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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Die Waldgeister gehen in die Stadt

Wir haben die Seen verlassen und uns Richtung Upsala aufgemacht. Eine coole Stadt, von da aus ging es dann wieder rein in die Natur mit einem Einkauf und viel Wald. Kleine Hitzewelle am See ausgestanden und dann weiter zum Gas tanken.

Entlang des Götakanals mit dem Wohnmobil

Die ersten Tage gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Nachdem ich den See Vättern verlassen hatte habe ich mich auf den Weg Richtung Upsala gemacht. Der Montag wurde im Grunde auf der Strasse verbracht.

Die Gegend ist wunderschön und ich bin außerhalb der Autobahnen gefahren. Es ging eine Zeitlang entlang des Göta Kanals, welcher wunderschön ist. Die Platzsuche erwies sich dann doch als recht erschwerlicher als gedacht. Südschweden ist ein beliebtes Gebiet und es sind auch viele Wohnmobile und Vans unterwegs.

Nachdem ich schon fast 300 km gefahren war habe ich mich an die Platzsuche gemacht. Zuerst ging es mit Park4Night, aber alle Plätze an den Seen waren voll, oder zumindest zu viele dort. Und ein Stellplatzfeeling wollte ich nicht haben. So ging die Suche weiter.

Dann fand ich einen Parkplatz in einem Naturreservat der wirklich schön war. Die Zufahrt war recht anspruchsvoll, wahrscheinlich hätte sich kein Wohnmobil weiter dorthin verirrt. Aber irgendwie wollte ich nicht bleiben. Was sich dann zuerst als Fehler rausstellte, aber dann doch wieder gut war.

Ein Platz im Wald ganz allein in Schweden mit dem Wohnmobil

Ein Platz an der Sonne und im Wald gibts nicht nur bei den Halsabschneidern der GEZ.

Ich bin dann noch weitere Seen abgefahren und kam dann zu einem sehr schönen See, dieser war auch in P4N und der Platz war sehr eng. Mit meinem Wohnmobil brauchte ich fast den ganzen Platz dort.

Da ich aber Hunger hatte und noch den leckeren Riesenfisch von Gertrud, habe ich erstmal was zu essen gemacht. Dabei wollte ich überlegen ob ich bleibe, da der Platz wirklich toll war. Ein schöner Wassereinstieg und etwas schattig. Nachdem ich aber die Bewertungen gelesen hatte, dass ab und an ein Bauer mit Traktor kommt und mit einem Aggregat Wasser holt und dieser nicht begeistert ist wenn hier kein Platz ist, entschied ich mich nochmal weiter zu fahren.

Denn Ärger will man ja keinen provozieren. Da ich aber kein Bock mehr hatte weit zu fahren und bei P4N keine Plätze in der Nähe waren schaute ich mal Apple Karten nach Plätzen in der Nähe. Ich fand einen an einem Wegrand. Der Platz war recht ok und ich hatte sicher meine Ruhe.

Dann aber erstmal mit den Hunden Gassi gehen und ein Stück laufen. Die 2 waren ja auch den ganzen Tag unterwegs. Der arme Colin entspannt sich ja nicht beim fahren, mittlerweile legt er sich wenigstens hin. Piri fällt einfach um wenn der Motor angeht und schläft.

Beim laufen fanden wir einen echt tollen Platz genau am Ende des Weges, der Weg hört einfach auf und ist wohl nur für die Waldarbeiter relevant. Egal der Platz war der Hammer, also nochmal rein ins Auto und dort hin. Das waren aber nur 2 Minuten Fahrt.

Hier war einfach Ruhe angesagt, keine Strasse keine Leute einfach nur der Wald und die Tiere, dachte ich zumindest. Gesehen habe ich keine aber man hörte ab und zu etwas. Wir sind oft gelaufen, auch mal direkt durch das Dickicht bis wir wieder auf einem Weg kamen. Interessant so direkt im Wald. Eine kleine Wanderung zum See Machtren wir auch, dies natürlich gleich in Badehose da es war war und ich auch mal in den See wollte. Es waren ungefähr 2 km zum See also war alles wieder trocken bis wir zurück waren, perfekt.

Bis Mittwoch bin ich noch geblieben da ich auch einiges wegarbeiten musste und die Internetverbindung im Wald besser ist als in Deutschland, ach ihr wisst es ja selber.

Upsala stand dann auf dem Plan – Wohnmobil satteln und los

Mittwoch habe ich noch einpaar Sachen erledigt und dann noch aufräumen. Da man unterwegs ja mit seinen Dingen haushalten muss, habe ich natürlich erst vor der Abfahrt gespült um Wasser zu sparen. Gekocht hatte ich mit Strom um Gas zu sparen. Strom kostet mich ja nichts. Ich habe einen Backofen, also keinen verbauten, sondern so einen kleinen zum hinstellen. Danke nochmal nach Trier für das Geschenk. Eine Kochplatte habe ich noch, auch gut zum kochen. Meist reicht ja eine Platte.

Hier habe ich es mir mal gut gehen lassen. Es gab Gulasch aus Thüringen, zwar im Glas aber vom Metzger des Vertrauen meiner Eltern. Den besagten Fisch gab es als erstes und am letzten Tag machte ich mir einfach eine Pizza Hawai, auch wenn manche da die Nase rümpfen, ich mag sie. Am Mittwoch war noch die Midsommernacht, die längste Nacht des Jahres. Wobei es hier im Sommer eine lange zeitlang nicht wirklich dunkel wird. Aber ich bin um 3 Uhr nochmal aufgewacht und hab mal rausgeschaut, es war wirklich noch hell draussen. Interessant mal zu sehen.

Der Kühlschrank hatte dann auch schon bessere Tage gesehen, aber ich hatte ja auch gut vorgesorgt. Das Wohnmobil war rappelvoll, die Preise sind ja etwas höher als in Deutschland. So bin ich ausser Brot und paar andere Sachen gut 3 Wochen hingekommen. Nach einem Frühstück, oder vielmehr Mittagessen ging es dann los.

Dann klar Schiff machen und ab die Post nach Upsala. Nein es ist kein Malör passiert, die Stadt heisst so und liegt oberhalb von Stockholm. Stockholm die Hauptstadt von Schweden hätte mich auch sehr gereizt, aber ich habe erfahren das man weit außerhalb mit dem Wohnmobil stehen muss. Dann mit den öffentlichen reinfährt. Aber mit 2 Hunden wollte ich mir das nicht antun.

Die Fahrt aus dem Wald war dann noch etwas aufregender als erwartet, denn der Weg führt auf anderen Wegen raus als rein. So trieb ich das Wohnmobil durch Waldwege und hoffte das es nicht schlimmer kommen kann, naja wie soll es anders sein es kam.

Die Wege wurden immer enger und als ich die Bahnschienen sah dachte ich an einen Bahnübergang. Es war dann aber eine Unterführung mit dem Hinweis 3 Meter höhe. Das sollte dann sehr knapp werden. Was mir aber mehr zu denken gab, es waren vielleicht nur 2,50 Meter breite. Die Höhe dachte ich sollte passen, der Weg war recht ausgefahren und matschig, also die Spurrillen waren locker 10 cm tief, so war ja noch Platz nach oben.

Augen zu und durch, ne so wäre das wohl schief gegangen. Ich tastete mich langsam voran und es war noch ein bisschen Platz auf beiden Seiten. Gut die Spiegel musste ich an einer Stelle einklappen aber bin unbeschadet durch gekommen. Dann weiter mit dem Wohnmobil nach Upsala.

Upsala in Schweden – Die Ankunft

Es waren gut 200 km nach Upsala, da hier die Parksituation etwas entspannter ist, zumindest die Platzsuche war die Fahrt recht entspannt. Bin dann zuerst mal in ein Gewerbegebiet, da ich eigentlich ein paar Wandersandalen suche, auf Dauer mit FlipFlops wandern ist nicht das gelbe vom Ei. Und immer die schweren Wanderschuhe anziehen, gut es bleibt nichts anderes übrig, aber ist nicht so toll.

Es gibt in Schweden einige Outdoorläden, aber in keinem gab es was ich wollte. Aber einen Fuchsschwanz also eine Säge zum einklappen habe ich gefunden. Nachdem ich mit der Säge von Volker am See Vättern Holz gemacht habe, um einiges besser wie alles mit der Axt zu machen. Wie am letzten Platz. So kann die nächste Feuerstelle kommen. Ja in Schweden darf man fast überall Feuer machen, auch ist hier der Wald recht feucht, es regnet ab und an immer mal, auch gibt es überall Feuerstellen, oft sogar auch direkt Holz daneben.

Aber weiter im Text, keine Sandalen, na gut ein Lidl war direkt neben dem Outdoorladen. Eigentlich wollte ich mal in den Supermarkt ICA, aber ich bin ja noch ein Weilchen hier. Der Lidl hat mich sehr überrascht, es gibt viele regionale Sachen und natürlich auch das Lidl Programm, halt auf schwedisch. Aber sehr aufgeräumt und erinnert eher en einen Edeka in Deutschland.

Ich habe einen normalen Einkauf gemacht, mit einigen süßen Leckereien wie Kuchen und Gebäck, ich hatte einige male Lust auf Kaffee und Kuchen Zeit, aber nichts dabei. Ja das soll nicht mehr vorkommen. Dann noch Käse und ahja wieder eine Pizza Hawai. Der Einkauf war fast 60 € und damit schon recht teuer. Aber dafür reicht es auch wieder ein bisschen. Eine Systembolaget muss ich noch aufsuchen. Mein Bier wird langsam leer.

