefahren wird dort mehr nach Gefühl, was uns zuerst erschreckte. Aber wir haben uns schnell daran gewöhnt, die Vorfahrt in Kreisverkehren wird auch nicht allzu ernst genommen. Sowie die Geschwindigkeitsbegrenzung. Es stehen in allen Städten Blitzer, wenn die Polizei zusätzlich blitzt, wird man immer von den anderen Autofahrern gewarnt.
Maut
Mautpflicht ist auf den Autobahnen, dies schlägt mit 7cent pro Kilometer ein recht großes Loch in die Urlaubskasse. Wir sind Richtung Süden aus zeitlichen Gründen recht viel Autobahn gefahren. Mautfrei sind die Strassen dann auch recht schlecht. Auf dem Rückweg vom Süden haben wir dann meist Mautfreie Strassen befahren.
Ver und Entsorgung für Wohnmobile
Auf den Mautpflichtigen Autobahnen sind an fast jeder Raststätte Stationen für Ver- und Entsorgung. Auch gibt es in fast jeder Gemeinde Stationen hierfür. In jedem Dorf gibt es öffentliche Brunnen. Wir hatten nirgendwo Probleme damit.
Freistehen mit dem Wohnmobil in Italien
Dies ist wieder keine Aufforderung noch eine bindende Aussage. Wie in fast jedem anderen Land ist freistehen mit dem Wohnmobil verboten. Aber es gibt genügend Plätze hierfür, wir sind überall herzlich empfangen worden, die Italiener selber stehen auch frei. Wie immer gilt hier schauen vor Ort, keinen belästigen und einfach den Verstand einschalten.
Abfahrt nach Italien – Wohnmobil ist gepackt und es geht los
Da es nach Kalabrien gehen sollte haben wir natürlich die ersten Tage als Fahrtage geplant. So sind wir durch gefahren bis Vorarlberg. Zwischen drin haben wir nur ein paar kleine Pausen gemacht damit Colin und wir uns mal die Beine vertreten können. Angekommen in Österreich suchten wir einen Platz. Hier war meine Planung nicht perfekt und wir sind doch recht weit in die Berge reingefahren. Aber so hatten wir wenigsten eine schöne Aussicht.
Wir haben nach einem Platz zum freistehen gesucht, doch alle die wir gefunden haben waren belegt oder einfach nicht schön. Wir hatten zwar keine grossen Ansprüche, doch wollten wir auch nicht direkt neben einer Strasse übernachten. So landeten wir auf einem Parkplatz in Lech. Dieser war kostenpflichtig, 24 Stunden kosten 9€, war ok und wir blieben. Das böse Erwachen kam dann noch.
Wir machten einen schönen Spaziergang durch Lech und einen Halt beim Metzger. Leckere Wurst musste natürlich sein. Es war schon recht spät geworden, so machten wir uns etwas zu essen und einen schönen Abend. Der nächste Tag war wieder zum fahren gedacht.
Nach einer ruhigen Nacht ging es erstmal mit Colin laufen. Da wieder viel gefahren wird heute, sollte er sich auch mal bewegen können. Nach einem ausgiebigen Spaziergang und Brötchen holen beim Bäcker bin ich zum Parkautomaten gegangen. Wollte natürlich die 9€ zahlen. Da kam die Überraschung, es waren 18€, da sobald es 0:00 Uhr ist ein neuer Tag anfängt. So haben wir für nicht mal 10 Stunden 18 bezahlt. Dies finden wir schon recht frech und werden nicht noch einmal dort stehen.
Ankunft in Italien
Wir sind nach dem Kaffee gleich weiter gefahren, Frühstück machen wir immer etwas später. Wir sind mit den üblichen Pausen für Hund und Mensch durch gefahren bis zum Brenner, es war das erste mal das ich über den Brenner bin. Ich fand dies sehr aufregend, mal direkt durch die Berge auf einer Autobahn. Vorher noch zur Tankstelle da der Diesel in Italien teurer ist als in Österreich. Dann war alles recht unspektakulär, zack in Italien.
Es kam ein Supermarkt, den wir gleich besuchten. Diesmal waren wir schlauer und hatten von zu Hause kaum Proviant mitgenommen. Es war der Euro Spin, der Supermarkt schaut von aussen etwas billig aus, innen aber jedoch ein Super Markt. Es sollte auch unser Lieblingssupermarkt in Italien werden. Was wir da aber noch nicht wussten… Jedenfalls haben wir einige italienische Leckereien gekauft, etwas auch gleich verzehrt, wir hatten ja noch kein Frühstück. Dann ging es weiter.
