Der Harz mit dem Wohnmobil war sehr abwechslungsreich, wir waren auf einem Campingplatz zum baden und chillen, wir waren wandern und haben uns verschiedene Sachen angeschaut. Sogar eine unserer Ängste haben wir herausgefordert und zwar die Höhenangst. Die Fahrzeit war diesmal etwas höher, von unserer Homebase aus, aber es hat sich allemal gelohnt.
Aufbruch in den Harz
Wir sind noch am Nachmittag losgefahren, da es ein recht weiter Weg war wollten wir unterwegs entscheiden ob wir eine Übernachtung zwischendrin machen oder durchfahren. Da wir gut durch gekommen sind, haben wir die Strecke geschafft bis zu unserem ersten ausgesuchten Ziel. Wir sind an der Okertalsperre angekommen.
Dort gibt es einen grossen Parkplatz im Wald neben der Strasse, hier kann man auch übernachten. Der Freitag sollte sehr warm werden, so haben wir uns ein Platz am Wasser ausgesucht. Endlich angekommen haben wir einen schönen Platz gefunden. Dann mal die Gegend erkunden, wir wollten alle mal raus und die Beine vertreten. Ausrichten mussten und wollten wir nicht, da wir frei gestanden haben.
So sind wir den kurzen Weg zur Okertalsperre gelaufen, es war ein wunderbarer Anblick. Ein grosser See mit recht steilen Hängen drumrum. Wir sahen das sehr wenig Wasser in dem See war. Wohl wegen des warmen Sommers, viel Regen gab es ja nicht. Dort lag auch ein Schiff und auf der Tafel stand das an der Okertalsperre das einzigste Ausflugsschiff des Harzes liegt.
Erste Nacht im Harz
Nach einem kleinen Spaziergang kam der Hunger, bei allen dreien. So sind wir zurück zum Wohnmobil und machten uns etwas zu essen. Da um die Talsperre überall Zaun war und wir nichts gefunden hatten wo wir hätten baden können, überlegten wir was wir tun möchten. Aber heute noch weiterfahren und was neues suchen kam nicht in Frage. Wir waren schon lange unterwegs gewesen und es wurde auch dunkel.
So machten wir es uns gemütlich und schauten uns per Handy in der Gegend um wo ein schöner Platz war. Natürlich nutzten wir wieder Park4Night und google Maps. Da im Harz sehr viel Naturschutzgebiet ist und es dort verboten ist zu übernachten, war es nicht ganz so einfach. Aber es gibt im Harz sehr viele Talsperren und somit Wasser. So suchten wir uns einige Plätze aus und gingen beruhigt schlafen.
Die Nacht war sehr ruhig und der Morgen angenehm. Wir machten uns einen frisch gebrühten Kaffee und schauten uns nochmal um. Der Parkplatz ging um eine Kurve und auf der anderen Seite waren noch zwei drei Camper. Früh stand auch die Strassenwacht dort und trank einen Kaffee. Wir grüßten uns freundlich. So ging ich davon aus das hier öfter welche stehen und es keine Probleme gibt. Jedoch wollten wir weiter.
Mit dem Wohnmobil auf der Suche nach einem Badesee
Es sollte heiß werden heute, nicht nur weil Martina dabei war, sondern auch das Wetter. Somit wollten wir unbedingt an einen Badesee. Wir fuhren los zu den Plätzen die wir rausgesucht hatten. Der erste Platz war auf einem geteerten Parkplatz, der Weg zum See war sehr weit und steil. Ansicht ein schöner Platz aber nicht perfekt. Wir fuhren weiter, dort ist es nicht allzu weit von See zu See, so hätten wir leicht zurück kommen können.
Der zweite Platz war direkt an einer Strasse gelegen, geeignet für einen kleinen VAN, jedoch nicht für uns. Die Strasse störte nicht einmal, da es am Ende eine Baustelle gab, somit mussten alle Autos die Umleitung nehmen. Wir hielten an und schauten uns den See an, der war Riesen gross und wirklich schön. Fast wie im wilden Westen, mit den Baumstümpfen und dem Untergrund aus Schiefergestein.
Campingplatz oder Freistehen
Der Strasse entlang an dem selben See gab es noch einen Platz, den wollten wir uns auch anschauen. Da kamen wir an einem Campingplatz vorbei. Gut den schauen wir uns auch noch mal kurz an. Sehr schön gelegen mit grossen Strand und einem Seebad. Wir wollten aber die Freiheit genießen und schauten weiter.