In Schweden haben alle alkoholischen Getränke im Supermarkt nur 3,5% Alkohol, egal ob Bier oder Wein und was es alles gibt. Alles darüber wird in extra Läden verkauft. Ich werde berichten wie es darin ist.

Dort war ein IKEA und ich konnte mir nicht nehmen lassen ein Knäckebrot vor dem IKEA zu essen, was kann schon schwedischer sein.

Upsala

Dann ging es weiter und ich suchte mir einen Parkplatz an einer Uni. Hier kostet es zwar aber nicht weit entfernt von der Innenstadt. Hier zieht man kein Parkticket sondern lud sich einfach eine APP runter und gibt seine Daten ein. Dann wählt man aus wie lange man bleiben will und gut ist. Wenn man dann früher fährt kann am das noch eingeben und es wird nur das bezahlt was man benötigt. Also minutengenaue Abrechnung der Parkzeit. Echt super. Wenn man in der Stadt ist und doch länger braucht, kann man einfach per APP verlängern.

Mit den Hunden habe ich Abers dann noch einen Spaziergang gemacht und dann ging es ins Bett. Die Nacht war nicht unbedingt ruhig direkt n der Strasse, aber ohne Hörgeräte ist es dann doch recht ruhig.

Stadtbesichtigung mit 2 Hunden – Ab nach Upsala

Ja wie gesagt eine Stadtbesichtigung mit 2 Hunden ist etwas herausfordernd. Aber mit 2 Leinen die man umhängen kann geht das ganz gut. Nachdem ich abends den Stadtpark schon abgelaufen bin habe ich mich direkt ins Getümmel gestürzt.

Upsala hat eine schöne Fußgängerzone und alles sehr alt und sehr schön anzuschauen. Upsala ist die viertgrößte Stadt Schwedens, was man auch gemerkt hat. Ich bin zuerst Richtung Dom gelaufen der eine beeindruckende Größe hat. Von dort aus in viele Gassen und Strassen außenrum. Es gibt sehr viele Geschäfte und Cafés, sowie Restaurants. Ein Fluß fließt durch die Stadt und macht das Bild perfekt. Überall geht es kleine Treppen runter zum Fluß, dort sind meist Restaurants mit Terrasse zum Fluß. Auch ein altersgerechtes Restaurant habe ich gefunden, also für die älteren Herrschaften die nicht mehr ganz so viel essen möchten, bekommen hier bestimmt ein Seniorenteller.

Alles konnte ich mir natürlich nicht anschauen, nach ca 4 Stunden Stadtbummel waren die Hunde und ich doch etwas erschöpft. Wobei Piri natürlich noch einiges geschafft hätte, aber Colin als alter Herr brauchte auf jedenfall eine Pause. Da auch noch Wasser tanken und Platzsuche anstand habe ich die Stadtbesichtigung dann erfolgreich beendet.

Die Stadt ist auf jedenfalls einen Besuch wert, auch ich die Parksituation sehr gut gelöst, wer sich Stockholm nicht antuen will oder schon dort war, sollte auf jedenfalls mal nach Upsala. Hier findet ihr noch die Geschichte der Stadt. Momentan wird sehr viel gebaut in Upsala, was aber dem Charme nicht viel ausmacht, erneuert muss überall mal werden.

Beim schlendern fand ich noch einen Laden Naturkompaniet, ein Outdoorladen. Da ich noch Sandalen zum wandern suchte und eine kurze Hose, habe ich nach dem Stadtbummel die Hunde ins Wohnmobil und bin nochmal alleine los. Da wurde ich leider nicht fündig, aber in einem anderen Laden für Outdoor fand ich wenigstens die Wandersandalen. Nun habe ich zwar gleich ein Blasenflaster braucht aber dazu später mehr. Somit wurde dann auch die Shoppingtour beendet, wobei man es natürlich keine Tour nennen kann. Nun versuche ich noch mein Glück im Outlet im Norden, eine Hose zu finden.

Wasser fürs Wohnmobil und Bier für den Tom

Wie schon erwähnt werden die Parkgebühren per APP verrechnet, da ich sowieso Wasser benötigte und noch in einer Systembolaget einkaufen wollte. Systembolagets sind Geschäfte in denen es Alkohol gibt. In Schweden wird Alkohol über 3,5% nur in bestimmten Läden verkauft. Alles was im Supermarkt steht hab nur 3,5%, also ein Radler ist ok aber Bier dann besser nicht im Supermarkt kaufen.

Wasser ist in Schweden recht einfach, an der Tankstelle sind überall Metallschränke für Luft&Vatten, hier bekommt man Trinkwasser. Nein fragen muss man nicht es ist selbstverständlich Wasser zu bekommen. Nicht wie in manchen Tankstellen in Deutschland wo einem noch versucht wird das Geld aus der Tasche zu ziehen für ein bisschen Wasser.

Da der Diesel auch langsam zur Neige geht habe ich den Tank auch gleich gefüllt. Aber immer dran denken, nicht verwechseln, bei vielen Wohnmobilen steht es ja dran. Sonst fährt man nicht allzu weit mehr, auch der Kaffee den man dann kochen will wenn man auf den Pannendienst wartet schmeckt sehr komisch. Also aufpassen.

Wohnmobil war versorgt, soglieb noch der Tom übrig. Mit den Saarländern habe ich es ja etwas krachen lassen, somit brauchte ich auch mal ein Rum oder ähnliches. Wusste ja noch nicht was es in Schweden so gibt. Die ersten Systembolaget angefahren, natürlich zu oder nicht mehr da, es war eine Baustelle.

Die zweite dann hatte offen und es war die Hölle los. Na gut es war Midsommernacht gewesen und in Schweden feiern die den Feiertag erst am Wochenende drauf, damit die Arbeit wohl nicht leidet. Also rein ins Säufergetümmel. Ja die Auswahl ist echt gut, man fühlt sich wie in einem Duttyfreeshop in der Alkohol Abteilung. Also ran ans Bier, dann noch den Rum gecheckt und es gab Don Papa, und zwar den guten Originalen. Bei uns gab es nur noch den Barokko, auch sehr gut aber trotzdem wollte ich den auch mal wieder probieren.

Nachdem ich meinen Wagen vollgeladen hatte, ab zur Kasse. Der ganze Einkauf hat 100 gekostet. Ahja eine Flasche Wein war noch dabei, der Wein liegt hier um die 10€, ein Bier zwischen 1€ und 1,50€, außer Starkbier das kostet nochmal mehr. Der Rum hatte mit 44€ am meisten gekostet, aber der hält ja auch wieder eine Weile. Nachdem alles verräumt war ging es weiter Richtung Norden auf Platzsuche.

Reif für die Insel? – Ich hab eine gefunden

Da ich in Richtung Norden unterwegs bin suche ich mir immer ein paar Plätze in der groben Richtung aus und fahre diese an. Klar das in der Hochsaison alles recht voll ist. So fuhr ich wieder ein Stück weiter. Diesmal wollte ich aber unbedingt ans Wasser, da der Wetterbericht doch recht warme Temperaturen vorher gesagt hat.

Mein Weg führte mich durch eine Landschaft die wirklich unglaublich schön ist. Schweden ist schon der Hammer. Auf den Bildern kann man alles garnicht richtig festhalten. Also wenn ihr mal überlegt nach Schweden zu fahren, macht es einfach. Es ging wieder über die kleinen Strassen durch die Wildnis. Dann dachte man hier ist ja mal garnichts, zack stand da ein Dorf. Eine Kirche mit außenliegender Kirchenglocke. Genau weiß ich nicht warum, aber könnte mir vorstellen das die Glocke einfach zu schwer für die Kirche ist. Die meisten Häuser sind aus Holz gebaut sowie auch die meisten Kirchen auf den Dörfern.

Allerdings hat der Fortschritt bei den Kirchen auch nicht halt gemacht und der Rasen wird nicht mehr wie früher gemäht, nein es gibt jetzt einen Mähroboter. So kann der Pfaffe sich anderen Dingen widmen. Was auch immer das sein mag. Weiter ging es dann über kleine Strassen bis zu einer Brücke. Diese führte dann über eine Brücke auf eine Insel in einem großen See, hier fand ich dann einige Plätze die in Frage kommen würden. Der erste Platz war recht voll, und ein Paar mit Kastenwagen glotze ich blöde an, ne danke sowas brauch ich auch nicht.

Ich weiß Wohnmobile und Kastenwägen das ewige Thema, aber hey, wie man in Schweden sagt, wir sind doch alles Camper. Und ja ich fahre in Wege rein wo auch mal nur Allrad Fahrzeuge stehen. Meist sind die Nummernschilder dann mit einem D gekennzeichnet, die Schweden grüßen immer freundlich. Aber das war wieder mal eine Ausnahme, wie schon berichtet habe ich bisher nur freundliche Leute kennengelernt.

Es war eh zu voll und ich bin weiter. Die Insel ist recht schmal und es gibt überall kleine Feldwege rein ins Dickicht. Auch schöne Einbuchtungen and er Strasse, also viele Autos fahren hier nicht, aber mit Hunden wollte ich nicht direkt an der Strasse stehen. Ich fand dann ein Platz direkt im Wald. Sehr schattig was für mein Gemüt bei diesen Temperaturen super war, allerdings für meine Solaranlage nicht so toll. Aber der Platz war super, der Wassereinstieg führt durch etwas Schilf aber geht trotzdem gut. Also hier bleib ich erstmal.

