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Reiseblog - Mit dem Wohnmobil durch Europa

Schwarzwald mit dem Wohnmobil – Freistehen mit bester Aussicht

Mit dem Wohnmobil zum freistehen in den Schwarzwald. Mitten durch grüne Flächen und Wälder. Vorbei an der Schwarzwaldklinik und kennenlernen von Leuten die keine Hunde mögen. Bis runter nach Freiburg. Auch ein tolles Treffen mit guten Freunden die wir seit 8 Jahren nicht gesehen hatten.

Es ging los und wir sind bis Bad Liebenstein gefahren. Dort suchten wir uns einen ruhigen Platz abseits der Strasse. Vorher natürlich noch Leckereien einkaufen, damit wir nicht verhungern. An dem Platz gab es einen Grillplatz der gut besucht war. Ein paar Jugendliche haben dort gegrillt. Aber der Platz war weiter weg von dem Parkplatz, somit hätte die Feier nicht gestört. Sonst hätten wir wohl mitfeiern müssen. Wir haben den Abend mit gutem Essen und einem Schwarzwald Michel ausklingen lassen.

Freudenstadt im Schwarzwald

Wir fuhren mit dem Wohnmobil weiter nach Freudenstadt, es war eine etwas größere Stadt und der Ausflug war nicht geplant aber toll. Dort gibt es einen Stellplatz der kostenlos ist, etwas abseits aber trotzdem super. Auch war Ver und Entsorgung möglich. 

Wir sind dann von dort in die Stadt gelaufen, wirklich überrascht das nichts los war. Freudenstadt ist eine wirklich sehenswerte Stadt, ein schöner Marktplatz und kleine Gassen. Wir fanden dort etwas weiter unten sowas wie einen Wanderweg. Wir hatten ja Zeit und sind mal drauf los gelaufen. Es ging von der Stadt direkt rein in die Natur. 

Es war dann doch eine etwas grössere Wanderung und meine WanderFlipFlops waren wohl nicht die beste Wahl. Vorbei an kleinen Bächen und großen Wiesen, durch ein kleines Dörfchen. Uns hat es sehr gefallen. Auch ein Reh ist einfach mal den Weg entlang gelaufen.

Zurück in Freudenstadt musste natürlich erstmal eine Schwarzwälder Kirschtorte her. Darauf freute ich mich ganz besonders, so war Freudenstadt eine Wahre Freude. Wir mussten erst noch einen Test machen und durften dann Platz nehmen. Die Leckereien schmeckten hervorragend.

Wir übernachteten noch auf dem Stellplatz und sind dann früh weiter gefahren. Wir waren noch Ver und Entsorgen und so war das Wohnmobil wieder fertig.

Kniebis – Wir waren am Ellbachsee mit dem Wohnmobil

Es war nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg zu den Triberger Wasserfällen. Da Sonntag war wollten wir uns Zeit lassen und nicht direkt zu den Wasserfällen. Also machten wir in Kniebis halt und gingen eine kleine Wanderung. Die kleine Wanderung war dann doch recht weit, da wir vom Aussichtspunkt noch runter zum Ellbachsee gelaufen sind. 

Kniebis war auf jedenfalls eine Reise wert, nachmittags ging es weiter zu den Wasserfällen.

Freistehen in Triberg

Wir suchten uns ein paar Plätze raus, eigentlich wollten wir oberhalb von Triberg übernachten, aber es war Sonntag und viele Wanderer unterwegs. Somit suchten wir etwas länger nach einem Platz. Wir fanden dann einen oben auf einem Berg. Es war einiges los, aber wir kamen ja erst nachmittag an und so langsam leerte sich der Platz. 

Wir gingen noch ein Stück, jedoch wirklich nur ein kleines, da wir ja schon in Kniebis einige Kilometer gemacht hatten. Zurück am Wohnmobil gab es erstmal was zu essen. 

Wasserfälle in Triberg – Ist eine Wohnmobilreise wert

Am Vormittag sind wir runter gefahren und haben einen Parkplatz direkt an einem Edeka gefunden, Wohnmobile waren erlaubt und wir lösten ein Ticket. Dann ging es zu den Wasserfällen. Leider waren viele Geschäfte zu, Coronabedingt und wohl auch weil Montag war und nicht mehr allzu viel los war. Im Gegensatz zum gestrigen Sonntag an dem wir durch gefahren sind. Da waren die Strassen voll.

Wir machten uns an den Aufstieg, in Triberg sind die Höchsten Wasserfälle Deutschlands und es ging auch weit hinauf. Sehr interessant wie sich die Wassermassen ihren Weg bahnten. Oben angekommen und ordentlich durchgeschwitzt gab es eine Aussicht über den Schwarzwald. Das war aller Mühe Lohn. 