Der andere Platz war nicht erreichbar, durch die Baustelle, ein weiterer Platz den wir noch ausgesucht hatten war zwar auch schön, aber nicht zum Baden geeignet. So entschlossen wir kurzum doch auf den Campingplatz zu fahren. Dort angekommen war alles voll, das haben wir erst nicht gesehen. Aber der Platzwart, ein wirklich cooler Typ, sagte wir könnten oben auf dem Parkplatz bleiben, dort wären eigentlich mal Stellplätze gewesen. Wir überlegten nicht lange und blieben da.
Badesee an der Innerstentalsperre
So richteten wir uns auf dem Parkplatz ein. Gut das wir eine Markise haben und auch die Seitenteile, beim freistehen nie benutzt aber hier Goldwert. Wir erschufen uns unser kleines Reich. Wir hatten unsere Ruhe und einen tollen Platz am See gefunden. Für alles zusammen 16€ die Nacht kann man nicht meckern. Da wir noch nichts gegessen hatten und Brötchen beim Bäcker geholt haben, machten wir erstmal Frühstück. Dann ging es aber ab an den See.
Wir packten unsere Sachen und gingen runter. Es war eine riesengrosse Wiese, der Platzwart sagte mit Hund am besten etwas weiter hinter gehen, dann muss er auch nicht angeleint sein. Wo hat man das heute noch. Wir suchten uns einschönes Plätzchen aus und genossen den Tag. Es war wirklich warm, so kam auch die Erfrischung im See gerade recht.
Den Sommertag genießen
Der Tag war sehr entspannt, wir lagen in dem hohen Gras. Es war wohl sowas wie Dünengras, sehr hoch und auch etwas fester. Wenn man sich reinlegte war es wie ein Polster, auch Colin hat das Gras geliebt und hat sich gewälzt und hat darin rumgetobt. Es war nicht weit zum Wohnmobil und daher haben wir nicht alles mitnehmen müssen. Ab und an ging mal jemand hoch und holte einen kühlen Wein. So liesen wir den Tag vergehen.
Am Abend haben wir uns noch etwas leckeres gekocht und den Tag ausklingen lassen. So tranken wir unseren Wein machten eine Kerze an und natürlich durfte auch die Festbeleuchtung nicht fehlen. Unsere LED Lichterkette konnte wiedermal zum Einsatz kommen. Der Abend ging zu Ende, wir machten noch eine kleinen Spaziergang mit Colin und gingen dann schlafen. Es war eine ruhige Nacht.
Weiterfahren oder bleiben
Nach kurzer Überlegung was wir machen wollen, entschieden wir noch einen Tag zu bleiben. Das Wetter sollte nochmal warm werden und wir wollten das ausnutzen. Zum wandern wäre es uns zu warm gewesen. So blieben wir einfach da. Wir gingen zum Platzwart und sagten bescheid. Auch haben wir gleich Brötchen für den nächsten Morgen bestellt. Nach einen Plausch mit ihm, wo wir erfuhren das gerade wenig Wasser in der Talsperre ist, weil es immer in andere Talsperren gepumpt wird. Gingen wir wieder an den See.
Der Tag ähnelte dem vorherigen. Nicht viel tun, ein kühles Bier und für Martina ein Gläschen Wein. Gegen Nachmittag haben wir dann noch einen Spaziergang gemacht an der Talsperre entlang. Die Natur dort ist wirklich schön. Hat etwas raues durch die Steine und den teilweise steilen Einstig in das Wasser. Da wir noch eine Nacht bleiben wollten, habe ich einen Tisch in dem Restaurant am Campingplatz bestellt. Es war ein Grieche, dort konnte man sehr schön draussen sitzen.
Auch gab es noch einen Kiosk wo Tretboote und Ruderboote vermietet wurden. Dort konnte man noch Kleinigkeiten bestellen, auch da hat man schön draussen gesessen. Es gab selbstgemachte Kuchen, jedoch nutzen wir dieses Angebot diesmal nicht, warum auch immer. Normalerweise sind wir immer da wo es Kuchen gibt. Gegen Abend machten wir uns fertig und gingen zum Griechen. Es war ein schöner Abend, den wir dort auch genossen haben.
Weiter den Harz erkunden
Diesmal geht es aber aber wirklich weiter, ich holte die Brötchen und zahlte gleich die Zeche. So machten wir uns fertig und konnten nochmal Ver- und Entsorgen, nach dem alles erledigt war fuhren wir los. Wir verabschiedeten uns noch vom Platzwart, dann ging es weiter. Wir wollten zum Brocken, natürlich durfte ja einen ausgiebige Wanderung nicht fehlen wenn man schon mal im Harz ist. So fanden wir einen schönen Wanderparkplatz in Schierke.