Das Wochenende kann kommen – Arbeit erledigt Feuer brennt

Es war ja mittlerweile Donnerstag ich hatte einiges schon erledigt und musste am Freitag noch etwas wegarbeiten. Aber in diesem Blog soll es ja nicht um meine Arbeit gehen. Nachdem ich am Nachmittag dann endlich mal ins Wasser springen konnte, ja ich habe momentan quasi mein Büro am See, kam die erhoffte Abkühlung.

Dann noch Feuerholz sammeln, in Schweden liegen viele Stämme und Holz rum, welches man schön zum Feuer machen nutzen kann. Da ich mir ja eine Campingsäge gekauft hatte, denn ständig mit der Axt Holz machen geht einem bei dickeren Stämmen schon auf die Eier. Mit der Säge ratzfatz die dickeren gesägt und noch gespalten. Ich hatte ja noch Hähnchenschlegel übrig die ich mir in Upsala in den Backofen geschoben hatte, ja so ein kleiner Backofen mit Strom ist nützlich.

So wie wäre ich nun das Hähnchen auf, natürlich am Feuer. Stockbrot ist ja was für Camping und macht bestimmt Spaß, so machte ich einfach Stockhähnchen und es war auch lecker. Die Hunde haben mich umkreist wie Geier das Aß, bis ich dann ein Machtwort gesprochen habe. Ok sie haben mich nicht mehr umkreist aber trotzdem angeschaut wie die Geier.

Allein im Wald keiner da, so kann man mal die Musik etwas aufdrehen und so habe ich das schwedische Bier mal durchprobiert und eine kleine Party im Wald gemacht. Da ich nur eine kleine Musikbox dabei habe, ist die Party natürlich nicht ausgeufert. War trotzdem feucht fröhlich. Da es hier nicht richtig dunkel wird im Sommer, schaut man nicht schlecht wenn man auf die Uhr schaut und denkt es ist 21 Uhr, dabei schon mitten in der Nacht um 2 Uhr. Also ab in die Federn.

Insel erkunden und Blasenflaster benötigen

Am Tag darauf erstmal schön Kaffee trinken und wie gesagt arbeiten. Dann aber endlich mit den Hunden losziehen. Gleich mal meine neuen Sandalen ausprobieren. Super lassen die sich laufen, ein zwickt ein wenig seitlich wo der Riemen ist, aber Männer spüren ja keine Schmerzen. So sind wir gute 6 km gelaufen und als wir wieder am Wohnmobil waren sah ich die Blase. Mist für weitere Ausflüge natürlich kontraproduktiv. Aber ich habe ja noch Blasenpflaster dabei. Und künftig dann erstmal mit Socken in den Sandalen zum Wandern.

Wieder am Wohnmobil erstmal mit Mykka einsprühen, das schwedische Zeug zur Mückenabwehr. Ja wenn man an Seen steht hat man so seine liebe Mühe mit den Viechern. Also es ist gut und schützt, aber nur ca 4 Stunden. Ich bleibe dann doch lieber bei meinem Antibrumm, was den ganzen Tag hilft und sogar die lästigen Bremsen fern hält.

Der Sprung in den See nach der Wanderung war eh klar, muss ich ja nicht extra erwähnen oder? Dann habe ich noch die Feuerstelle etwas aufgemotzt und einige Steine geschleppt. Der Eimer Wasser steht ja immer daneben, man will ja nichts riskieren. Ach mache ich das Feuer immer aus über Nacht.

Der Freitag Abend war dann ruhiger, man(n) kommt ja ins Alter. Im Supermarkt habe ich mir griechische Teigtaschen mit Feta gefüllt mitgenommen. Natürlich auch im Backofen, wobei ich hier nun Tage lang im Schatten stehe und kein Strom über Solar kommt. Aber die Lithium Batterie stemmt das ganz gut. Wenigstens die tragbare Solaranlage kann ich ein paar Stunden in die Sonne stellen, bevor diese wieder hinter den Bäumen verschwindet.

Der restliche Abend war dann sehr ruhig ich schaute noch etwas Prime, ja die Internetverbindung wie schon mehrfach gesagt ist auch im Wald der Hammer. Dann noch etwas mein Buch weiterlesen und schlafen gehen.

Holz machen und den Dieb stellen

Der Samstag wurde fleißig begonnen, eine große Runde mit den Hunden und dann Holz suchen und machen. Auch hier wieder bewährt die Säge und Axt, so kann der Abend kommen. Nach einem leckeren Frühstück ging es erstmal in den See baden. Denn auch hier hat die Hitzewelle eingeschlagen und es sind gut 30 Grad im Schatten, ja ich weiß man muss ja nicht im Schatten bleiben, deshalb bin ich ja in den See und es kam die erhoffte Abkühlung. Die Hunde sind jetzt nicht unbedingt die Wasserratten, kommen aber dann doch mit rein.

Viel ist dann nicht mehr passiert ich zündelte dann das Feuer an und erwischte die 2 Gauner beim Holz klauen, jetzt kauft man schon extra für die Hunde Kaffeeholz zum kauen, dann klauen die mein schwer erbeutetes Feuerholz. Aber nach längerer Diskussion holte ich es mir wieder. Der Abend wurde dann mit etwas Gin und einem langen Telefonat mit Antje beendet. Es freute mich sehr wieder mal mit meiner alten besten Freundin gesprochen zu haben. Hatten uns lange aus den Augen verloren. einfach toll.Dann noch Feuer löschen und ab in die Federn.

Weiter geht die Reise – Gas tanken in Schweden

Es ist Sonntag und die Batterie hat nur noch 35%, da ich jetzt paar Tage im Schatten stand kommt über Solar nicht allzu viel rein. Aber die Batterie leistet das schon. Heute geht es weiter nach Gävle dort ist eine der wenigen LPG Tankstellen, aber ich komme ca 20 Tage mit einer Tankflasche aus, somit hätte ich noch Luft. Aber wenn schon eine da ist dann wird auch gleich getankt.

In Gävle gibt es auch eine Waschstrasse wo ich mal wieder die Solaranlagen sauber machen kann und das Abwasser ordentlich ablassen kann. Ein Wasserhahn und ein Platz zum kostenlosen stehen ist auch dort. Super Sache. Die Gastankstelle macht erst Montag früh auf, aber ich werde einfach dort übernachten. Sonst ist der Montag wieder so voll gepackt und arbeiten muss ja auch sein.

Natürlich wenn man los will haut Piri wieder mal ab und zu allem Pech liegt der Tracker hier beim laden. Ich hoffe sie kommt bald wieder. Mit Tracker sehe ich wenigsten wo sie ist, aber so macht man sich dann schon sorgen.

Sonntags auf der Alm

Bei der Waschstrasse war ich gerade leider keine Leiter oder Podest um das Dach sauber zu machen. Naja halb so wild, dann schauen wir halt noch wild aus. Aber Grauwasser konnte ich ablassen perfekt.

Nun einen Parkplatz an einer Bergstation oder so gefunden, hier gibt es einen Kletterwald und Seilbahnen. In Gävle bin ich gerade, sagte ich ja glaub schon. Nun sitze ich hier in der Sonne und schreibe den Beitrag fertig und später gibt es noch lecker essen. Werde dann nochmal mit den Hunden die Gegend erkunden. Den Wasserhahn zum Auffüllen habe ich gefunden. Gut das ich Zeit habe den der Druck ist naja sagen wir mal schwach. Aber vielleicht ist es ja guten Bergquellwasser. Schmecken tut es gut. Alle 3 haben es probiert.

Ich mache mir gerade einen leckeren Drink – alkoholfrei natürlich, mit dem Fliedersirup von Katha, selbstgemacht und wirklich lecker. Eisgekühlt auf Eiswürfeln echt super bei der Hitze. Ja immer noch 30 Grad hier und kein See in Sicht. Aber es wird schon werden, es geht ja schließlich weiter Richtung Norden. habe mich dann doch noch dazu entschloßen weiter zu fahren. Denn bei 30 Grad auf einem Parkplatz war nicht so meins. Hier gibt es auch eine Gastankstelle wo ich morgen wieder auffüllen kann. So diese Woche ist nun zu Ende und weiter geht die Reise.

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Südschweden herrliche Natur und nette Leute

Diese Woche war Ereignisreich mit dem Wohnmobil in Schweden. Es ging nach Ödland auf einen Campingplatz, dann weiter zu den großen Seen Vättern und Vänern. Freistehen war manchen schwieriger als gedacht aber trotzdem gemeistert. Ich habe viele nette Leute getroffen und tolle Plätze gefunden. Viel Spaß beim lesen.

Abreise vom fast Einsamen See

Am Sonntag Nachmittag sind noch eine Familie aus Österreich mit einem Wohnwagen gekommen. Super nette Leute wir haben und noch einen schönen Abend am Feuer gemacht. Nachmittag hat es nochmal richtig geregnet und da habe ich mich mal ins Wohnmobil verzogen. Eine Pizza in den Ofen geschoben, Strom habe ich ja SATT. Und dann noch etwas gearbeitet. Das Netz war nicht so berauschend und es ging nur schleppend.

Der Nachbar hat mir gesagt ich soll mal die Netze manuell ausprobieren und siehe da, die Geschwindigkeit hat sich wieder enorm erhöht. Man lernt also nie aus. Also wenn ihr mal hier kein ordentliches Netz habt nicht die Netzbetreiberwahl auf Automatik lassen sondern mal durchprobieren.