Wieder unten angekommen mussten natürlich erstmal die Vorräte aufgefüllt werden. Nicht das wir nichts mehr hatten, aber wenn man schon am Edeka steht dann nimmt man noch paar Leckereien mit. Auch noch etwas Bier und Wein, es mussten ja die regionalen Sachen versucht werden. 

Freistehen mit dem Wohnmobil in Freiburg

Auf dem Weg nach Freiburg haben wir noch eine kleine Rast gemacht, mitten im Wald gab es erstmal was zu essen. Wir überlegten hier zu übernachten, entschieden dann aber doch noch weiter nach Freiburg zu fahren. 

In Freiburg gibt es an der Messe einen Stellplatz, dieser ist aber weit entfernt, wir nutzen diesen am Tag darauf zur Ver und Entsorgung. Wir fanden einen Parkplatz in einem Wohngebiet und schliefen dort sehr gut. Die Freiburger sind sehr nett. Früh ging es dann los, vom freistehen zum Stadtbummel. 

Ich hatte mir Freiburg etwas kleiner vorgestellt, aber es war eine riesige Stadt. Wir schlenderten durch die Gassen, es wurde intensives Shopping betrieben. Eingekehrt wurde dann in einer Weinhandlung dort genossen das schöne Wetter bei einem Glas Wein. 

Die Stadt Freiburg ist sehr schön und es gab auch viel zu sehen. Nachdem der Tag recht schnell vorbei ging, auch die Lust selber zu kochen fehlte, suchten wir uns ein Plätzen am Dom. Die Gaststätte war nett und gemütlich. Das Essen war gut, aber viel zu teuer. Zum Abschluss gab es dann noch einen Grappa für 6,50€, dieser schmeckte recht gut und ich wollte wissen wo es den gab. Bei der Recherche fand ich heraus das die Flasche 13€ kostet, was mich dann schon ärgerte.

Aber das sollte uns nicht die Stimmung verderben, wir genossen den Tag und das Essen. Dann sind wir wieder zurück zum Wohnmobil gelaufen und tranken zum Abschluss noch ein Glas Wein. 

Ein See mitten in Freiburg

Am nächsten morgen fanden wir noch einen schönen See in Freiburg. Dort standen einige Wohnmobile über Nacht. Einen Spaziergang um den See machten wir noch bevor es weiter ging.

Schwarzwaldklinik – Durchchecken bei Dr Brinkmann

Auf dem Weg zur Schwarzwaldklinik sind wir noch einkaufen gegangen. Auf dem Parkplatz angekommen sind wir in den Supermarkt und haben ein paar Sachen gekauft. Wir waren gerade mal 10 Minuten weg. Zurück am Wohnmobil hatten wir einen netten Zettel an der Windschutzscheibe. Unser Hund würde immer zu bellen und es könnte die Anwohner stören. 

Da die Häuser recht weg weg waren und wir nur 10 Minuten vom Wohnmobil entfernt waren, sind wir zu der Erkenntnis gekommen das der Zettel nicht von einem Anwohner war, sondern von den „netten“ Wohnmobilisten neben an. Ich grüßte noch freundlich als wir wieder aus dem Supermarkt kamen. Als sie mich sahen sind sie schnell weggefahren. Falls ihr das lest, wenn ein Hund im Wohnmobil ist und bellt, könnte es wohl sein das wenn man noch zusätzlich um das Wohnmobil schleicht und sich daran zu schaffen macht, dass der Hund noch mehr aufmerksam wird. 

Unser Hund bellt immer wenn Leute um das Womo schleichen!

Dann sind wir auf einen Parkplatz gefahren haben unsere Wanderschuhe angezogen und sind hoch zur Schwarzwaldklinik. Wer die Serie früher geschaut hat erkennt das Haus sofort. Dort gibt es auch noch den Parkplatz von Dr. Brinkmann. Wir sind hoch zu dem Aussichtspunkt gelaufen, von wo man das besagte Bild in der Einstellung machen kann. 

Zur Klink direkt kann man nicht gehen, da es eine wirkliche Klink ist und die Patienten Ruhe brauchen. Somit haben wir das Schild auch beachtet und haben uns nur in dem erlaubten Abstand aufgehalten. Auf jeden fall war es etwas besonderes, dort zu stehen wo früher die Serie gedreht wurde.

Auf dem Weg zu guten Freunden

Der Titisee lag auf dem Weg, den schauen wir uns auch noch an. Dort war die Parksituation durch Corona recht einfach, denn es war nichts los. Es gibt Stellplätze und ein grosses Bad. Dort gab es einen Parkplatz der am Tag genutzt werden darf. So liefen wir von da zum Titisee.