Auf der Fahrt dorthin ging es durch Braunlage und Elend. Ja das Städtchen heisst Elend, es liegt gleich neben Sorge. Angekommen auf dem Wanderparkplatz machten wir uns fertig und packten den Rucksack. Das Wetter war angenehm zum reisen aber nicht zu warm im Harz.
Wandern im Harz
Wir gingen los, direkt am Parkplatz fingen schöne Wanderrouten an. So wanderten wir durch schroffes Gestein und tolle Wälder. Wir sahen kleine Bäche und sehr viel Natur. Zuerst ging es vorbei an den Mäuseklippen, wir entschieden den Weg Richtung Elend zu nehmen. Dort angekommen wollten wir einkehren, was aber nicht so einfach war. Wir fanden dann eine Gaststätte, dort war die Zeit stehen geblieben. Die Einrichtung war sehr rustikal. Es gab Cappuccino aus Instantkaffee, ich hatte einen Eiskaffee. Unsere Eisbecher war ok.
Nach der kleinen Stärkung ging es wieder Richtung Camper. Wir nahmen einen anderen Weg um wieder neues zu entdecken. Es ging steil nach oben, wir wollten noch zum Brocken und den Hexentanzplatz sehen. Aber als wir dann mal google Maps gefragt hatten wie weit es noch dorthin ist, entschieden wir das diesmal auszulassen. Wir waren gute 16 km unterwegs, dorthin wäre es nochmal soweit gewesen. Wir waren alle recht kaputt und gingen zum Wohnmobil.
Wandern im Harz ist wirklich schön. Es gibt sehr viel zu sehen. Wir unterhielten uns auch mit einem Mann der gerade seinen Garten pflegte, wir fragten warum so viele Bäume abgestorben sind, er erzählte uns das die Borkenkäfer daran schuld sind. An manchen Orten hat es ausgesehen wie ein Friedhof der Bäume. Aber an vielen Stellen wurden auch wieder neue Bäume angepflanzt.
Wieder angekommen am Wohnmobil sahen wir das der Wanderparkplatz komplett leer war. Es war Sonntag Nachmittag und viele haben wohl ihren Sonntagsausflug beendet. So entschieden wir über Nacht zu bleiben. Wir waren recht kaputt. Auch war der Platz sehr schön gelegen. Wir schenkten uns ein Glas Wein ein und saßen noch etwas in der Sonnen bevor wir unseren Hunger stillten.
Da wir recht weit oben waren ist es Abends schnell kalt geworden, wir verkrochen uns dann im Wohnmobil und tranken noch ein bisschen Wein. Lange hatten wir nicht mehr durchgehalten, da die Wanderung doch etwas anstrengend war.
Auf dem Weg nach Wernigerode
Martinas Recherche hatte ergeben das Goslar sehr schön sein soll, aber wir waren schon einige Kilometer in die andere Richtung gefahren. So schauten wir welche Stadt noch in der Nähe war. Wernigerode war in der Nähe und sollte auch recht schön sein. So entschieden wir uns für den Stadtbummel da.
Auf dem Weg hatte Martina ein schönes Hotel gesehen, was aussah wie ein Hexenhaus. Dies lag in Braunlage, der Weg dorthin war nicht weit, so fuhren wir noch dort vorbei und schauten es uns an. Dort gab es einen Bäcker, wir brauchten ja wieder was zu essen. Es gab ein Hexenbrot, natürlich haben wir es gleich mitgenommen. Es war auch sehr lecker, nur etwas zu viel sehr harte Körner drin.
Stadtbummel im Harz – Wernigerode
Dann ging es weiter nach Wernigerode, dort haben wir einen grossen Parkplatz per Park4Night gefunden. Die Anfahrt war erst etwas schwierig, da ein Schild mit Maximale Breite von 2,20m an der Strasse stand. Wir sind dann einmal aussen rum gefahren und von der anderen Seite, den Parkplatz nochmal angefahren. Hier kam auch das Schild, aber das gilt für die Durchfahrt einer Gasse. Wir sind dann abgebogen und konnten den Parkplatz ohne Probleme anfahren. Dort hätte man auch Übernachten können.