Abend haben wir dann nochmal richtig das Feuer angeschürt und den Abend bei ein paar Bierchen ausklingen lassen. Rupert hatte auf dem Grill noch Stockbrot gemacht, wobei Kathi das Brot ja gemacht hatte. Das war super lecker.

Mit dem Wohnmobil nach Kalmar in die Küstenstadt

Morgens habe ich dann das Wohnmobil aufgeräumt und sauber gemacht, wenn man in der sandigen Natur steht sieht man das natürlich im Womo. Dann haben wir uns verabschiedet und ich bin nach Kalmar gefahren. Die Küstenstadt wollte ich mir anschauen.

Kalmar ist sehr schön und sehenswert. Das Schloß ist bombastisch und super angelegt. Es ist direkt am Meer und diente wohl der Verteidigung. Die Aussicht war super, endlich am Meer angekommen. Ich schlenderte dann noch durch die Stadt. Wenn man schon mal an der Küste ist wollte ich mir natürlich ein standesgemäßen Döner holen, jedoch hatte der Stand dann zu als ich wieder vorbei kam.

Kalmar hat einen schönen Marktplatz, von dem aus man rund herum in die Strassen laufen kann. Mal falsch abgebogen und schwups stand ich mit 2 Hunden auf einem Schulhof. Habe dann aber wieder zurück in die Stadt gefunden und den <weg ins Wohnmobil.

Leider konnte ich nicht einkehren da in Schweden Hunde in Gaststätten nicht erlaubt sind. So habe ich mir ein paar Erdbeeren mitgenommen und bin wieder zum Wohnmobil. Auf dem Parkplatz wo ich war hatte ich zwar für 24 Stunden gezahlt, wollte aber dann doch nicht dort übernachten. Bei 3o Kronen war das nicht so wild.

Reif für die Insel – Öland in Schweden

nach der Stadttor bin ich über die Brücke auf die Insel Öland gefahren. Dort noch im Supermarkt angehalten und Brot geholt. Da ich schon mal da war habe ich noch paar schwedische Sachen mitgenommen. Einmal ein Schmelzkäse, ich wusste ja nicht was es war, aber er ist lecker. Und dann noch einen Krabbensalat. Denn es musste ja endlich mal gefrühstückt werden.

Ich hatte schon gehört das es in Südschweden und auch auf Öland schwierig wird mit freistehen und es vielerorts verboten ist. So war es dann auch. Habe ein paar Plätze abgefahren und überall waren Schilder das Campen und Wohnmobil verboten ist. Man darf zwar den Tag verbringen aber nicht mehr übernachten.

Man findet immer noch Parkplätze wo man übernachten kann, an ein paar bin ich vorbei gekommen, aber direkt an der Strasse wollte ich nicht übernachten. Ach wenn hier kaum Autos vorbei kommen.

So habe ich mir einen kleinen Campingplatz gesucht, es war ein langer Tag. Der Platz ist eigentlich nur ein Freistehplatz direkt am Meer. Aber für 150 Kronen die Nacht passt das schon. Da ich Autark bin brauche ich sowieso nichts. Frischwasser kann man hier tanken und eine Waschstrasse gibt es hier auch wo ich Abwasser ablassen kann.

So bleibe ich hier mal für 2 Nächte. Direkt neben meinem Wohnmobil ist der Eingang zum Hundestrand, alle hier sind super nett. Die Hunde können toben und gleich ins Meer hüpfen, als wenn die das machen würden. Aber ich werde morgen mal mit Anlauf reinspringen. So geht der erste Tag auf Öland zu Ende und macht Laune auf Meer.

Wohnmobil hat Pause in Öland

Auf dem Campingplatz habe ich mich ja für 2 Nächte eingebucht. Alle hier sind super nett. Mein Englisch ist zwar grottenschlecht aber mit den Betreibern kann ich doch ein kleines Schwätzchen halten. Mein Nachbarn sind Schweden und sprechen recht gut deutsch. Sie haben sich sogar entschuldigt das sie so schlecht deutsch sprechen.

Wirklich super nett die Schweden. Da habe ich mich glatt dafür entschuldigt das ich kein schwedisch spreche, schließlich bin ich ja in ihrem Land. Der Hundestrand hier ist auch super. Hier können die Hunde ohne Leine toben. Ist nicht viel los und man kennt sich schon.

Ich habe heute einiges weggearbeitet und mich um Bürokram gekümmert. Aber natürlich musst ich in der sogenannten Mittagspause dann mal ans Meer. Dort hat Piri heute das goldene Seepferdchen gemacht, Colin war eher der Bademeister und hat aufgepasst damit alles glatt läuft. Ja so ein Arbeitstag am Meer ist schon was feines.

Gegen Nachmittag kam dann etwas Regen, was aber nicht weiter störte. Die Markise hält den Regen ja ab. Dann lecker gekocht für Abends, es gab heute Chinesisch mit Safranreis. Ja Safran, der gute und echte. Habe ich von einem Freund geschenkt bekommen und die ganze Zeit nicht daran gedacht das ich ihn noch habe. Heute beim Gewürze durchgucken viel er mir in die Hand. Zack rein in Topf und Lecker war´s. Was soll man denn machen bei Regen.

Freistehen in Schweden nicht immer einfach

Auf Wiedersehen Öland. Wenn ich nochmal in der Gegend bin komme ich wieder. Wahrscheinlich sogar auf den selben Campingplatz. Den ich mag es wenn die Plätze einfach sind und nicht so überlaufen. Habe ja alles dabei, brauche weder Dusche noch Toilette auf einem Platz.

Da mein Frischwasser nun schon ein halbes Jahr drin war, zwar immer wieder fast leer und aufgefüllt, trotzdem wollte ich mal alles rauslassen und neu rein machen. Dort gab es eine Waschstrasse wo man Abwasser ablassen konnte und Frischwasser tanken. Also wollte ich das Frischwasser einfach verbrauchen. Alle Hähne auf natürlich vorher nochmal ausgiebig geduscht, musste ja nicht sparen.

Den Rest wollte ich dann über die Ablasshahn des Tanks ablassen und durch den Boiler, dieser hat ja einen Frostwächter, da kann man das Wasser aus dem Boiler ablassen. Da es Frischwasser war habe ich das auf dem Campingplatz gemacht, mit Absprache der Chefin dort.

So es kam nichts mehr raus und ich fuhr los. Ab zur Tanke und Wasser tanken und Abwasser ablassen. An der ersten Tanke gab es Frischwasser, also einfüllen. Mich wunderte es da kein Wasser aus dem Schlauch kam. Also alles Stop und nachschauen. Ich habe ein Silbernetz drin welches die Keime im Griff hält. (Ja ich weiß kann man drüber streiten) Ich finde es funktioniert.

Den Wassertank an der Revisionsöffnung auf gemacht und nachgeschaut. Natürlich vorher den Ganzen Arm desinfiziert da ich ja keine Keime reinbringen wollte. Irgendwie hat sich das Netz was jetzt in einem festen Katen ist und unten am Boden bleibt am Hahn verkeilt und ich habe den Stab abgerissen oder er ist nur aus der Halterung raus. Das wird sich noch zeigen. Ein schnelles Dreinfummeln war nicht drin.

So habe ich geschaut ob alles dich ist und sieht gut aus. Wasser marsch und den Tank auffüllen. Dann noch Abwasser ablassen an einer Waschstrasse und fertig. Dachte ich zumindestens.

Der Tag zog sich dann lange hin, ich fand einfach keinen Platz. Die Fahrzeit von Öland zum Ersten gr0ßen See Vätern betrug gut 3 Stunden. Da ich schon gehört hatte das freistehen an den Seen etwas schwieriger werden könnte hatte ich mir paar Plätze rausgesucht. Ja gut alle Plätze waren entweder voll oder nicht besonders ansprechend. Manche waren direkt an einer zwar nicht viel befahrenen Strasse. Was auch gut war das diese Strasse nicht viel befahren wurde. Denn ich passte grad so drauf.

Ein Platz war ganz gut, es war ein Parkplatz an einem echt tollen Punkt, aber dort waren auch Busparkplätze und der Platz war riesig. Es waren zwar nicht alle Plätze belegt aber trotzdem war viel los. Ich wollte aber etwas abseits stehen, schon allein wegen den Hunden. So suchte ich weiter.

Gefunden habe ich dann einen Platz in einem Naturreservat, also der Parkplatz davor, hier darf man übernachten, gell bevor die Besserwisser wieder meckern. Froh endlich einen Platz gefunden zu haben habe ich Brotzeit gemacht, hatte keine Lust mehr zu kochen.

Dann der Schreck, von wegen alles fertig mit dem Wasser. Es tropfte hinten unter der Heizung raus. Und das nicht wenig. Nun dachte ich der Frostwächter wäre undicht oder vielleicht etwas Kalk drin, also paarmal auf und zu machen. Keine Besserung in Sicht. Dabei bemerkte ich das es nicht der Schlauch vom Frostwächter war sondern einer daneben. Na toll was ist das denn wieder für ein Schlauch.

Ich bin ja in der Sunlight Facebook Gruppe die von einer Werkstatt aus dem Norden betrieben wird, Marco Neul sein Name. Das Problem geschildert und mir wurde geholfen. Zwar ist in einer so großen Gruppe das Problem das viele Leute antworten und oft keine Ahnung haben. Es gab antworten von Klima bis zum Kühlschrank was alles Blödsinn ist.