Dort angekommen waren wir erstaunt das wirklich nichts los war. Gut die Hotels hatten zum Teil noch zu, das Wetter war aber bombastisch. In den Läden haben wir noch Schwarzwälder Schinken und andere Leckereien gefunden, überrascht das es so günstig war schlugen wir zu. 

Übernachten am See

Freistehen am See in Hufingen, es gab einen Parkautomaten und es kostet 4€ für 3 Stunden. Nachts ist kostenfrei. Wer mal dort hin will, fahrt nicht auf den Parkplatz vorne am Automaten, sondern links hinter. Dort sind weitere Plätze etwas abseits und nicht viel los. Auch ist es dort nicht so staubig. 

Jetzt erstmal ein kühles Bier und den See anschauen. Wirklich toll was dort geboten war. Aber uns plagte der Hunger, so heizten wir der Omina mal wieder richtig ein. Es gab dann überbackene Reste vom Vortag, super lecker. Klar alles was mit Käse überbacken ist schmeckt.

Am nächsten Tag war See geplant aber es kamen sehr viele Leute, der Parkplatz wurde extrem voll. So packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg Richtung Göppingen. Hier war ja geplant von Freitag auf Samstag bei Freunden zu bleiben.

Balingen ein kleines Städtchen mit viel Charme

Nur irgendwo hin fahren wollten wir dann auch nicht und haben noch etwas gesucht zum anschauen. Wir fanden Balingen, angenehmer Stadtbummel und leckeres Eis. Balingen ist nicht sehr groß aber trotzdem schön angelegt, ein Marktplatz und Fußgängerzone. Das Wetter war immer bombastisch und so gönnten wir uns ein Eis. Auf dem Weg zum Wohnmobil sahen wir noch einen Landbäcker. Somit war das Abendessen gerettet.

Freistehen im Wald – Das Wohnmobil unter Bäumen

Der Tag war noch jung und wir sind zur Burg Hohenzollern gefahren. Angekommen mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz kann der Parkwächter und sagte das wir uns einen Platz aussuchen dürfen. Da wir uns auf den Wohnmobil Parkplatz stellen wollten. Er sagte das die Plätze hier sehr schräg. Es würde auch nichts mehr kosten und selbst übernachten hätten wir dürfen. Nur früh sollten wir dann wieder weg sein. Da ja wieder Besucher kamen, oder wir hätten dann malen müssen.

Wir nahmen das Angebot dankend an, wirklich sehr nett die Schwarzwälder. Der Aufstieg zur Burg war lang und Steil, wir hatten es uns einfacher vorgestellt. Aber es war die Mühe wert, ein toller Ausblick. Oben angekommen war klar warum wir nicht mehr zahlen mussten, die Burg schließt um 18 Uhr und die Tore waren verschlossen. Wer mal dort hin möchte, hier findet ihr weitere Informationen: https://www.burg-hohenzollern.com

Zum übernachten fanden wir einen Platz direkt im Wald, also alle Plätze waren ohne Verbotsschilder und öffentlich. Verbotene Sachen machen wir grundsätzlich nicht. Der Platz war genial, obwohl Gewitter gemeldet war und die Bäume irgendwie im Fels gewachsen waren und irgendwie nicht stabil ausgesehen haben. Trotzdem entschieden wir da zu bleiben in der Hoffnung das uns kein Baum auf den Kopf fällt.

Es war eine Ruhe und Geruch dort, wunderbar. Mitten im Wald eben. Es kam auch noch ein Bauer mit Traktor vorbei der freundlich grüßte. Hier haben wir den Tag ausklingen lassen. 

Göppingen wir kommen

Dann war Freitag und es ging nach Göppingen, die Freude war Riesen groß da wir uns so lange nicht mehr gesehen hatten. Wir haben uns 8 Jahre früher in Boa Vista kennengelernt, dort hatten wir ein paar Ausflüge gemacht. Wir hatten nicht mal das selbe Hotel, haben uns aber sofort gut verstanden. Wie es halt immer so ist, hat es 8 Jahre gedauert bis zum nächsten Treffen. 

Dort angekommen gab es einen herzlichen Empfang und wir bestellten Pizza und tranken reichlich Caipirinia Bowle die Guido selber gemacht hat. Leider geht bei solchen treffen die Zeit viel zu schnell um und schnell war klar das wir doch bis Sonntag bleiben. So gingen die Frauen noch einkaufen für das Abendessen und wir genossen die gemeinsame Zeit. 

So schnell geht eine Reise wieder vorbei

Am Sonntag das Wohnmobil zusammen geräumt und dann mussten wir uns nach einer herzlichen Verabschiedung wieder auf den Weg machen. Das Wochenende war ein richtiges Highlight zum Ende der Schwarzwald Tour. Der Schwarzwald wird von uns sicherlich noch einmal aufgesucht. Freistehen mit dem Wohnmobil war sehr angenehm und auch sehr nette Leute dort.