Erste Nacht in Italien – freistehen mit dem Wohnmobil
Nun ging es auf die italienischen Strassen, diese waren wirklich schlecht. Ein Test für das Material. Ausser auf den Mautpflichtigen Autobahnen, diese waren top. Wir wollten ja nach Kalabrien, so haben wir noch etwas Strecke gemacht und sind bis Isola Dovarese, Lombardei gefahren. Dort haben wir einen schönen Platz hinter einem Gewerbegebiet gefunden. Auch eine Ver und Entsorgung gab es dort.
Wir schlugen unser Lager auf und gingen erstmal mit Colin ein Stück laufen. Das Wetter war super, so setzten wir uns noch gemütlich raus. Der Platz war geteert und völlig leer. Ab und an kam mal ein Bauer vorbei und grüsste freundlich. Hinter dem Platz finge Felder an. Es gab auch Ställe, welche wohl die Fliegen anzogen, denn diese gab es in Riesen Schwärmen. Sowas haben wir noch nicht erlebt. Wir machten uns ein paar Leckereien und tranken ein paar Gläschen. Lange wurde der Abend nicht, da wir ja weit gefahren sind und auch am nächsten Tag gleich weiter wollten.
Am nächsten Morgen nach dem Kaffee machten wir noch einen Spaziergang, den wir aber früher abbrachen als geplant. Die Fliegen waren wirklich unerträglich. Aber ein bisschen Bewegung tat gut. Wir packten zusammen und fuhren noch zur Ver und Entsorgung. Nach dem wir alles erledigt hatten ging es weiter Richtung Meer.
Endlich am Meer in Italien
Wir fuhren ein gutes Stück durch enge Bergstrassen und Dörfer. Wir hatten uns einen Platz am Meer rausgesucht. Die Entfernung war überschaubar und wir fuhren keine Autobahn. So ging es weit nach oben und wieder runter. Es war Sonntag auch waren viele Motorradfahrer unterwegs. An einem kleinen Aussichtspunkt fanden wir einen schönen Fühstücksplatz und konnten mit Colin ein bisschen laufen gehen.
Kleiner Zwischenfall in den Bergen von Emilia-Romagna
Nach dem Frühstück ging es weiter. Wir fuhren viele Serpentinen in den Bergstrassen. Wie gesagt waren viele Motorradfahrer unterwegs. In einer engen Kurve ist einer etwas weiter rausgekommen und weggerutscht. Er ist samt Motorrad vorne unter das Wohnmobil gerutscht. Da war der Schreck natürlich erstmal groß. Vorweg, es ist nichts schlimmes passiert, zum Glück.
Wir standen sehr schnell, da wir sowieso nicht schnell fahren konnten, der Motorradfahrer war auch nicht sehr schnell unterwegs gewesen. Wir sind sofort raus und er ist gleich aufgestanden. Andere Motorradfahren haben auch angehalten und die Autofahrer gewarnt. Wir haben geholfen das Motorrad aufzustellen und die Strasse sauber gemacht, nach dem klar war das ihm nichts passiert war. Am Motorrad war ein Rücklicht kaputt, was aber mit meinem Werkzeugkoffer schnell repariert war.
Eine Verständigung war nicht möglich, er sprach nur italienisch und französisch. Aber Martinas Arbeitskollegin war Italienerin. Wir riefen sie an und so wurde dann übersetzt. Wir tauschten die Papiere aus für die Versicherungen. Da aber nichts passiert war ausser zwei schwarzen Streifen, haben wir uns entschieden nicht zur Polizei zu gehen. Somit ist alles gut ausgegangen.
Nun aber ab ins Meer
Nach einigen Kilometern auf engen Strassen und durch Dörfer sind wir endlich am lang ersehnten Meer angekommen. Wir suchten nach einem Platz für die Nacht. Da wir direkt an der Standpromenade waren hatten wir einen Stellplatz im Auge. Der war jedoch direkt am der Strasse und nicht besonders ansprechend. Auch sollte er 40€ die Nacht kosten. Das war uns etwas viel für eine reine Übernachtung.