Zurück zum Thema, ich war natürlich besorgt, mitten in Schweden und Wasser läuft aus. Nicht wegen der Umwelt, es war ja nur Frischwasser, eher wegen mir weil mein Wasser davon läuft. Ok es tropfte nur aber trotzdem. Es war und ist das Überdruckventil von der Truma Heizung/Boiler. Das geht schnell mal kaputt. Nun das habe ich gerade nicht zusätzlich dabei. Eine Wasserpumpe hätte ich aber die nutzt nichts.

Laut Marco lässt sich das Ding schnell wechseln, Ich schraubte das Brett von der Heizung runter und schaute mal nach. Aber viel machen konnte ich nicht da ich kein Ventil hatte. Also alles wieder zusammen schrauben und einräumen. Musste ja die Heckgarage ausräumen. So konnte ich diese gleich mal aussaugen.

Dann gegoogelt wo die nächsten Werkstätten sind und wollte dann früh mal hinfahren. Oder zumindest mal anfragen ob diese das Teil haben oder bestellen können. Machen konnte ich nichts als erstmal ein Bierchen aufmachen und etwas Prime schauen.

Neuer Platz neues Glück

Morgens aufstehen und Gassi gehen. Wer steht neben mir ein älteres Ehepaar aus Würzburg. Aber zuerst musst eich natürlich nach meinem Leck schauen, siehe da es tropft nicht mehr. Zuerst schaute ich natürlich ob der Tank leer ist, aber das hätte man wohl gesehen. Aber der war genauso voll wie vorher. Also Selbstreperatur. Geil.

Nachdem ich dann mit den Würzburgern ein Schwätzchen galten habe, sie sind Vogelbeobachter und der Naturpark war für Vögel. Überall war Brunftzeit, Kraniche sind über uns geflogen, es war schon beeindruckend. Jedenfalls bin ich dann mit Leine Gassi gegangen und wollte dann los. Noch schnell die Haare raus und alles abfahrbereit machen. Zack Piri wieder weg. Diese kleine … musste schon wieder abhauen.

War wohl nicht genug 2 km Gassi gehen. Also APP gestartet mit dem Tracker, ja wer aufgepasst hat weiß ich habe ihr einen Tracker verpasst. Sie war etwas im Wald. Also ich suchte sie und fand sie dann auch recht schnell. Hören tut sie ja dann wenn ich wieder in der Nähe bin. Nur kurz nicht aufgepasst und schwups ist sie wieder weg. Na alles gut gegangen und wir konnten weiter.

Freistehen mit dem Wohnmobil am See Vättern

Heute war die Weiterfahrt bis zum ersten Platz den ich rausgesucht hatte nur ca 1 Stunde entfernt. Also bin ich ganz entspannt und immer noch ohne Leck losgefahren. Ahja ich werde weiter berichten ob ich dicht bleibe oder nicht.

Erster Platz wirklich gut, jetzt merke ich, ich muss mehr Fotos von den Plätzen machen. Jedenfalls dachte ich, habe ja Zeit und schau mal weiter. Die nächsten Plätze sind dann naja ok gewesen. Also einen schau ich mir noch an, dachte ich. Und siehe da der ist echt cool. Mitten in der Natur, die Anfahrt nichts für schwache Nerven, hier mache ich noch Fotos bei der Fahrt nach draussen. Also wenn ich wieder rauskomme, denn es ging recht steil runter zum See.

Aber bin ja erstmal versorgt, das Leck ist dicht und Essen habe ich auch noch. Dafür stehe ich direkt am See und wie überall in Schweden sind auch Feuerstellen da. Da ich auch arbeiten muss, parkte ich nochmal um. Hier stehe ich jetzt 10 Meter entfernt vom See habe aber dafür einen Internetgeschwindigkeit von 50Mbps. Ja davon träumen manche in Deutschland mit einem Kabel.

Dann kamen die Nachbarn in Schweden

Der Platz war super und es kamen noch einige die einen Platz gesucht haben. Hier hatte sich ausgezahlt früher loszufahren. Dann kamen noch Saarländer mit Bulli und einem Kombi mit Dachzelt. Sie haben nett gefragt ob hier noch Platz wäre. Klar bin ja auch froh wieder mal nette Gesellschaft zu haben. Wobei bisher alle Leute sehr nett waren die ich getroffen habe.

Wir kochten Abends zwar getrennt da ich mein Chinesisches aufgewärmt hatte. Er (wenn mir nur der Name wieder einfallen würde) ist Rinderbauer und hat ein Haufen Fleisch zum Grillen dabei gehabt. Das Flanksteak habe ich dann auch mal probiert und wirklich Sau- ach ne Rindslecker. Heute feiern wir in seinen Geburtstag rein und es gibt Filetsteak auf offenem Feuer gegrillt. Bin gespannt.

Sie sind heute wandern gegangen und ich habe etwas gearbeitet. Und schon mal das Feuerholz gesägt. Es sind auch 2 Hunde dabei so ist für jeden Spass gesorgt und Piri kann sich mal austoben. Sie haben auch einen Collie dabei der noch jung ist. Da geht es rund. Der erste Abend hier war schon mal TOP.

Rinderfilet auf offenem Feuer – So macht Campen Spaß

Der Tag hat ruhig angefangen, nicht das es laut wurde. Die Saarländer sind wandern gegangen und waren einkaufen. Es sollte ja Abends Rinderfilet geben. So habe ich mich mal um das Feuerholz gekümmert, musste noch ein paar Sachen fertig machen und natürlich auch mal in den See hüpfen. Arschkalt ist der zwar aber es erfrischt.

Da ich aber vorher Feuerholz gesägt und gehackt habe war die Abkühlung sehr willkommen. Die Gertrud also die Frau vom Volker ist seit Mai unterwegs und wandert durch Schweden mit Zelt. Die Familie war hier und hat sie besucht zum Geburtstag. Auf jedenfall kannte sie einen Stand wo man frische geräucherte Fische bekommt. Ich lies mir gerne einen mitbringen, eigentlich wollte ich zwei haben. Hält sich ja und schmeckt auch sehr lecker.

Also sie wieder kamen sagte Gertrud das nur ein Fisch drin ist aber ich sollte ihn mir mal anschauen. Der ist wirklich riesig. So groß wie mein Unterarm. Eine geräucherte Forelle aus dem See hier, Vättern. Bin mal gespannt wie der schmeckt. Riechen tut er phänomenal. Foto wird natürlich noch gemacht, aber ich weiß noch nicht genau ob ich ihn noch am Wochenende esse. Da wir heute Abend nur noch 3 Männer sind und es wohl Fleisch gibt.

Denn die Tochter mit ihrem Mann sind mit Gertrud weiter wandern gegangen, also für 3 Tage mit Zelt oder in Hütten schlafen. Ja Back to the Natur. Echt super. Die zwei Männer fahren morgen weiter und suchen sich dann einen Platz wo sie sich wieder treffen. Somit haben wir uns verabschiedet und machen heute Männerabend.

Das sie Rinderbauern sind hatte ich ja erwähnt und wurde auch gleich eingeladen wenn ich in der Nähe bin. Werde wohl im Dezember auf dem Weg in den Süden mal vorbeischauen. Platz für mich und meinen Camper ist da.

Wir machten dann Feuer an und Volker ist noch Angeln gegangen und hat prompt einen Hecht gefangen. Diesen dann ausgenommen und Filetiert in der Pfanne gebraten war er super lecker. Das nenn ich mal eine Vorspeise. Ich machte dann noch Linguini mit Pesto, eigentlich zum Filet aber hier läuft alles etwas anders. Das Filet war noch nicht mal auf dem Feuer als die Linguini schon fertig waren. So gab es eine weitere Vorspeise vor dem Filet. Ist ja egal Hauptsache es schmeckt.

Dann kam endlich das Filet aufs Feuer und dazu dann Salat und Kartoffeln vom Feuer. Natürlich ohne BBQ Saucen oder ähnliches. Nur Steakpfeffer drauf und gut. Beilage hatte ich ja schon gegessen also konnte ich mich direkt dem Fleischgenuss widmen. Ein Hammer Geschmack direkt vom Feuer. Großes Lob an die Saarländer und ich bin echt froh das sie sich direkt neben mich gestellt haben.

Am Abend kämm dann noch ein kräftige Regenguss und wir waren erst unter der Markise, dann noch ein Segel in Nähe des Feuers aufgestellt, so waren wir im Trockenen und doch am Feuer. Es regnete sich etwas ein aber störte uns nicht. Wir tranken noch einen guten Rum und schwedisches Bier und feierten in Volkers Geburtstag rein. Ein gelungener Abend in Schweden.

Grillbuffet in Schweden – Mitten im Nationalpark

Wir waren dann nur noch 3 Männer, da blieb die Frage was wir Abends essen wollen. Da Jo und Volker tagsüber unterwegs waren, haben die 2 ein Grillbuffet gefunden. Da sage ich natürlich nicht nein.

Mein Tag war recht entspannt, ich arbeitete einiges weg und bin mit den Hunden gelaufen. Noch ab und an mal in den See gehüpft und den Samstag genossen. Gegen 18 Uhr sind wir dann zum Buffet gefahren. Wir sind alle im Bulli vom Volker hingefahren.