Da wir leckeres Hexenbrot hatten und noch nichts gegessen, haben wir erstmal gefrühstückt, denn ein Stadtbummel mit leeren Magen zu beginnen, endet meistens in einem Restaurant. So nun gut gestärkt ging es nach Wernigerode, eine schöne Altstadt mit vielen Gassen und alten Häusern. Wir schlenderten durch die Strassen, da kam ein Bäcker in dem es die leckeren Schneebälle gab. Wer diese nicht kennt, gibt es in vielen Städten, müsst ihr unbedingt probieren. Ich hatte einen mit Nougatfüllung.
So gingen wir gemütlich durch die Altstadt, dass Wetter war durchwachsen, aber es gab keinen Regen. Für einen Stadtbummel war es aber perfekt, da es nicht zu warm war. Wir kamen an einem Metzger vorbei und mussten natürlich noch ein paar Leckereien mitnehmen. Wir überlegten noch essen zu gehen oder selber was zu machen. Wir schlenderten noch ein Weilchen durch Wernigerode im Harz und entschieden dann selber etwas zu machen. Auf dem Weg zum Wohnmobil sind wir auch Richtung Schloss gelaufen. Das wollten wir uns natürlich noch anschauen.
Schloss Wernigerode
Aber erstmal zum Wohnmobil und die Sachen ablegen. Dann ging es hoch zum Schloss, der Weg war sehr steil bis wir oben waren. Aber es hat sich gelohnt, wir hatten einen tollen Blick auf Wernigerode und den Harz. Wir schauten uns in Ruhe das Schloss an und dachten uns so, Schlossherr früher war bestimmt ein toller Job. In das Schloss sind wir nicht rein da es nicht erlaubt war eine Hund mit zu nehmen. So schauten wir uns alles drumherum an und schossen ein paar tolle Bilder.
Nach unserer Schlossbesichtigung sind wir wieder den Berg runter gelaufen. Unten angekommen war der Parkplatz mittlerweile gut gefüllt. Auch sind noch das ein oder andere Wohnmobil gekommen, es waren ja genug auf reisen. Auch im Harz haben wir einige Wohnmobile gesehen. Da es erst Nachmittag war entschieden wir noch eine Stadtion anzufahren, diese hatten wir uns noch vorgenommen. Vorher mussten wir aber noch Ver- und Entsorgen.
Es gab einen Stellplatz unten in der Stadt mit einer Station, also nichts wie hin und alles erledigen. Unten angekommen war es ein Bussplatz, mit Parkplatz und Wohnmobil Stellplatz. Also für uns wäre das nichts gewesen, umrandet von Strassen. Doch es gab wirklich Leute die dort waren und auch mit Stühlen draussen saßen. Wir sind die Station angefahren und man musste den Schlüssel am Kiosk holen. Das ganze kostet 2€ was sehr teuer ist für das was geboten wird. Wir erledigten alles und konnten weiter reisen.
Wer sich für den Harz und besonders für Wernigerode interessiert kann sich hier gerne informieren. Es gibt Informationen über die Schmalspurbahn, den Harz, Brocken und die Stadt. Viele nützliche Tipps für Wanderungen und Besichtigungen. Auch gibt es dort mehrere Stellplätze wer übernachten möchte. Oder auf dem genannten Parkplatz wäre die Übernachtung auch möglich gewesen.
Titan RT die ultimative Hängebrücke im Harz
Wir wollten noch etwas Adrenalin und fuhren zu der Titan RT, diese hatte bis 17.30 Uhr auf und wir kamen kurz vor 17 Uhr dort an. Perfektes Timing, da dann nicht mehr allzu viel los ist. Wir fuhren auf den Parkplatz und ließen Colin im Wohnmobil, es war nicht warm und das Wohnmobil würde sich nicht aufheizen. Denn auf der Brücke wäre das nichts geworden mit Colin.
So gingen wir die Tickets lösen und machten uns auf den Weg. Die Frau an der Kasse sagte uns das wir über die Staumauer zurück laufen müssen. Der Weg angenehm zu laufen bis wir dann an die Brücke kamen. Wirklich Wahnsinn. Eine Hängebrücke aus Metall über einem Riesen Abgrund, sagte ich schon das wir Höhenangst haben? Ja haben wir, so ging es auf die Brücke. Zuerst war es recht ruhig, aber je mehr man in die Mitte kommt um so mehr schwingt die Brücke.
Wir hatten noch Glück, so wurde uns gesagt das wenn mehr los ist, die Brücke richtig wackelt und schwingt. Also uns hat es auch so gereicht. Wir sind gemütlich drüber gelaufen mit ab und an mal einem mulmigen Gefühl in der Bauchgegend. Aber beim reisen erlebt man eben tolle Dinge.