In der Nähe gab es noch einen Parkplatz, den wollten wir uns noch anschauen. Dort standen einige Wohnmobile, so blieben wir die Nacht auch da. Der Fußweg war überschaubar und ein bisschen Bewegung tut ja auch gut nach der ganzen Fahrerei. Also suchten wir uns etwas abseits einen schönen Platz und spazierten mal los.
Natürlich führte der erste Weg ans Meer. Wir genossen die Sonne und die Meeresluft. So spazierten wir durch den Sand, auch Colin hatte seinen Spass. Dann ging es erstmal zurück zum Wohnmobil. Wir hatten keine Lust zu kochen und sind dann die Strandpromenade entlang gelaufen und haben uns ein schönes Restaurant gesucht. Endlich eine Pizza. Es war ein sehr schöner Abend den wir mit toller Aussicht ausklingen liesen.
Zurück im Wohnmobil tranken wir noch ein Gläschen Wein und gingen schlafen. Nach einer ruhigen Nacht gab es natürlich erstmal Kaffee. Da wir am Meer waren wollte ich unbedingt mal ins Meer springen. Also Badehose an und ab zur Morgengymnastik. Es war nichts los am Strand und das Meer war wunderbar warm. Endlich wiedermal Salzwasser auf der Haut. Baden waren wir in Polen ja auch häufig, aber da war kein Salzwasser. Das Meer ist halt immer etwas besonderes.
Nach einem angenehmen Bad ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Wir waren ja in der Toskana, so wollten wir natürlich ein Weingut besuchen und etwas Wein und Olivenöl mitnehmen. nach dem alles verstaut war und wir uns noch etwas die Beine vertreten hatten, sind wir weitergezogen. Wir hatten einen Tipp von Camperkollegen erhalten das die Fattoria la Vialla sehr toll sein soll. Gerne verlinke ich euch dieses Weingut.
Mit dem Wohnmobil durch die Toskana
Wir fuhren weiter durch kleine Strassen, wir wollten in Italien natürlich auch Wein und Olivenöl kaufen. So verschlug es uns zur Fattoria la Vialla. Ein sehr schönes Weingut mit einem kostenlosen Stellplatz sowie einer Frischwasserversorgung. Entsorgen kann man dort nicht, aber das geht in Italien ja fast überall. Angekommen suchten wir uns einen Platz und spazierten mal los.
Wir wollten uns die Fattoria anschauen. Es war recht viel los, wir machten uns erstmal schlau was es alles so gab. Da wir für heute keinen Platz bekamen, haben wir eine Flasche Wein mitgenommen und selber etwas gekocht. Vorher haben wir noch einen sehr schönen Spaziergang gemacht. Wir entschieden auch 2 Nächte zu bleiben, wir waren ja im Urlaub und wollten mal einen Tag entspannen.
So kochten wir uns landestypische Spezialitäten und genossen unseren Wein. Der wirklich sehr lecker war. Einen Dip hatten wir uns auch mitgenommen für den Abend, welcher den selbigen aber nicht überlebte. In der Fattoria gab es einen kleinen Hofladen und ein Weinladen. Beides sehr schön. Auch sprachen alle Deutsch oder Englisch. So war die Verständigung recht einfach.
Einmal ausruhen bitte – Nach langer Fahrt mit dem Wohnmobil durch Italien
Wir waren ja schon einige Kilometer unterwegs und haben entschieden einen Tag länger zu bleiben. Auch wollten wir im Weingut etwas essen und den italienischen Flair genießen. So hatten wir es nicht eilig und machten uns in Ruhe fertig. Da es noch etwas früh war für Wein…. Sind wir etwas laufen gegangen. Nebenan war ein kleines Dörfchen welches wunderschön war. Wir liefen eine ganze Weile durch die schöne Toskana. Dann gab es ein spätes Frühstück am Wohnmobil.
Gegen Nachmittag sind wir dann wieder hochgelaufen zum Weingut und haben uns einen Tisch gesucht. Wir bestellten eine leckere Vielfalt auf Empfehlung der Bedienung. Es war sehr reichlich und wirklich lecker. Mit Schicken, Salami, Käse und weiteren Leckereien. Wein konnte man nicht im Glas bestellen, da bekam man immer eine Flasche. Diese konnte man dann mitnehmen. Auch war der Preis nicht teurer durch den Verzehr vor Ort. Wir genoßen den Tag dort sehr.