Die Hunde durften mit da wir draussen gesessen haben. Dort angekommen erstmal ein Platz an der Sonne gesucht, der Cheffe dort war super, er hat gleich den Tisch in die Sonne gerückt und wir hielten ein Schwätzchen. Dann aber ab zum Buffet, wir waren ja hungrig wie die Wölfe.

Es war alles da vom frischen Lachs bis zum Schweinenacken, Würste und Köttbulla in riesig. Nicht die kleinen vom Ikea, ne die richtigen. Nachdem wir dann das Buffet leer gegessen hatten, ok haben wir nicht ganz geschafft, sind wir dann wieder zurück und haben das Feuer angemacht und den Abend mit einem Glas Gin beendet.

Da ich ja sagte das ich die Bilder von der Ausfahrt noch nachreiche. Hier sind die Bilder mit dabei, was natürlich heißt das ich wieder rausgekommen bin. Wobei wenn es nicht geklappt hätte Volker und Jo mir rausgezogen hätten.

Abreise vom Vättern See in Schweden – Mit dem Wohnmobil Querfeldein

Der Sonntag hat ruhig angefangen und wir haben gefrühstückt und Kaffee getrunken. Also die Saarländer waren wirklich nett und dann fällt es doch immer schwer sich zu verabschieden. Es waren richtige Camper wie man es sich vorstellt, da wurde der Kaffee noch auf dem Feuer gekocht. Echt super. Wir haben noch Nummern ausgetauscht, da ich im Winter auf dem Weg in Süden wohl mal vorbeischneien werde.

Dann kam die Fahrt raus aus den Wäldern. Es ging einfacher als gedacht. Also ohne Probleme raus. Ich suchte mir einen Platz am Vänern See raus und bin vorher noch zu einer Tankstelle Wasser füllen und bei einer Waschstrasse Abwasser ablassen. Wasser fülle ich immer wo es nur geht, sonst steht man irgendwo und das Wasser geht aus, wobei man noch etwas bleiben will.

Der erste Platz war zwar recht schön. Ein stillgelegter Fährhafen, aber recht viel los. Und ich suchte mal wieder einen Platz der nicht so überlaufen war. Also weiter zum nächsten, dieser war mitten in einem Naturreservat, wirklich schön aber ich wollte ja an den See. Doch von da aus waren es 3 km zum See, nicht gerade schnell mal baden gehen.

Als hätte ich es geahnt wurde die Suche dann doch noch recht schwierig. Die meisten Plätze waren einfach zu voll, habe ja nichts dagegen wenn man überschaubar nebeneinander steht. Aber Kuschelcamping mit dem Wohnmobil wollte ich dann doch nicht machen. So bin ich etliche Feldwege gefahren, Plätze waren versperrt von Steinen oder als Privatweg gekennzeichnet. Leider ist in Südschweden nicht ganz so einfach. Es klappt immer einen Platz zu finden, aber es hat sich auch hier einiges geändert.

Auf der Fahrt ging es am berühmten Göta Kanal entlang, zumindest ein kleiner Teil. Echt schäön anzuschauen. Habe mal ein paar Bilder gemacht. Jedoch nur bei einer Schleuse angehalten.

Dann endlich einen Platz gefunden direkt am See Vismen, der Platz war sehr matschig und die Zufahrt auch, recht steil kam nicht dazu. Aber ich bin mal runter gelaufen bevor ich reinfahre. Sah gut aus also runter. Dann erstmal meinen geräucherten Fisch essen, hatte ich ja schon geschrieben den mir Gertrud mitgebracht hat. Ein Riesenteil, der Fisch liegt auf einem großen Essteller, damit ihr sehr wie groß er war.

Dann erstmal in Ruhe essen, ich habe mir noch die Bewertungen des Platzes durchgelesen und gesehen das der Platz von einem Bauern genutzt wird der dort Wasser holt für sein Vieh. Da ich aber mit dem Wohnmobil sehr viel Platz weggenommen habe, der Platz war nicht groß, bin ich nach dem Essen nun doch nochmal weitergefahren. Aber nur paar Kilometer, nun stehe ich mal direkt im Wald auf einem schönen Plateau. Vielleicht kommt mich ja ein Elch besuchen. Ob es klappt erfahrt ihr dann wie immer im nächsten Teil.

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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Skandinavien – Die Richtung stimmt

Skandinavien mit dem Wohnmobil fängt schon mal gut an. Erstmal raus aus Deutschland, doch nicht wie geplant über den Landweg. Viel Freistehen in der Natur, überall nette Leute. Von Fährfahrten zu übernachten im Hafen bis hin zu Waldspziergängen und kleinen Horrorgeschichten. Schweden ist ein tolles Land und ich freue mich schon auf mehr.

Von Berlin weiter Richtung Schweden

Es ist ja Pfingsten, somit wurde der Plan geändert. Nach Berlin habe ich noch gut Strecke gemacht und bin bis Mölln gefahren, dort habe ich einen tollen Platz im Grünen gefunden. Nach einem aus giebigen Spaziergang mit den Hunden gab es was zu essen.

Da wir ja noch in Deutschlands bestem Netz waren konnte ich weder Streamen noch Surfen. Aber nach dem wir auch den ganzen Tag gefahren sind war ein gutes Buch zum ausklingen lassen auch recht.

Morgens ging es weiter nach Grömitz hier verbringe ich einen Tag wiedermal auf einem Stellplatz. Das Wasser wird knapp und es gibt auch nicht allzu viele Plätze an der Ostsee zum Freistehen. Aber ein kleiner Bauernhof ist fast genau so schön. Ich stehe her direkt neben einem Teich auf der Wiese in einem kleinen Dorf Names Cismar. So bringe ich den Feiertag gut rum. Auch hier ist der Empfang sehr schlecht aber zum Glück ist ja Feiertag und die Arbeit bleibt überschaubar.

Einkaufen vor Skandinavien und dann Richtung Fähre

Geplant war heute mal schnell einkaufen gehen. Ha, weit gefehlt. In Grömitz wollte ich zum Fressnapf und noch 2 Leinen kaufen, da mit 2 Hunden in der Stadt die Flexleine nicht gerade der Burner ist. Also hinfahren und Parkplatz suchen. War nicht so einfach. Der Fressnapf war direkt Inder Bummelzone ohne Parkplatz. Mit dem Wohnmobil einfach mal schnell anhalten ging auch nicht. Also den großen Parkplatz genommen und 1 km hin gelaufen. Ja 1 km ist ja nicht weit, aber zurück musste ich ja auch wieder. Ihr versteht, DOPPELT.

Als dies erledigt war wollte ich noch zum Aldi und Edeka. Es müssen ja Bier, Rum und Gin Vorräte aufgefüllt werden. In Grömitz war ein Aldi und Rewe daneben. Perfekt dachte ich noch schnell Payback Punkte sammeln. Aber der Parkplatz war so klein da hatte ich keine Chance. So bin ich weiter nach Grube gefahren. Die Strassen werden hier immer enger. Dafür aber dann der Parkplatz größer.

Es war brechend voll im Aldi und Edeka. Dort war der Edeka daneben. Den Kühlschrank und Gefrierschrank voll gestopft bis oben hin. Der der Norden ist teuer. Im Edeka gab es weder Bier noch Wild Berry für den Gin. Blöde Sache. Da ich aber noch zum DM musste meinen Badschrank auffüllen, ging ich dort nochmal zu einem Edeka. Hier gab es dann alles und noch mehr. Der schnelle Einkauf hat sich somit ziemlich den ganzen Tag hingezogen.

Da war das Tanken und auch Gas tanken ein Kinderspiel. Als alles fertig war musste ich dann erstmal frühstücken. Es hatte zwar schon 15.30 Uhr geschlagen. Aber das erste Essen ist ja immer das Frühstück. Dafür habe ich mir einen tollen Platz direkt im Grünen gesucht. Dort habe ich dann noch gearbeitet, da ausnahmsweise eine schnell Verbindung verfügbar war.

Alles erledigt auch noch schnell online bei der Fähre eingecheckt und dann ging es weiter zum Fährhafen. Hier ist ein Parkplatz direkt daneben. Man kann auch hier übernachten. Da mache ich natürlich bevor ich morgen im Stau stehe. Auf dem Deich bin ich noch mit den Hunden spazieren gegangen und habe die Fähren beobachtet. Kennt ihr das wenn man wieder zum Meer fährt und der Geruch des Meeres in die Nase steigt. Echt toll. habe zwar erstmal geschaut ob mein Hosenstall offen ist, aber alles gut, es war dann doch die Ostsee.

Mit der Fähre nach Dänemark im Wohnmobil

Nach dem aufstehen und Kaffee trinken traf ich noch 2 Wohnmobilisten und wir hatten einen netten Plausch. Wir sind durch die Hunde ins Gespräch gekommen. Weil Colin und Piri miteinander spielten. Hier noch ein paar Tipps abgeholt für Skandinavien. Dann sind wir noch ausgiebig am Strand spazieren gewesen.

Alles erledigt und Abfahrt zur Fähre. Die Anfahrt war ja nicht mehr weit ich hab ja nebenan geschlafen. Das Ticket war ja gebucht und es lief alles problemlos. Drin im dicken Bauch der Fähre das Wohnmobil abgestellt und die Hunde drin gelassen. Die Überfahrt daurert ja nur 45 Minuten und da ist es kein Problem. Wer Colin kennt wäre die Fähre an Deck viel stressiger gewesen.