Wir haben es überlebt und sind dann über die Staumauer wieder zurück gelaufen. Da hat man nochmal gesehen wie hoch und weit es wirklich war. Auch gibt es dort die Möglichkeit an einem Seil über die Schlucht zu gleiten. Aber bei allen guten Geistern, sowas trauen wir uns dann doch nicht. Wer sich richtig darüber informieren will kann das auf deren Webseite gerne machen. Hier gibt es noch sehr viel Dinge die man im Harz erleben kann.
Schlafen an der Teufelsmauer
Wir reisen weiter durch den Harz mit unserem Wohnmobil. Einen Schlafplatz wollten wir finden, 3 Plätze hatten wir uns ausgesucht. Kurzum leider war keiner der Plätze geeignet. Aber wir fuhren an einem Wanderparkplatz bei der Teufelsmauer vorbei, dieser war zwar keiner der ausgesuchten, auch war er direkt an der Strasse, aber es war spät und wenig Verkehr. So blieben wir einfach da. Nach einem leckeren Abendessen eine kleine Runde mit Colin, machten wir es uns gemütlich.
Die Nacht war ruhig, morgen kamen dann noch einige Autos zum Gassi gehen und wandern. Wir sind auch noch ein kleines Stück gelaufen und wollten uns die Teufelsmauer anschauen. Der Weg war kurz und einfach zu laufen. Der Anblick war wunderbar, eine Mauer aus Steinen, Riesengross. Natürlich gibt es auch eine Sage warum die Teufelsmauer dort steht.
Demnach stritten der Leibhaftige und Gott darum, die Welt unter sich aufzuteilen. Gott sagte der Legende nach also zum Teufel, alles Land, das dieser in nur einer Nacht vor dem ersten Hahnenschrei mit einer Mauer abgrenzen könnte, solle fortan ihm gehören. Der Bösewicht machte sich an die Arbeit, jedoch wurde er dabei von einer Magd gestört, die mit ihrem Hahn auf dem Weg zum Markt war. Die Magd erschrak beim Anblick des Teufels, stürzte, und dadurch wiederum aufgeschreckt fing ihr Hahn an zu krähen. Luzifer glaubte, sein Werk sei misslungen, und zertrat daraufhin aus lauter Wut seine bereits fertig gestellte Schöpfung – das, was übrig blieb, ist bis auf den heutigen Tag als Teufelsmauer bekannt.
Wir reisen wieder heim – Auf wiedersehen im Harz
Nun hat der letzte Tag begonnen, leider war es wie immer viel zu kurz. Schon in der Eifel hätten wir viel mehr Zeit benötigt. So auch beim reisen durch den Harz. Wir verließen unseren Schlafplatz und fuhren Richtung Heimat. Vorbei kamen wir noch an einer Köhlerei und Pullman City. Wir schauten bei beiden noch kurz vorbei. Jedoch ohne rein zu gehen, denn hierfür benötigte man viel Zeit.
Pullman City werden wir bestimmt nochmal machen, dort gibt es einen Stellplatz für Besucher, auch sollte man dort viel Zeit mitbringen, da es eine richtige Weiterstadt ist mit Show und vielen tollen Sachen. Aber das wird wohl erst nächstes mal erzählt. So fuhren wir noch einige Kilometer bis der Hunger kam und sind dann noch kurz rausgefahren um ein großzügiges Mahl zu verspeisen, wir haben uns die Bäuche voll geschlagen. Nach einem kleinem Spaziergang reisen wir dann weiter nach Hause mit dem Wohnmobil.
Ein denkwürdiger Zwischenstopp
Wir fuhren raus aus dem Harz, mit dem Wohnmobil durch Thüringen, meine Heimat. Da sahen wir mal wie schön es auch da ist. Das wird bestimmt auch noch einen schönen Bericht geben. Vor unserem Frühstücksstopp haben wir in Nordhausen Brötchen geholt. Dort gibt es einen Bäcker direkt beim Aldi an der Hauptstrasse. Dort gibt es Original DDR Brötchen, die Doppelten. Nur als Tipp, denn die sind wirklich zu empfehlen.
An der Grenze zwischen Bayern und Thüringen gibt es noch ein Denkmal zum Grenzübergang. Dort gibt es einen Pfad an dem viele Dinge stehen um an das ganze Leid uzt erinnern was die damalige Situation gefordert hat. Wir empfehlen euch wenn ihr mal dort seit einen Stopp einzulegen. Dort gibt es einen grossen Parkplatz, am ehemaligen Grenzübergang. Hier endet nun unser reisen mit dem Wohnmobil durch den Harz.