Natürlich haben wir noch einiges an Wein und Olivenöl mitgenommen, auch noch weitere Dips und Nudeln. Die Sachen dort waren aber auch sehr lecker. Dann sind wir zurück zum Wohnmobil und haben den Abend bei weitern Gläschen Wein ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es dann nach der üblichen Routine weiter.
Kurzer Stopp in Montepulciano
Auf dem Weg lag noch Montepulciano, so entschlossen wir dort noch zu halten. Eine sehr schöne Bergstadt. Es gibt einen Wohnmobil Stellplatz bei einem Busbahnhof. Dieser kann auch zur Übernachtung genutzt werden. Wir parkten und machten uns auf den Weg. Es ging erstmal weit hinauf, war ja eine Bergstadt. Nach erfolgreichem Aufstieg wurden wir nicht enttäuscht. Eine sehr schöne Stadt um die ganze Bergspitze herum. Wir schlenderten durch die kleinen Gassen hinauf und hinunter, bis wir an einer kleinen Enoteca vorbei kamen. Hier schmausten wir erstmal ausgiebig.
Nach der hervorragenden Stärkung ging es weiter durch Montepulciano, die Stadt besteht aus unzählige kleinen Gassen, es geht weit nach oben wo man tolle Ausblicke hat. Es gibt einen Führer durch Beschilderung, so das man sich alle Sehenswürdigkeiten anschauen kann. Wir verbrachten den Tag dort und waren mitten im italienischen Flair unterwegs. Wer mal dort in der Nähe ist sollte sich Montepulciano nicht entgehen lassen. Wir kauften noch die ein und andere Flasche Wein und machten uns mit tollen Eindrücken wieder auf die Socken zum Wohnmobil.
Mit dem Wohnmobil am Hundestrand
Es war gegen frühen Abend als wir weiter fuhren. Wir wollten nicht neben einem Busbahnhof übernachten. So sind wir mit dem Wohnmobil weiter in Land gefahren. Wir fanden einen See mit einem Hundestrand, dort waren einige Wohnmobile unterwegs. Es war ein ausgewiesener Parkplatz für Hundebesitzer. Der Platz war leer und wir störten niemanden. So parkten wir das Wohnmobil und schauten uns die Gegend mal an. Es war ein toller See der auch noch schön warm war. Also gleich raus aus dem Wohnmobil und rein ins Nass.
Dort konnte ich auch endlich mal dir Drohne ausprobieren. Jedoch kaum gestartet kam die Meldung das es ein eingeschränktes Fluggebiet in der Nähe gibt. Da es kein Ärger geben sollte machte ich nur paar Fotos und landete wieder. Wir hatten den Platz nur für die Zwischenübernachtung ausgesucht. So machten wir uns etwas zu essen, dann noch ein bisschen am Wohnmobil chillen und schlafen gehen. Nach einer sehr ruhigen Nacht haben wir den Tag entspannt begonnen. Nach einer grösseren Runde mit Colin machten wir uns dann wieder auf den Weg.
Wir sahen das der See doch um einiges größer war als gedacht. Wir kamen an einigen Liegewiesen vorbei, dort standen dann doch noch einige Wohnmobile. An unserem Platz war nichts los gewesen, also wieder mal Glück gehabt.
Neapel – Napoli war unser nächster Halt
Da unser Hauptziel Kalabrien war, wollten wir nicht direkt rein nach Neapel. Auch wollte ich mir das mit dem Wohnmobil nicht antun. Wir hatten einen Platz unterhalb des Vesuvs, einer von Europas letzten aktiven Vulkanen gefunden. Dort konnte man auf einem Parkplatz von Restaurants übernachten. Einkehren war hier keine Pflicht, aber wer uns kennt weiß das wir trotzdem gerne essen gehen. Der Platz kostet 10 € für die Nacht.
Wir parkten direkt über Neapel, dar Ausblick war wirklich gigantisch. Die Anfahrt aber auch, es ging runter von der Autobahn rein ins Getümmel. Italienische Kreisverkehre und enge Strassen bis hoch, man glaubt garnicht wie dort geparkt wird. Jedenfalls sind wir gut oben angekommen, der Ausblick hat dann für alles entschädigt. Wir bezogen unseren Platz und schauten uns erstmal in der Gegend um. Es war heiß, über 30°C im Schatten, gut man musste ja nicht unbedingt in den Schatten.