Ich bin dann man Deck und habe mir die Fähre angeschaut. Ganz schön dicker Kahn gewesen. Also Schiff nicht der komische Torhüter mit Sprachfehler. Natürlich bin ich gleich mal in den Duttyfree Shop gegangen. Aber die Preise waren ja nicht gerade Discount. Zum Glück bin ich ja erstmal versorgt.

Die Überfahrt war angenehm und bei dem riesen Schiff kaum zu spüren das man auf See war. Die 45 Minuten gingen schnell vorbei. 3 ältere Damen fragten ob ich Deutsch spreche, gut ein bisschen kann ich es ja und antwortete dementsprechend. Nach dem sich herausstellt das mein Deutsch doch gut für eine Unterhaltung taugte und das Foto der 3 gemacht war feixten wir noch etwas. Dann war die Fahrt auch schnell vorbei und husch ab ins Wohnmobil.

Angekommen in Dänemark

Geplant war gleich weiter zu fahren nach Schweden. Aber ich hatte weder gefrühstückt noch war ich auf der Flucht. Auch musste ich noch etwas arbeiten. So habe ich mir einen Platz an der Marina in Nysted gesucht und bin erstmal mit den Hunden gelaufen und es mir dann gemütlich gemacht. Ein ausgiebiges Frühstück mit Ei und Fisch (aus der Dose) gemacht, denn wenn ich den selber gefangen hätte wäre es wohl nur beim Ei geblieben.

Das Dorf hier ist sehr schön und freundlich. Alle Grüßen und winken hier. Kaum raus aus Deutschland schon sind alle entspannt. Sogar aus dem Garten im vorbeifahren wurde gewunken. Da war ich froh das ich doch noch geblieben bin.

Abends haben wir dann noch einen Spaziergang gemacht und das Dorf mal etwas genauer angeschaut. Überall kleine Häuschen und Strassen. Am Wohnmobil angekommen dann noch einen wunderbaren Sonnenuntergang angesehen.

Mit dem Wohnmobil über die Öresundbrücke nach Schweden

Aufgewacht und Regen. Naja was soll’s, wir wollten ja eh weiter. Dann rauf auf die Autobahn und weiter Richtung Schweden. Gut Kopenhagen mit dem Wohnmobil möchte ich nicht unbedingt machen, auf der Autobahn drumrum war OK. Dann über die Öresundbrücke nach Schweden.

Die Brücke mit dem Wohnmobil zu fahren war schon sagenhaft. Erst geht es durch einen Tunnel. Dachte schon ich habe mich verfahren, aber der Tunnel geht zu einer kleinen Insel. Von dort aus geht es dann über die Öresundbrücke nach Schweden.

Alles ohne Probleme geklappt, hoffte ich das die Mautbox funktioniert. Ich stellte mich mal an bei den LKW. Nach dem ganzen Tamtam mit Aral war ich mir nicht ganz sicher. Aber perfekt, keine Wartezeit einfach durchfahren. Topp.

Öresundbrücke

Erster Platz in Schweden – ein Volltreffen

Von der Grenze aus ungefähr 45 Minuten Fahrzeit zum ersten ausgesuchten Platz. Hatte ja paar Plätze rausgesucht. Aber hier bleib ich erstmal. Direkt am See mitten in der Natur. Natürlich gleich mit Feuerstelle und Grillplatz. Die Hunde sind erstmal mit Anlauf in den See gesprungen. Beide hatten einen riesen Spass und ich die Arbeit mit sauber machen. Echt unfair….

Am Abend habe ich die Feuerstelle angeschürt und mit meinem Feuertopf einen leckeren Eintopf gezaubert. Drin waren Hühnchen, Speck, Zwiebel und mit Champignons und Bohnen, sowie Tomatenmark und mit vielen Kräutern verfeinert. Es war sehr lecker und vor allem sehr schön hier auf dem Feuer zu kochen.

Gegen Abend kamen dann noch 2 Camper. Super nett die 2 und wir haben noch lange am Feuer gesessen und geschnattert. Den Abend dann noch mit einem Glas Gin-Wildberry zum Abschluss gebracht.

Spät am Abend kam noch ein Auto und es waren Waldarbeiter die freundlich gegrüßte haben und die Mülleimer geleert hatten. Und die Toilette gesäubert haben. In Schweden stehen an solchen Plätzen immer Mülleimer und Toiletten. Diese wirklich sauber sind, hier liegt auch kein Müll rum oder ähnliches.

Als das Feuer abgebrannt war sind alle ins Bettchen gegangen. Ich habe noch getestet ob das mit Prime funktioniert und einen Film geschaut. Ja es funktioniert super.

Schweden mitten in der Natur

Als heute morgen die Nachbarn weiter gefahren sind. Sie haben ja nur 3 Wochen Urlaub, bin ich mit den Hunden eine größere Runde gelaufen und habe mit Piri weiter das abortieren geübt, was mittlerweile sehr gut klappt, wenn sich Colin der alte Halunke nicht immer einmischen würde. Der will ständig den Ball klauen. Aber ein Fuchs wie ich bin habe ich ja 2 Bälle geholt. Da Colin mittlerweile froh ist wenn er liegt hat er den einen Ball behalten können.

Beim Spaziergang habe ich am See viele weitere Feuerstellen und Grillplätze gefunden. Da der Weg dann aufhörte sind wir einfach Querfeldein weiter gelaufen. Also ich kann es nur empfehlen mit kurzer Hose durch ein riesen Brennnesselfeld zu laufen. Kleiner Tipp, wenn man die Luft anhält brennt es nicht. Allerdings war das Feld sehr groß und so lange konnte ich nicht ohne die saubere Waldluft aushalten. Nun ist nicht ganz klar ob es die Brennnesseln sind oder die Mücken die am Bein jucken.

Dann gab es erstmal ein reichliches Frühstück und ich habe mein Büro mal in den Wald verlegt. Ist schon interessant mitten im Wald zu sitzen und zu arbeiten. Dann sind 2 älter Herrschaften vorbei gekommen. Sie sprachen etwas deutsch und wir hielten einen Plausch. Sie sagten das es in Schweden völlig normal ist einfach an solchen Stellen zu stehen und zu übernachten. Wir unterhielten uns noch über LPG Gas weil ich das ja auch benötige. Er sagte das er immer Probleme hätte welches zu finden. Hab ich dann die APP MyLPG gezeigt und eine kleine Begeisterung ausgelöst.

Hier in Schweden habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht das alle freundlich sind und Grüßen. Auch die Forstarbeiter die da waren und hier was repariert haben, waren alle freundlich und nett.

Weiter mit dem Wohnmobil durch Schweden

Nach ein paar Tagen im Wald wollte ich und vor allem meine Solaranlage wieder mal ordentlich Sonne sehen. Wetter war schön gemeldet und so sind wir erst eine große Runde Gassi gegangen. Die Runde wurde dann größer als gedacht, da Piri wieder mal ausgebüchst ist. Diese kleine Furie. So hat sich gleich mal der GPS Tracker vom Fressnapf nützlich machen können und wir waren ihr schnell wieder auf der Spur. Also Colin und ich, denn der ist zu alt um zu jagen.

Nachdem alle wieder beisammen waren packten wir unsere sieben Sachen und fuhren weiter. Es geht Richtung Kalmar. Es sind gut 300 km bis dorthin. Eine schöne Küstenstadt. Ich habe 2 Plätze rausgesucht nach ca 200 km, was ja reicht an Fahrerei.

Es stand auch mal die Ver- und Entsorgung an im Wohnmobil. Also Frischwasser tanken und Grauwasser ablassen. Toilette brauch ich ja nicht machen, durch die Trockentoilette. An Tankstellen hatte ich kein Glück, in Schweden kann man oft an Tankstellen Wasser tanken. Aber hier gibt es überall Picknick Plätze, also was in Deutschland Raststätten sind. Diese gibt es in jeder Stadt oder an der Autobahn. Hier ist überall eine Toilette und Bänke. Sogar ein Anschluss für den Schlauch zu Wasser auffüllen im Wohnmobil.

Also in Schweden bisher kein Problem mit Wasser. Das Grauwasser also Abwasser kann man dort nicht ablassen. Aber es gibt überall Waschplätze für Autos. Dort kann man einfach sein Wasser in den Ablass geben. Es wird dort ja ordentlich aufbereitet. Auch habe ich gehört von anderen Campern, dass in Schweden man auch an den Campingplätzen oder Wohnmobilstellplätzen Ver- und Entsorgen kann mit dem Wohnmobil. Aber dazu werde ich bestimmt noch mehr schreiben.

Auf dem Weg hatte ich noch an einem Supermarkt halt gemacht um mir mal das Sortiment anzuschauen und auch um Geld abzuheben. Hier ist wie in jedem Europäischen Land ein Automat am Supermarkt. Da ich Hunger hatte habe ich gleich mal ein Sandwich geholt.Ja die Preise hier sind höher als in Deutschland aber was ich so gesehen habe war es noch ok. Ich werde berichten wenn ich meinen ersten Einkauf gemacht habe. Noch bin ich ja voll aus Deutschland.

Der erste Platz war sehr schön aber in einem kleinen Dorf gelegen. Da der weitere Platz nur 10 km weiter war wollte ich mir den anschauen. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn hier ist mal niemand. Wir stehen direkt am See, die Zufahrt war abenteuerlich und holprig, hat sich aber allemal gelohnt. Nachdem mir ein HolzLKW entgegen kam war ich mir ziemlich sicher das ich den Weg auch schaffe.

Hier verputze ich erstmal die Erdbeeren die ich an einem Stand mitgenommen habe, welche richtig lecker waren. Klar das Feld war neben dem Stand. Tanken war ich noch auf dem weg hierher. Der Diesel 2,50 €/Liter. Also keine Sorge in Deutschland, dass schafft ihr auch noch.

Dann erstmal den See checken und die Umgebung. Habt ihr schon mal schwedische Horrorfilme gesehen? Wo es so einen steilen Berg gibt der direkt zu einem See führt. So ähnlich sieht es hier aus. Zumindest am Ufer gegenüber. Ich rechne als stark damit das gegen Abend ein junges Mädel schreiend den Berg runter rennt und eine dunkle Gestalt mit Axt hinterher. Aber so wie die Schweden hier drauf sind grüßt er noch freundlich.

Ich habe mir dann schnell was aufgewärmt, hatte ich noch vom Geburtstag eingefroren. Es gab Mediterranen Gyrostopf. Super lecker mit toller Aussicht. Die VagEnt hat die Aussicht auch genossen. Komisch wenn es was zu essen gibt sind beide Hunde immer in der Nähe.

Da Schweden nicht nur das Land der 1000 Seen ist, sondern auch das Land der Millionen Stechmücken und ich am Tag vorher schon etwas verstochen wurde, habe ich wieder ein Feuer gemacht. Das hält diese ja bekanntlich ab. Die Beine habe ich mir dann trotzdem noch mit Antibrumm eingesprüht weil die Bister schon wieder das Buffett gewittert hatten. Aber hier gibt es um einiges weniger Schnacken wie am See zuvor. Vielleicht weil hier das Nahrungsangebot nicht so groß ist, ist ja keiner da.

Nachdem ich den Abend am Feuer verbracht habe wollten die Hunde nochmal raus. Als mitten in der Nacht beide das bellen anfingen und Piri gleich mal in den Busch gerannt ist, dachte ich schon das ich in erster Reihe sitzen kann beim Horrorfilm, von wegen ARD und ZDF. Aber war wohl nur ein Tier. Also sind wir dann alle ins Bettchen gegangen und haben eine ruhige Nacht gehabt.

Sonntag Morgen, erstmal was arbeiten. Ja das sind die Vorzüge eines Selbstständigen. Auch wenn jetzt manch einer sagt, was am Sonntag. Aber ich habe hier meine Ruhe und kann einiges wegarbeiten und mir dafür die Freiheit nehmen unter der Woche zum Beispiel Kalmar anzuschauen. Und mal ehrlich so macht arbeiten doch Spass. Zwischendrin mal Frühstücken, mit der leckeren selbstgerechten Leberwurst von Katha. Danke nochmal. Und dann mal schnell in den See hüpfen und eine Runde schwimmen.

Dann laufen wir noch eine große Runde damit die 2 Halunken etwas Bewegung haben. Noch Holz sammeln für heute Abend, nicht das wir frieren wenn kein Feuer an ist.

Wie es dann weiter geht, ob es nach Kalmar geht und Öland auch was weiterhin passiert erfahrt ihr dann nächste Woche.

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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Der Einzug ins Wohnmobil

Seit Anfang Januar bin ich nun Alleinreisender mit Hund im Wohnmobil. Somit sind Colin und meine Wenigkeit auf große Reise gegangen. Natürlich musste noch einiges erledigt werden. Wie zum Beispiel die Solaranlage und Gastank. Aber dazu komme ich noch in anderen Beiträgen über die Technik.

Wohnmobil ist fertig – los gehts

Nun nachdem alles umgebaut war und Wohnung sowie alle anderen Sachen geklärt waren geht es los mit der aufregenden Reise. Nun kam auch noch ein zweiter Hund dazu sie heißt Piri und ist erst seit kurzem in Deutschland. Sozusagen ein Hungriger Flüchtling. Auch sie ist nun ins Wohnmobil eingezogen. Vorerst nur bis Oktober weil ihr Frauchen auf große Segeltour geht. So lange habe ich Piri zur Pflege dabei. Oder zumindest bis ich wieder komme.

Meine Reise geht zu allererst mal nach Skandinavien. Aber dazu kommen wir natürlich noch wenn der Norden vor der Türe steht.

Mehr zu erledigen als gedacht – beim Wohnmobil

Wenn man selbstständig ist hat man doch einiges umzumelden bei Umzug. Von Finanzamt bis zur Gewerbesteuer. Auto usw. Dann mussten noch die Umbauten, zumindest der Gastank eingetragen werden damit der TÜV keine Probleme macht. Dann kam noch der TÜV und die große Solaranlage, was sich natürlich alles noch hingezogen hat.

Da das Wohnmobil aufgelastet ist musste natürlich noch eine MAutbox her. Nach reiflicher Überlegung wurde es die Box von Aral. Es gab zwar massive Probleme mit der Registrierung und Einrichtung da diese wohl nur für Geschäftsleute verfügbar ist. Nun bin ich gespannt ob die Box im Wohnmobil funktioniert.

Nette Bekanntschaften mit Leuten die im Wohnmobil leben oder lange damit unterwegs sind

Ja der Einzug ins Wohnmobil ging recht schnell, jedoch musste auch noch einiges erledigt werden so hat sich die Abreise dann doch etwas verschoben. Aber das schöne ist ja das die Zeit nicht drängt. Somit ist es auch egal ob ich etwas später los mache.

In der Zeit wo ich hier war habe ich auch noch einige nette Leute getroffen, auf den Wohnmobiltreffen wo ich war. Dort habe ich auch Sussanne getroffen die Piri mit gebracht hat. Und auch Andreas der nun Hausmeister in Norwegen auf dem Campingplatz am Geirangerfjord macht. So hat man auch gleich ein paar Anlaufpunkte unterwegs.

Auch Monika die im Wohnmobil lebt und auf Rente zugeht. Es war ein netter Haufen alle im gehobenen Alter aber dafür auch erfahren. Ich bin sehr froh alle kennengelernt zu haben. So wie ich mich natürlich nun freue mit dem Wohnmobil los zu machen und viele weitere Leute kennen zu lernen.

Ja andere verabreden sich in der Stadt zum Kaffee um 15 Uhr. Wir verabreden uns halt im September am Geiranger oder Dezember dann in Portugal um zu überwintern. Aber dazu kommen wir noch in anderen Beiträgen. Denn Planung gibt es vorerst mal keine ausser die grobe Richtung. Hier auch nochmal vielen Dank an Katha und Patrick für die tolle Ente als Begleiter. Sie heißt ab nun VagaEnt, passend zum Vagabund mit Vagahund.

Momentan bin ich in Berlin bei guten Freunden und feiere Geburtstag. Vorher wurde natürlich noch in der alten Heimat und bei den Eltern gebührend Abschied gefeiert. Wobei es ja kein richtiger Abschied ist sondern nur eine länger Pause. Denn ich komme ja auf den Reisen von Nord nach Süd und Ost nach West immer wieder durch Deutschland durch und besuche alle wieder.

Berlin mit Freunden

Angekommen in Berlin habe ich direkt bei meinen Freunden Jens und Marina in der Siedlung parken können. Die Parksituation in Berlin ist wie sich jeder denken kann etwas schwierig. Vor allem mit einem Kleinwagen wie ich ihn fahre.

Jens hatte ja Geburtstag und wir sind Abends dann lecker zum Griechen essen gegangen. Es waren noch 3 Töchter dabei. Es war ein gelungener Abend. Ansonsten wurde tagsüber viel gechillt und wir waren einkaufen. An einem Abend haben wir den Ku’damm besucht. Das war dann doch stressiger als erwartet. Denn die Lautstärke und die vielen Leute haben die Hunde recht nervös gemacht. Aber trotzdem war es ein toller Abend. Die Zeit geht wie immer viel zu schnell rum.

Paar Tage Berlin waren sehr schön

Am letzten Abend haben wir noch ein leckeres Filetsteak im Blätterteig gemacht. Leider gibt es in Berlin keine Metzger oder Fleischabteilungen im Supermarkt. Nur abgepackt Fleisch. Somit wurde es kein ganzes Filet sondern einzelne Steak eingepackt in Blätterteig. Trotzdem war es super lecker.

Nach Berlin geht es dann direkt weiter mit dem Wohnmobil nach Dänemark

In Berlin bleibe ich ein paar Tage bei Freunden wie schon erwähnt. Danach geht es direkt weiter nach Dänemark und von dort aus über die Brücke nach Schweden. Die Fähre wollte ich nicht nehmen da ich 2 Hunde dabei habe und man das Wohnmobil verlassen muss während der 6 stündigen Überfahrt. Auch sehe ich so gleich noch Dänemark. Ich habe ja Zeit und es eilt nicht. Vom Preis macht es keinen großen Unterschied da die Maut über die Brücke günstiger ist als die Fähre. Dann machen die paar Hundert Kilometer im Wohnmobil nicht viel aus.

Weiter Richtung Norden

Am Sonntag ging es dann weiter für mich. Nach einer tollen Verabschiedung fahre ich weiter Richtung Norden. Habe es trotz Pfingstsonntag gut 300 km geschafft und stehe jetzt in Mölln auf einem Waldparkplatz. Wie es weiter geht erfahrt ihr im nächsten Bericht. Vor allem weil ich es mir erst noch überlegen muss. Denn die Fähre von Puttgarden nach Rødby ist auch interessant da ich im Wohnmobil bleiben kann und die Überfahrt recht kurz ist. Also ihr werdet es sehen wie es weiter geht.