Wir fragten in dem Restaurant nach wegen der Parkgebühr und konnten diese dort zahlen. Dann kam auch der Parkplatzwächter und sagte uns wo wir stehen können. Nachmittag war der Platz recht leer gewesen. Nach dem alles erledigt war setzen wir uns vorne hin und schauten hinunter auf Neapel. Später machten wir uns fertig und gingen im Restaurant essen. Der Parkplatz wurde mit zunehmender Stunde immer voller. Dort waren einige Restaurants und eine große Bar.
Wir sind dann am Abend essen gegangen und genossen die tolle Aussicht von dem Restaurant. Wir schlemmten typische Leckereien und einen Rotwein vom Vesuv. Alles in allen ein toller Abend. Leider kam dann noch ein Feuerwerk, für uns interessant anzuschauen, jedoch Colin hat dann extreme Angst. So brachte ich ihn ins Wohnmobil, dort konnte er sich verstecken. Wir blieben dann auch nicht mehr lange und rollten uns dann auch zurück ins Wohnmobil. Wir machten uns noch einen leckeren Wein auf und beobachteten das Treiben auf dem Parkplatz. Viele kamen wohl nach Feierabend und tranken etwas.
Am nächsten Morgen nach einer ruhigen Nacht haben wir fast alleine unseren Kaffee bei einer super Aussicht genossen. Ausser uns waren noch 2 Schweizer Surfer da, die waren mit einem Dachzelt unterwegs. Wir machten uns leckeren Kaffee und ließen den Tag ruhig beginnen. Ich bemerkte das die Anzeige des Frischwassers und Abwassers nicht richtig funktionierte im Wohnmobil. Es ist ein Touchpanel welches nicht reagierte. Jedoch wenn man es raus nahm und auf die Rückseite drückte ging alles. So war klar das es nicht defekt war, ich vermutete das es die Hitze war.
Wir machten uns dann langsam fertig und fuhren wieder los, es ging die engen Strassen genauso wieder runter wie hoch. Nach einer gefühlten Ewigkeit haben wir dann die Autobahn erreicht und machten uns endlich auf Richtung Kalabrien.
Kaum waren wir auf der Autobahn ging im Wohnmobil die Motor Kontrollleuchte an. Das war natürlich erstmal ein Schreck, über 1000 km weg von zu Hause. Was macht dann jeder Mann, ich suchte eine Pannenbucht und hielt erstmal an. Zog meine Warnweste an und schaute vorne in den Motor rein. Da ich von sowas überhaupt keine Ahnung habe, machte ich die Haube wieder zu und googelte nach einer Werkstatt. Nicht weit war eine und wir fuhren dort hin. So ging es doch noch rein nach Neapel, zum Glück nur ein Vorort, aber auch hier war viel Verkehr und und die Strassen waren eng.
Wir konnten direkt vor der Werkstatt halten, es kam dann der Chef der gut englisch sprach, wir zeigten im das Problem und er hat den Fehler ausgelesen. Nach kurzer Zeit war klar das es nichts schlimmes war, ein Sensor am Kat war das Problem. Er druckte uns den Fehler aus und versicherte uns das wir mit dem Wohnmobil weiterfahren können. Wir könnten auch in eine Fiat Professionell Werkstatt gehen, dort würde man das Teil auf Garantie tauschen. Da er uns aber versicherte das es kein Problem sei, sind wir erstmal weiter gefahren.
Nun ging es endlich weiter nach Kalabrien. Wie geht es weiter…..? Das könnte ihr im nächsten Teil unserer Italien Reise mit dem Wohnmobil erfahren.
3 Antworten auf „Italien – Rundreise mit dem Wohnmobil – Teil 1 bis nach Kalabrien“
[…] der netten Polizei. Wir fanden eine Ausweichroute, die noch enger war. Zum Glück waren wir ja von Italien solche Strassen gewohnt. Wir kamen dann in Kärnten an und suchten uns einen Platz. Sehr schön […]
Sehr schön geschrieben, hilfreich wären GPS Daten
Dankeschön. Ja mit GPS Daten haben sich viele beschwert das damit Plätze verbrannt werden. Somit lasse ich diese aus. Gerne geben ich diese per Mail weiter wenn angefragt wird. Aber die meisten Plätze findet man mittlerweile sowieso in den einschlägigen Apps.